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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » E-Auto - alles andere als eine saubere Ökobilanz
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Alt 07.06.2019, 12:50   #1
kk7
 
 
Registriert seit: 21.11.2016
Beiträge: 1.790
@HarryHirsch: Zur Laufzeit kommt aber noch die Verarbeitungszeit des Signals hinzu. Wenn ich mir das bei meinem Auto anschaue, wird mir Angst und bange. Und nein, das wurde in der „Nachfolgergeneration“ nicht besser sondern schlechter.

Radar bei Schneetreiben ist das erste, das aussteigt, hilft also auch nicht immer. Zudem altern auch Sensoren und gehen auch mal kaputt. Ich kann nur hoffen, dass die KI auch damit klar kommt.
kk7 ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 07.06.2019, 13:15   #2
kk7
 
 
Registriert seit: 21.11.2016
Beiträge: 1.790
@dey: Du hast 19 Jahre Erfahrung mit Automatisierung im Bereich selbstfahrende Autos im öffentlichen Straßenverkehr oder einer vergleichbaren Komplexität?

Fehler werden immer gemacht, da hast Du Recht. Allerdings führt nicht jeder Fehler zur Katastrophe (Unfall). Und falls doch ein Fehler passiert gibt es meistens einen Verantwortlichen. Wer haftet bei der KI?

Der Mensch passt sich automatisch an Veränderungen an. Bei der Kmapfzone hast Du noch Motorradfahrer und Lkws/Busse vergessen.
kk7 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.06.2019, 13:54   #3
dey
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
Zitat:
Zitat von kk7 Beitrag anzeigen
@dey: Du hast 19 Jahre Erfahrung mit Automatisierung im Bereich selbstfahrende Autos im öffentlichen Straßenverkehr oder einer vergleichbaren Komplexität?
Du hast allgemein meine technik-Gläubigkeit kritisiert. Ich belege damit, dass ich über eine fundierte Expertise im Bereich "Vergleich von Fehlerhäufigkeit Mensch vs. Maschine" habe.

Zitat:
Fehler werden immer gemacht, da hast Du Recht. Allerdings führt nicht jeder Fehler zur Katastrophe (Unfall).
Wieder die Frage nach Wahrscheinlichkeit.Wieso gehst du davon aus, dass der Fehler der KI eher zur Katastrophe führt.
Zitat:
Und falls doch ein Fehler passiert gibt es meistens einen Verantwortlichen. Wer haftet bei der KI?
Das ist ein offener Punkt. Daran wird es aber nicht scheitern. Da bin ich sicher. Auch heute kann ich versuchen andere für meinen Fehler in die Pflicht zu nehmen. Z.B Toyota Gas (oder Brems)Pedal.
Im Bereich der Automatisierung gibt es durch die großen Kunden die Pflicht zur Risikobewertung (mir will gerade partout der Fachbegriff nicht einfallen). Im Rahmen dieser Risikobewertung könnte auch die Haftung geklärt werden. Das könnte tatsächlich sogar im Einzelfall geschehen in dem Risikopakete geschnürrt werden. Dann kann man bei Hersteller A Paket 1 wählen und bei Hersteller B Paket 2.
Letztlich kann man dieses Thema auch einfach an die Versicherungen abtreten. Fehler und Unfälle passieren; da führt kein Weg dran vorbei. Wichtig ist es, dass sie versichert sind und das nicht schlechter als heute.
Wenn mein Fahrzeug, dessen halter ich bin, einen Unfall verursacht an dem ich ursächlich nicht schuldig und dies auch durch Blackbox nachweisen kann, kann ich nicht schuldig sein. Der Nutzungsvertrag kann trotzdem vorsehen, dass meine Versicherung dies bezahlen muss.
Oder ich erwerbe das Fahrzeug direkt mit der Versicherung durch den Hersteller.
__________________
Meinungsvielfalt -1! Keine Meinung -> kein Profil!
dey ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.06.2019, 13:58   #4
Harry Hirsch
 
 
Registriert seit: 24.08.2014
Ort: Stuttgart
Beiträge: 3.535
Zitat:
Zitat von kk7 Beitrag anzeigen
...schnipp...
Radar bei Schneetreiben ist das erste, das aussteigt, hilft also auch nicht immer. Zudem altern auch Sensoren und gehen auch mal kaputt. Ich kann nur hoffen, dass die KI auch damit klar kommt.
Da würde dann Infrarot helfen. Ja Dinge gehen kaputt. Und Menschen bekommen Herzinfarkte.

Zitat:
Zitat von kk7 Beitrag anzeigen
...schnipp...
Der Mensch passt sich automatisch an Veränderungen an. ...schnipp...
Ja. Und da wird er (zum Glück) auf lange Sicht der KI überlegen sein.
__________________
Grüße Joachim
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Das Leben ist einfach...einfach zu schwer. Es wäre so einfach, wenn es einfacher wär' (Lindemann)
Harry Hirsch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.06.2019, 15:16   #5
kk7
 
 
Registriert seit: 21.11.2016
Beiträge: 1.790
Zitat:
Zitat von Harry Hirsch Beitrag anzeigen
Da würde dann Infrarot helfen. Ja Dinge gehen kaputt. Und Menschen bekommen Herzinfarkte.
Und wieviele davon im Auto?

Zitat:
Ja. Und da wird er (zum Glück) auf lange Sicht der KI überlegen sein.
kk7 ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 07.06.2019, 15:31   #6
MaTiHH
 
 
Registriert seit: 20.12.2015
Ort: Pfinztal
Beiträge: 4.141
Autonom fahrende (nicht kriechende!) Fahrzeuge im Innenstadtbereich werden die meisten von uns nicht mehr erleben. Zu komplex. Ganz zu schweigen von der Umweltbilanz der in jedem Fahrzeug notwendigen Rechenleistung.

Zu Carsharing: es macht weder für die Verstopfung der Straßen noch für die Ich Mission einen Unterschied, ob das Auto, in dem ich alleine sitze, mir oder dem Daimler gehört.

Und für das Ridepooling (Moia, Berlkönig und co): die durchschnittliche Besetzung liegt bei 1,2 Gästen. Wenn (!) es eine besetzte Fahr ist, denn etwa 40% der Fahrten sind leere Anfahrten. Umfragen ergeben, dass die meisten Nutzer alternativ den ÖPNV genutzt hätten.

Eine Verlagerung der Infrastrukturnutzung von IV zu ÖV ist das einzige, was uns mittelfristig noch bzgl Verstopfung und Emission voranbringen kann
MaTiHH ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.06.2019, 15:37   #7
Harry Hirsch
 
 
Registriert seit: 24.08.2014
Ort: Stuttgart
Beiträge: 3.535
Da bin ich in fast allen Punkten mal anderer Meinung.

Autonom fahrende Autos werden in 20 Jahren eine Selbstverständlichkeit sein

Carsharing: Vor dem Hintergrund, dass ein Auto rund 95% seiner Zeit rumsteht, ist der (Park-) Platzbedarf erheblich geringer. Außerdem überlege ich mir zweimal, ob ich für die Fahrt ein Auto brauche. (ich bin aktiver Carsharing Nutzer)

Ridepooling steht am Anfang

IV zu ÖV: grundsätzlich stimme ich dir zu, aber nicht als einziges Lösungsmodell

Nochmal: Ich denke, ein Gesamtkonzept muss her. Je mehr Mix, desto besser.
__________________
Grüße Joachim
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Das Leben ist einfach...einfach zu schwer. Es wäre so einfach, wenn es einfacher wär' (Lindemann)
Harry Hirsch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.06.2019, 15:38   #8
cbv
 
 
Registriert seit: 12.08.2009
Ort: Oberrheinische Tiefebene
Beiträge: 2.654
Zitat:
Zitat von MaTiHH Beitrag anzeigen
ÖV ist das einzige, was uns mittelfristig noch bzgl Verstopfung und Emission voranbringen kann
Und so rächt sich jetzt, dass das System Jahrzehnte lang kaputt gespart wurde.
__________________
Mahalo, Chris

I'm not a pessimist. At some point the world shits on everybody. Pretending it ain't shit makes you an idiot, not an optimist.
cbv ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.06.2019, 16:48   #9
About Schmidt

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.918
Zitat:
Zitat von MaTiHH Beitrag anzeigen
Autonom fahrende (nicht kriechende!) Fahrzeuge im Innenstadtbereich werden die meisten von uns nicht mehr erleben. Zu komplex. Ganz zu schweigen von der Umweltbilanz der in jedem Fahrzeug notwendigen Rechenleistung.

Zu Carsharing: es macht weder für die Verstopfung der Straßen noch für die Ich Mission einen Unterschied, ob das Auto, in dem ich alleine sitze, mir oder dem Daimler gehört.

Und für das Ridepooling (Moia, Berlkönig und co): die durchschnittliche Besetzung liegt bei 1,2 Gästen. Wenn (!) es eine besetzte Fahr ist, denn etwa 40% der Fahrten sind leere Anfahrten. Umfragen ergeben, dass die meisten Nutzer alternativ den ÖPNV genutzt hätten.

Eine Verlagerung der Infrastrukturnutzung von IV zu ÖV ist das einzige, was uns mittelfristig noch bzgl Verstopfung und Emission voranbringen kann
__________________
Diskutiere nie mit einem Idioten. Er zieht dich auf sein Niveau herunter und schlägt dich dort aufgrund seiner Erfahrung
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Alt 07.06.2019, 15:15   #10
kk7
 
 
Registriert seit: 21.11.2016
Beiträge: 1.790
Zitat:
Zitat von dey Beitrag anzeigen
Du hast allgemein meine technik-Gläubigkeit kritisiert. Ich belege damit, dass ich über eine fundierte Expertise im Bereich "Vergleich von Fehlerhäufigkeit Mensch vs. Maschine" habe.
Nicht allgemein, nur in Bezug auf autonomes Fahren. Ich vertraue in der Regel auch mehr dem Blick auf die Uhr als dem Blick in den Himmel, wenn es um die Uhrzeit geht. Beim autonomen Fahren sehe ich nichts, was ein solches Vertrauen rechtfertigen würde. Dazu ist das System Straße viel zu komplex. An Deinen Antworten habe ich nicht erkennen können, dass Du die gesteigerte Komplexität im Blick hast.

Zitat:
Wieder die Frage nach Wahrscheinlichkeit.Wieso gehst du davon aus, dass der Fehler der KI eher zur Katastrophe führt.
Gehe ich nicht. Sollte nur aufzeigen, das auch der nicht perfekte Mensch ohne Unfall von A nach B kommen kann und dass dabei erstaunlich wenig passiert.

Zitat:
Das ist ein offener Punkt. Daran wird es aber nicht scheitern.
Ich bin mir sicher, das die Politik eine Regelung finden wird, die im Sinne der Unternehmen ausfallen wird. Spannend wird nur der Gültigkeitsbereich, also in welchen Ländern das dann gelten wird.
kk7 ist offline   Mit Zitat antworten
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