![]() |
|
|
![]() |
|||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
|
![]() |
#1 |
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
|
Du bist immer schnell dabei mit deinen Urteilen.
__________________
Gruß Guido A-Mount lebt! Es kommt anders wenn man denkt. |
![]() |
![]() |
Sponsored Links | |
|
![]() |
#2 | |
Themenersteller
Registriert seit: 29.08.2009
Ort: Berlin
Beiträge: 1.792
|
![]() Es waren für mich durchaus emotionale Momente. Kleinstes Löwenbaby ever, Du weißt in dem Moment nicht, ob es überhaupt lebt. Anschließend tritt eine, mir bekannte, Löwin in die Szene. Sie verhält sich nicht so, wie ich es erwartet hätte. Dann stellt sich noch heraus, das ich (plus die anderen im Wagen) die Störung bin. Die Bilder der letzten beiden Beiträge entstanden innerhalb von max. 10 Minuten. Die Exifs meiner A99II zur Uhrzeit stimmen nicht mit der tatsächlichen Urzeit überein. Mir schossen in diesem Moment alle möglichen Wissensfetzen über diese Tiere durch den Kopf. Ich konnte es vor Ort tatsächlich nicht einordnen, wieso die Tiere so reagierten, wie sie reagierten. Mit etwas Abstand betrachtet, kam ich auf meine vorgestellte Lösung. Weniger "böse Rabenmutter" als "kluge Löwenmutti" durch das Weglassen der menschlichen Bewertung. Es hat bei mir etwas gedauert, aber ich bin der "klugen Löwenmutti" auf ihre Spur gekommen und konnte ihr Verhalten für mich erklären. Aber ich freue mich, wenn auch mein geschriebenes Wort Reaktionen hervor ruft. Zitat:
Unser Guide war frohen Mutes. "We will follow the traces" und zeigte auf einen Geier am Himmel. Es ist wohl ein kleinerer Kappengeier. Für die größeren und schwereren Weißrückengeier war wohl noch nicht genug Thermik vorhanden. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Gruß Frank |
|
![]() |
![]() |
![]() |
#3 |
Themenersteller
Registriert seit: 29.08.2009
Ort: Berlin
Beiträge: 1.792
|
Die Tiere führten uns tatsächlich in Sichtkontakt zu einem Büffelkadaver.
Dieser wurde noch von einer Löwin bewacht, welche uber recht runde Eckzähne verfügte. ![]() → Bild in der Galerie Als die Löwin aufstand, stieß sie wohl an den Kadaver. Sofort waren tausende Fliegen in der Luft. ![]() → Bild in der Galerie Sie war es wohl leid, ständig in die Sonne schauen zu müssen. Rechts oben im Bild kann man drei dunkle Punkte im Gras entdecken. Drei Kappengeier warten dort auf ihre Chance. Unterhalb des Termitenhügels kann man einen weiteren dunklen Punkt im Gras erkennen. Ein weiterer Kappengeier. Mittich, leicht links versetzt kann man am oberen Bildrand einen dunklen Streifen erkennen. Das ist der Schakal, der die Landung des Kappengeiers verfolgte. ![]() → Bild in der Galerie Das Organ innerhalb des Kadavers war wohl die Lunge. Das waren meine letzten Aufnahmen von der Reise aus dem Savuti-/ Chobe-N.P. Gruß Frank |
![]() |
![]() |
![]() |
#4 |
Themenersteller
Registriert seit: 29.08.2009
Ort: Berlin
Beiträge: 1.792
|
Unser letzter Stop war leider unglücklich gewählt.
Nogatsaa Pans/Chobe N.P. - Bostwana. Die Werbung darum versprach viel, ... Deutschsprachige Seiten dazu: "Ganzjährig erreichbar." Nö, weil während der Regenzeit sind Pisten schon einmal "Landunter". Viel Wasser in der Buschwelt fördert keine Tiersichtungen. Wenn alles bei einander liegt, kommt so etwas heraus. ![]() → Bild in der Galerie Gruß Frank |
![]() |
![]() |
![]() |
#5 |
Themenersteller
Registriert seit: 29.08.2009
Ort: Berlin
Beiträge: 1.792
|
Nogatsaa Pans im Chobe N.P./Botswana.
Unser Camp zog sich halbkreis-förmig um einen Tümpel herum. Nach der Regenzeit war aus diesem Tümpel inzwischen ein kleiner See geworden. Der Uferrand war nun unter der Terasse des Hauptgebäudes. Direkt nach unserer Ankunft sahen wir von dieser Terasse aus eine Schlange im See schwimmen. Hippos waren im See und jede Menge Wasservögel waren vorhanden. Nach unserer anstrengenden Überführungsfahrt in das Camp, reifte in uns der Gedanke, es doch einmal ruhig angehen zu wollen. Also kein Ausflug im Auto, wir bleiben im Camp. Ausrüstung wird überprüft, unser Guide hat auch mal einen halben Tag Ruhe vor uns, im Schatten hockend ein paar Bier schlürfen und auf alles zielen, was so vorbei kommt. So war unser Plan. Was ging mit unserem Plan auf: Ausrüstung wird überprüft. Mit dem Uhrmacherwerkzeug meines Kumpels konnte ich das Bajonett der 70-400 Silberbüchse wieder festziehen, was sich nach diversen Rüttelreisen zu lösen begann. Es funktionierte wieder und brachte schärfere Ergebnisse als vorher. Unser Guide hat auch mal einen halben Tag Ruhe vor uns. Unser letzter Guide aus Goha Hills (Savuti) machte auch die Überführungsfahrt und war unser Guide vor Ort, denn die beiden Camps gehören zusammen. Im Schatten hockend ein paar Bier schlürfen. Auch das haben wir prima hinbekommen. Auf alles zielen, was so vorbei kommt. Hier beginnt unser Problem. Denn das Camp war erst im Vorjahr in Betrieb genommen worden und die Tierwelt hielt noch ordentlich Abstand. Die 600mm des Tamron meines Kumpels am Cropsensor brachten ihm keine zeigenswerten Hippo-Bilder. Sein Brennweitenvorteil half ihm auch nicht bei Wasservögeln. Und eine Schlange schwamm auch nicht erneut vor der Terasse durch den See. Unsere Bildausbeute war enttäuschend gering, aber die Laune war nach Bierkonsum und Silberbüchsenreparatur nicht schlechter geworden. Aber die schlechte Bildausbeute sollte uns noch unsere ausstehenden Tage dort begleiten. Die Gegend dort war früher offenbar militärisches Sperrgebiet. Die Tiere dort sind die Anwesenheit von Menschen noch nicht gewohnt. Ein neues Camp in dieser Region ändert nicht über Nacht das Verhalten der Tiere. Nach der Regenzeit finden die Tiere genug Wasser in den Senken der Region, um nicht vor unsere Linsen laufen zu müssen. Doof gelaufen für uns, die dortigen Tiere haben unsere Anwesenheit wohl eher nicht gespürt. Auf alles zielen, was so vorbei kommt. Das waren dann Libellen und Fliegen. Ich kann sie nicht genauer bestimmen. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Gruß Frank |
![]() |
![]() |
Sponsored Links | |
|
![]() |
#6 |
Registriert seit: 30.01.2009
Ort: Köln
Beiträge: 3.230
|
Hallo Frank,
vielen Dank für deine interessanten Hintergrundinformationen, für die erhellenden Randbemerkungen und insbesondere für deine uneitlen Geschichten rings um die Bilder! ![]()
__________________
Viele Grüße, Vera ________________________________________________ Für die, die meine Bilder (teilweise) nicht angezeigt bekommen hier steht die Lösung! |
![]() |
![]() |
![]() |
#7 | |
Registriert seit: 03.01.2015
Beiträge: 80
|
Zitat:
Der Bericht (mit der fehlenden Bildausbeute) erinnert mich an meinen ersten Trip nach Afrika 2014... beginnend mit einem Wassercamp in Botswana. Mit dem entscheidenden Unterschied, dass für uns alles neu war und jede Libelle, Frosch oder Vogel absolute Begeisterung ausgelöst hat. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Meistens waren wir im Mokoro unterwegs: ![]() → Bild in der Galerie Am zweiten Tag sahen wir unseren ersten Elefanten in freier Natur...weit weg durchs Wasser stapfend. Eigentlich war unsere Tour gerade zu Ende, aber unsere Mokoroführer legten sich 5 Minuten so richtig ins Zeug und haben ein schweißtreibendes Wettrennen veranstaltet. ![]() → Bild in der Galerie Wir haben ansonsten in den 3 Tagen gefühlt kein einziges Säugetier gesehen...daher bleibt dieser Elefant bis heute als mystischer Augenblick in meinem Gedächtnis. Das war sozusagen die Erstinfektion mit dem afrikanischen Virus. |
|
![]() |
![]() |
![]()
|
|
|