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Alt 06.06.2018, 18:38   #1
TONI_B

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.392
Zitat:
Zitat von aidualk Beitrag anzeigen
Ich hatte es nicht verstanden, was ich da im Sucher sehe. Ein einziges Testbild habe ich von einem etwas anderen Bildausschnitt.
Es ist auch sehr schwer in einem DSLR-Sucher den richtigen Ausschnitt zu erkennen. Ich drucke mir einen Screen-Shot aus und vergleiche dann diesen mit den Sternen, die auf einer kurzbelichteten Testaufnahme zu sehen sind.

Aber wenn du dann den richtigen Ausschnitt triffst, sollte der Nordamerika-Nebel und der sog. Gammy-Cygni Nebel, den du jetzt in der Bildmitte hast, gut drauf sein.
__________________
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Alt 06.06.2018, 19:00   #2
TONI_B

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.392
Eine kurze Anleitung, wie man in stellarium die Sensoren und Objektive eingeben kann, damit man sich eigene kleine Sternkarten ausdrucken kann und damit die Bildfelder besser zentrieren kann:

Rechts oben gibt es die "Okular-Ansicht". Dort auf den Schraubenschlüssel zur Konfiguration klicken:

Bild in der Galerie

Unter "Sensoren" kann man die jeweiligen Daten wie Pixelgröße usw. eingeben.

Bild in der Galerie

Bei den "Teleskopen" sind auch normale Objektive einzugeben:

Bild in der Galerie

Screen-Shots werden mit "Ctrl+S" abgespeichert. Bei den allgemeinen Einstellungen kann man den Pfad, wo die Screen-Shots abgespeichert werden können, angeben:

Bild in der Galerie

"Farben invertieren" empfiehlt sich auch, denn in der Nacht ist eine Sternkarte mit dunklem Hintergrund nicht lesbar - und unnötig viel Toner/Tinte wird auch verbraucht...
__________________

Geändert von TONI_B (06.06.2018 um 22:23 Uhr)
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Alt 06.06.2018, 19:43   #3
aidualk
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
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Beiträge: 22.173
vielen, vielen Dank Toni! Und auch an Stephan.
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Alt 06.06.2018, 22:24   #4
TONI_B

Themenersteller
 
 
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Kein Problem, gern geschehen!
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Alt 23.06.2018, 08:15   #5
TONI_B

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Beiträge: 12.392
Makemake

Am 19. und 20.6. habe ich versucht Makemake einzufangen. Dieser Zwergplanet von der Klasse der Plutoiden hat nur eine Helligkeit von knapp 17m und wurde erst 2005 entdeckt. Mit einem Durchmesser von ca.1500km gehört er aber zu den eher größeren Objekten des Sonnensystems. Zudem hat er einen kleinen Mond mit vermutlich ca. 200km Durchmesser. Er umrundet die Sonne in einem Abstand von 46AE (5,6Mrd. km) und braucht dafür ca. 300 Jahre. Selber dreht er sich in 7,77 Stunden einmal um seine Achse. Mit 17m ist er ca. 60000 schwächer als die schwächsten Sterne, die man mit freiem Auge erkennen kann.


Bild in der Galerie

Aufnahmedaten: 12"RC; f=1865mm; 30x2min; ASI071C

Auf dieser kleinen Animation sieht man die geringe Bewegung von nur 33" innerhalb von 24 Stunden sehr deutlich. 33" entspricht 1/4000 des Monddurchmessers.
__________________
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Alt 23.06.2018, 09:34   #6
aidualk
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 22.173
Diesen kleinen 'Pups' überhaupt am Himmel und dann auch noch im Bild zu finden, ist ja schon eine große Kunst.
Wie kommt man auf die Idee, sich auf die Jagd nach einem solchen Zwerg zu machen?
aidualk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.06.2018, 10:30   #7
TONI_B

Themenersteller
 
 
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Beiträge: 12.392
Ich leide ja ein wenig darunter dass mein Himmel durch die Großstadtnähe nicht wirklich tiefe Aufnahmen zulässt - auch wenn so manches Bild durchaus toll ausschaut. Aber es ginge unter einem wirklich dunklen Himmel mit meinem Rohr halt noch viel mehr. So sucht man sich Objekte, die erreichbar sind und wo die Qualität des Himmels nicht so eine große Rolle spielt. Und diese schwachen - aber punktförmigen - Objekte sind ein eher einfaches Ziel und können auch bei Mondschein fotografiert werden. Der Mond stand nur ca. 15° entfernt. Leider hat nach den zwei Tagen das Wetter nicht mehr mitgespielt, denn ich wollte das Ding über mehrere Tage verfolgen.

Das Aufsuchen bzw. Finden ist mit meiner Montierung nicht sehr schwierig: nachdem es fix aufgestellt ist, muss ich nach dem Einschalten nur einen oder mehrere Sterne anfahren und die Montierung erkennt genau wohin sie zeigt. Danach gibt man die Koordinaten des Objekts ein und die Montierung fährt dort hin. Dann vergleicht man die Anordnung der durchaus schwachen Sterne mit der Anzeige in einem Planetariumsprogramm (zB. stellarium) und zentriert damit das Rohr ganz genau.
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Geändert von TONI_B (23.06.2018 um 10:33 Uhr)
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