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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » E-Auto - alles andere als eine saubere Ökobilanz
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Alt 31.05.2019, 20:09   #1
Reisefoto
 
 
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 9.168
Zitat:
Zitat von Robert Auer Beitrag anzeigen
Besser scheint mir die Brennstoffzellen-Technik zu sein. Zumindest wenn man das zu verbrennende Gas (Wasserstoff) mit regenerativen Energien erzeugt.
Die Umwandlung von Wasserstoff in Elektrizität hat einen schlechten Wirkungsgrad. Die Brennstoffzelle ist hier als doppelte Umwandlungsstufe (Strom - Wasserstoff - Strom) Energievernichtung. Wo soll der regenerative Stom herkommen? Wir sind bisher ja nichtmal in der Lage (bzw. willens), unseren bisherigen Stomverbrauch aus erneuerbaren Quellen zu decken. Woher soll dann der immense Energieverbrauch der rollenden Privatpanzer auf der Straße gedeckt werden? Es wird noch nicht angesprochen, aber die größte Energiequelle der Wasserstoffwirtschaft könnte die Kernenergie werden. Entsprechend zurückhaltend stehe ich der Wasserstoffwirtschaft derzeit gegenüber.

Autos die direkt mit Elektrizität fahren (Akku), haben einen deutlich besseren Wirkungsgrad. Würden diese aus leichten Verbundmaterialien hergestellt, würden sie nur wenige kW Antriebsenergie benötigen. Aber was passiert dann mit der Stahlindustrie? Immerhin würde deren gigantischer Energieverbrauch durch Minderproduktion gesenkt.
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Alt 31.05.2019, 20:17   #2
Butsu
 
 
Registriert seit: 11.01.2012
Ort: Dresden
Beiträge: 1.169
Bei den Versorgern (EVU) ...

... wird gerne mit grünem Strom geworben.
Ich bemühe mich seit 2 1/2 Wochen vergeblich um Auskunft wo denn der grüne 100% Wasserkraftstrom der DREWAG herkommt. Auch die Details zum TÜV Zertifikat sind offenbar nicht auffindbar (obligatorischer Nachweis der Lieferkette), ich möge mich noch etwas gedulden.

Es wird gelogen an allen Ecken dass sich die Fahnenmasten der Deutschlandbanner biegen!
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Alt 03.06.2019, 14:05   #3
RoDiAVision
 
 
Registriert seit: 02.03.2006
Ort: Siegerland
Beiträge: 1.662
Zitat:
Zitat von Butsu Beitrag anzeigen
... wird gerne mit grünem Strom geworben.
Ich bemühe mich seit 2 1/2 Wochen vergeblich um Auskunft wo denn der grüne 100% Wasserkraftstrom der DREWAG herkommt. Auch die Details zum TÜV Zertifikat sind offenbar nicht auffindbar (obligatorischer Nachweis der Lieferkette), ich möge mich noch etwas gedulden.

Es wird gelogen an allen Ecken dass sich die Fahnenmasten der Deutschlandbanner biegen!
Wer Wert auf ECHTEN grünen Strom legt, dem möchte ich zum Beispiel diese Seiten empfehlen:
Wie öko ist der Ökostrom -Robin Wood-

Die besten Ökostromanbieter -Utopia-

Ich selbst nutze seit über 10 Jahren Greenpeace Energy und kann deren Strom und Kundenbetreuung wärmstens empfehlen

Ich bin inzwischen zeit 4 Jahre elektrisch unterwegs, 3 Jahre davon mit dem Twizy und seit Februar 2018 mit dem Smart ED.

Ich kann bei Bedarf gerne mal ausführlicher zu meinen Erfahrungen zum Thema E-Auto und Ökobilanz berichten, ich beäuge diese Geschichte schon seit längerem und es ist in der Tat nicht einfach objektiv hier die Spreu vom Weizen zu trennen.
An dieser Stelle schon mal eines, ich habe einzig hier die Möglichkeit selbst auszuwählen mit welcher Energie, sprich echtem Ökostrom, mein Auto geladen wird, zumindest zu Hause.

Einer der besten Vloger zum Thema E-Auto die mir bekannt sind ist z.B. Dirk Henningsen, er hat z.B. hier mal zu dem Thema Ökobilanz E-Auto aufgeräumt:

E-Auto-Fahrer reagiert auf die 11 "Fakten" zur E-Mobilität vom ADAC

Auch wenn er E-Autofahrer ist, ich finde seine Berichte sehr objektiv.
__________________
Schöne Grüße aus dem Siegerland
Dirk

YouTube DiVision871
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Alt 05.06.2019, 08:16   #4
dey
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
Was ich nicht so richtig verstehe, bzw. für geschönt halte, ist das Thema mit den Ladezyklen und der daraus resultierenden Lebensdauer.
1.500 - 2.500 Ladezyklen x 200km ~ 400.000 km Fahrleistung. Das würde bedeuten, dass man den Akku immer leer fährt. Was man angesichts der langen Ladedauer nicht machen wird. Wie häufig lädt man wirklich?
Allerdings, selbst schlechtgerechnet ergibt sich immer noch ein gutes Bild:
1.500 Ladenzyklen / 12y Nutzung wären 125x Laden/ y = alle 3 Tage. Da passen dann sichere 50km Tagesleistung rein.

Bei der Angabe des Ladens zuhause fehlt mir auch ein Kostenhinweis. Bei mir liegt an der notwendigen Stelle kein Stromkabel. Und dürfte vielen so gehen und das müsste mit Kostenaufwand auch erst mal geändert werden. Da ist dann schnell mal >1.000€ weg.
__________________
Meinungsvielfalt -1! Keine Meinung -> kein Profil!
dey ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.06.2019, 09:16   #5
André 69
 
 
Registriert seit: 15.01.2008
Ort: Freistaat Sachsen
Beiträge: 5.052
Hi dey,

ich bin mir nicht ganz sicher, welchen Punkt genau Du für geschönt hälst.
Ein ganzer Ladezyklus ist von (definiert) 0% Ladung bis (definiert) 100% Ladung.
Also auch 2x 50% Ladung sind 1x 100%.
Mit definiert meine ich, daß die Ladeelektronik des Akkus so gestaltet ist, daß der Akku die geforderte Anzahl Ladezyklen auch erreicht, dafür aber etwas weniger Ladung entnommen werden kann. Als Beispiel kann man einen Akkublock mit ~ 10% mehr Zellen aufbauen, diese aber nicht im Sinne der Kapazitätserweiterung verbauen, sondern im Sinne der Lebensdauer. Diese 10% können die Lebensdauer um 100% verlängern!

Gruß André
__________________
Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren (Benjamin Franklin)
André 69 ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 05.06.2019, 09:54   #6
dey
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
Zitat:
Zitat von André 69 Beitrag anzeigen
Hi dey,

ich bin mir nicht ganz sicher, welchen Punkt genau Du für geschönt hälst.
Ein ganzer Ladezyklus ist von (definiert) 0% Ladung bis (definiert) 100% Ladung.
Also auch 2x 50% Ladung sind 1x 100%.
Mit definiert meine ich, daß die Ladeelektronik des Akkus so gestaltet ist, daß der Akku die geforderte Anzahl Ladezyklen auch erreicht, dafür aber etwas weniger Ladung entnommen werden kann. Als Beispiel kann man einen Akkublock mit ~ 10% mehr Zellen aufbauen, diese aber nicht im Sinne der Kapazitätserweiterung verbauen, sondern im Sinne der Lebensdauer. Diese 10% können die Lebensdauer um 100% verlängern!

Gruß André
Danke, das mit dem Summieren der Teilzyklen wusste ich nicht.
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Alt 05.06.2019, 23:46   #7
RoDiAVision
 
 
Registriert seit: 02.03.2006
Ort: Siegerland
Beiträge: 1.662
Zitat:
Zitat von dey Beitrag anzeigen
Was ich nicht so richtig verstehe, bzw. für geschönt halte, ist das Thema mit den Ladezyklen und der daraus resultierenden Lebensdauer.
1.500 - 2.500 Ladezyklen x 200km ~ 400.000 km Fahrleistung. Das würde bedeuten, dass man den Akku immer leer fährt. Was man angesichts der langen Ladedauer nicht machen wird. Wie häufig lädt man wirklich?
Allerdings, selbst schlechtgerechnet ergibt sich immer noch ein gutes Bild:
1.500 Ladenzyklen / 12y Nutzung wären 125x Laden/ y = alle 3 Tage. Da passen dann sichere 50km Tagesleistung rein.

Bei der Angabe des Ladens zuhause fehlt mir auch ein Kostenhinweis. Bei mir liegt an der notwendigen Stelle kein Stromkabel. Und dürfte vielen so gehen und das müsste mit Kostenaufwand auch erst mal geändert werden. Da ist dann schnell mal >1.000€ weg.
Ich lade meinen Smart ED regulär an der Schukodose in meiner Garage, dabei habe ich den Ladestrom auf 8 Ampere (ca. 2.000 Watt) begrenzt.
Ab und an auch mal draußen, dazu kommt ein herkömmliches 25 Meter Verlängerungskabel zum Einsatz, funktioniert tadellos, keine erwähnenswerte Erhitzung der Steckverbindungen.

An öffentlichen Ladesäulen nutze ich das Typ 2 Kabel, dann wird mit 3,7 kW geladen,
habe nur den "Schnarchlader" im Smart verbaut.

Ich kenne einen Fahrer dessen Smart, mit gleichem Baujahr wie meiner, hat sage und Schreibe 200.000km gefahren, mit dem ersten Akku, dieser hat noch 90% seiner Neukapazität .
Das war im November 2018 und alles mit Schnarchlader
Er hat einen schönen Blog dazu geschrieben: 200.000km mit dem smart electric drive
__________________
Schöne Grüße aus dem Siegerland
Dirk

YouTube DiVision871
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Alt 05.06.2019, 23:52   #8
matti62
 
 
Registriert seit: 24.10.2012
Ort: D
Beiträge: 5.614
jetzt stellt doch mal bilder zum Thema E-Autos ein
matti62 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.06.2019, 00:26   #9
RoDiAVision
 
 
Registriert seit: 02.03.2006
Ort: Siegerland
Beiträge: 1.662
Zitat:
Zitat von matti62 Beitrag anzeigen
jetzt stellt doch mal bilder zum Thema E-Autos ein

Aber gerne

Rheinisches Twizytreffen and Friends 2019 in Krefeld

Aufstellung zu einem kleinen Nachtausflug, links im Bild das Tesla Model 3



Ausflug zum Bäcker Schüren in Hilden, dort gibt´s jeden Samstag das E-Auto Frühstück.
Eine sehr gute Adresse für alle E-Auto interessierten.



Und so läd ein E-Motorrad




Passt in die aller kleinste Lücke
Und sollte dem Twizy mal der Strom ausgehen,
dann gibt´s noch die Möglichkeit ihn aufzuziehen

__________________
Schöne Grüße aus dem Siegerland
Dirk

YouTube DiVision871

Geändert von RoDiAVision (06.06.2019 um 00:44 Uhr)
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Alt 06.06.2019, 16:57   #10
Stechus Kaktus
 
 
Registriert seit: 11.03.2015
Beiträge: 2.463
Zitat:
Zitat von matti62 Beitrag anzeigen
jetzt stellt doch mal bilder zum Thema E-Autos ein
Hier hast du einen Lohner Porsche Bj. 1900:


Bild in der Galerie

Abgesehen von der Umweltthematik waren die Probleme schon vor 120 Jahren die gleichen. Akku groß und schwer, geringe Reichweite, lange Ladezeiten, weshalb das Ding ein paar Jahre später als Hybrid auf den Markt kam.
__________________
Ich habe in den Neunzigern mal gedacht, das Internet wäre ein natürliches Instrument der Aufklärung von menschenfreundlichen Ideen. Das war ziemlich naiv.
(Götz Widmann)
Stechus Kaktus ist offline   Mit Zitat antworten
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