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#1 | |
Registriert seit: 31.10.2003
Ort: Talheim
Beiträge: 4.408
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Zitat:
Selbstverständlich habe ich die These überspitzt formuliert, dabei habe ich aber eine Einschränkung schon in der These gemacht (manchmal hilft richtiges Lesen), wobei eine Verkürzung meines Postings auf diesen bloßen Satz eine Fehlwiedergabe meiner Meinung darstellt. Fotografieren heißt nicht Knipsen! Fotografieren heißt, sich vor dem Auslösen mit dem Motiv auseinandersetzen, dazu gehört neben dem Beachten der Grundregeln oder auch dem bewussten Brechen der Regeln das Wissen und bewusste Einsetzen der vorhandenen Technik - mit allem Drum und Dran. Das meiste wurde von benmao, Man und dem knipser genannt. Zum Fotografieren gehört für mich zuerst mal das bewusste Sehen und Wahrnehmen, anschließend die Fragestellung, was möchte ich mit diesem Bild aussagen. Ohne Antwort lasse ich die Kamera in der Tasche! Wenn ich mir schon die "Mühe" des Sehens und Komponierens vor dem Auslösen mache, dann schränke ich mich aber nicht künstlich durch die Grenzen des JPEG ein, sondern nütze z.B. den wirklich vorhandenen Dynamikumfang der Kamera, sei es in eventuellen Spitzlichtern oder den Tiefen. Eine routinierte RAW-Entwicklung ist beileibe kein Hexenwerk, sondern zumeist flott erledigt (man kann sich ein paar Standard-Presets basteln und/oder eine Bilderreihe im Batch entwickeln), hat aber immer noch alle Möglichkeiten der RAW-Entwicklung in der Hinterhand. Speicherplatz ist heutzutage bestimmt kein Thema mehr. In meinen Augen zwingt RAW im positiven Sinne zu sorgfältigem Fotografieren durch den Zwang der Entwicklung, lehrt aber auch, auf die Extreme zu achten. Manch gutes Bild wäre ohne das Potential der Kombination Kamera/RAW-Entwicklung letztendlich nicht möglich! Lieber weniger Bilder, aber dafür bessere!
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"Ansonsten ist das Bild für meine Begriffe recht optimal!" |
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#2 | |
Registriert seit: 05.03.2009
Beiträge: 513
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Zitat:
Da aber JPEG-Bilder nicht das "Potential der Kombination Kamera/RAW-Entwicklung" (Zitat) besitzen, gilt obige Aussage für sie besonders. Fotografieren erfordert immer größte Sorgfalt, egal in welchem Format. Grüße Ulle |
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#3 |
Registriert seit: 19.06.2017
Ort: Hannover
Beiträge: 133
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@ Themenstarter:
Die Variante Raw+JPG ist schon OK. Ich selber halte es auch so - die RAW Dateien sehe ich als Backup, um aus guten Motiven, die von der kamerainternen jpg-engine unbefriedigend gerechnet wurden, eventuell doch noch was brauchbares zu machen. Da wird es dann interessant und die RAW Bearbeitung hat ihre Berechtigung. Heute erst gehabt, als ich genötigt war, mit viel zu hoher ISO Einstellung mit ungeeignetem Objektiv ohne Blitz bei buntem Kunstlicht (Zirkus) Aufnahmen zu machen. ![]() In 98% aller Fälle bin ich aber mit dem, was bei gutem Licht direkt aus der Kamera kommt zufrieden. Die RAW Dateien wandern also nach dem Durchsehen direkt in die Tonne.
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https://www.flickr.com/photos/minoltacolours/ Geändert von Minoltist (10.09.2017 um 19:07 Uhr) |
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#4 | |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.672
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Zitat:
Man kann die Sichtweise auch höher ansiedeln, denn man bekommt aus den Rohdaten, wenn man ein wenig geübt ist, fast immer bessere Bilder als das JPG ooc. Und die grenzwertig belichteten rettet man natürlich auch. Es kommt eigentlich nur auf die eigenen Ansprüche an, nachdem man sich die Enwicklungsfähigkeiten ausreichend angeeignet hat. Mir käme es nie in den Sinn, eine RAW-Datei wegzuwerfen, es sei denn, das Bild ist ohnehin für die Tonne. Irgendwann kommt der Tag, an dem ich das Bild für einen anderen Zweck, vielleicht in einer anderen Auflösung haben möchte. Kein Problem, aus dem RAW ein hochwertiges JPG zu exportieren. Wenn ich überhaupt Daten entsorge, dann die JPGs ooc, die als Backup während RAW+JPG entstanden sind, damit auf die Schnelle ein paar "fertige" Bilder zur Verfügung stehen, die man manchmal sehr schnell braucht. Völlg unterschiedliche Herangehensweisen, und trotzdem zwei Menschen, die mit ihren Bildern glücklich sind. Es gibt eben nicht DEN richtigen Rat, wie man's machen muss. Jeder findet seinen eigenen Weg, und viele überdenken und ändern ihn unterwegs nochmal.
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Gruß Gottlieb |
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#5 |
Registriert seit: 03.11.2014
Beiträge: 1.566
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Sofern sich der Nutzer des JPG-Format bewusst ist, welche Grenzen die Speicherung der Bildinformation in diesem Format hat, sehe ich kein Problem in seiner Verwendung, denn es hat fraglos einige praktische Vorteile.
Von der Kombi-Speicherung halte ich wenig, weil man entweder den "Datensammelprozess" des RAW-Formats optimal auszunutzt (Stichwort ETTR) - dann sind in JPGs kaum zu gebrauchen - oder man orientiert den Aufnahmeprozess an den Notwendigkeiten des JPG-Formats, reizt damit aber die Möglichkeiten von RAW nicht optimal aus. Sofern eine irgendwie geartete Bildbearbeitung ansteht, und sei es auch nur Ausrichtung und Beschnitt, dann sehe ich mit den modernen Konvertern keinen Grund, in eine solche Nachbearbeitung nicht mit dem RAW-Format einzusteigen. JPG, ok, wenn es um schnelle Verfügbarkeit geht (OOC). |
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#6 | |||
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
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Meinungsvielfalt -1! Keine Meinung -> kein Profil!
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#7 |
Registriert seit: 27.02.2004
Ort: 65719 Hofheim am Taunus
Beiträge: 382
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Ich habe früher auch immer RAW und JPG gemacht und die RAWs nur genutzt, wenn das JPG daneben war.
Die JPGs out of the cam meiner A 7 II haben mir aber so gar nicht gefallen, so dass ich nur noch RAWs mache, in Capture One bearbeite. Das Ergebnis ist einfach viel besser.
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There are only 10 types of people. Those who do understand binary and those who don't |
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