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Alt 28.06.2017, 19:51   #1
Minoltist
 
 
Registriert seit: 19.06.2017
Ort: Hannover
Beiträge: 133
Dem stimme ich zu.
Würde ich Sport / Action etc. fotografieren - klar: dann wäre ich mit was Aktuellem auf jeden Fall besser dran.

Meine Motive zum Beispiel sind meist statisch oder so langsam, daß ich auch mit den AF Fähigkeiten meines betagten Geraffels gut bedient bin. Einige werden mich für bekloppt halten aber ich bin seit einiger Zeit fast nur noch manuell fokussierend unterwegs. (Wenn die Motive das hergeben)
Anders ausgedrückt: Ich habe das Equipment für meine Ansprüche. Ein aktuelles High-End Gehäuse wäre natürlich toll, klar. Aber die Fähigkeiten eines solchen Boliden würde ich gar nicht ausnutzen. Wozu ich als Hobyyist 42Mpx benötigen sollte, erschließt sich mir nicht. (Bilder enden im Web oder auf Papierabzug in 13x18 bis max A4).

P.S. @ Nex69
Zur Ergänzung: Ein Foto, mit einer hochwertigen Optik auf einem Hochauflösungsfilm wie dem Adox CMS-2 geschossen unterscheidet auch jemand, der NICHT zum Augenarzt muß, nicht vom gleichen Motiv mit der A7RII & Co. Da sind schon ganz andere drauf rein gefallen bzw. haben im wahrsten Sinne des Wortes "große Augen" gemacht-ging soweit, daß man das CMS-2 Bild für das Ergebnis des 2.000€ Canon Gehäuses gehalten hat. (Erfahrener Fotograf!) So pauschalisieren würde ich das also nicht.
(Wobei: das sind Spezialanwendungen für Enthusiasten und im Aufwand nicht durch Vernunft zu rechtfertigen)
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Alt 28.06.2017, 20:01   #2
nex69
 
 
Registriert seit: 04.12.2016
Beiträge: 6.733
Zitat:
Zitat von Minoltist Beitrag anzeigen
P.S. @ Nex69
Zur Ergänzung: Ein Foto, mit einer hochwertigen Optik auf einem Hochauflösungsfilm wie dem Adox CMS-2 geschossen unterscheidet auch jemand, der NICHT zum Augenarzt muß, nicht vom gleichen Motiv mit der A7RII & Co. Da sind schon ganz andere drauf rein gefallen bzw. haben im wahrsten Sinne des Wortes "große Augen" gemacht-ging soweit, daß man das CMS-2 Bild für das Ergebnis des 2.000€ Canon Gehäuses gehalten hat. (Erfahrener Fotograf!) So pauschalisieren würde ich das also nicht.
Nun ja das kann schon sein. Aber ISO 20 wenn ich richtig gegoogelt habe? Kann ja jeder machen was er will. Meine Motive bewegen sich zwar nicht immer aber doch schon ab und zu. Mit 20 ASA habe ich nicht mal in den Achtzigern fotografiert.

Ich kenne nur meine alten Filme aus den 80er und 90er Jahren. Ich habe damals 64 - 400 ISO Diafilme benutzt. Und das möchte ich nicht mehr. Wirklich nicht.

Zitat:
Zitat von Minoltist Beitrag anzeigen
(Wobei: das sind Spezialanwendungen für Enthusiasten und im Aufwand nicht durch Vernunft zu rechtfertigen)
Eben
nex69 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.06.2017, 20:12   #3
Minoltist
 
 
Registriert seit: 19.06.2017
Ort: Hannover
Beiträge: 133
Hallo Nex,

ich kann das schon nachvollziehen!
Wenn man Jahr(-zenhte) lang mit dem Material fotografiert hat, verstehe ich natürlich das man da heutzutage keine Lust mehr drauf hat bzw. die Vorteile der Digitaltechnik zu schätzen weiß.

Bei mir ist es andersherum. In den Achtzigern war ich Kind, in den 90ern Jugendlicher der sich keine vernünftige Ausrüstung leisten konnte. Heute geht das und ich kann mir die Jugendträume erfüllen. Anfang der 2000er hab ich mir das Hobby fast selbst versaut: Durch die Möglichkeit, kostenlos tausende beliebige Schnappschüsse machen zu können wurde das alles so langeweilig... durch die Filmfotografie hab ich erst zum Hobby zurück gefunden.

Der Adox ist jetzt ein extremes Beispiel - er braucht auch einen speziellen Entwicklungsprozess. Ja - 20 ASA, nach oben und unten ist aber Luft. Stativ ist also Pflicht.

Wenn Du damals viel auf Dia fotografiert hast, kennst Du doch bestimmt noch den Velvia zum Beispiel...den gibt´s heute noch und man kann mit ihm tolle Ergebnisse erzielen - von der Auflösung her bin ich momentan nur durch meinen Scanner limitiert - da ginge noch viel mehr.

PS: einen Digitalprojektor ("Beamer") der auch nur annähernd in der Lage ist, ein Bild in der Klarheit und Brillianz darzustellen wie ein Diaprojektor mit gutem Objektiv ist den Ottonormalverbraucher noch immer nicht erschwinglich. Selbst wenn das Portemonnaie dick genug ist: Auch ein 4K Projektor würde eine Vollformat-Aufnahme nicht "naturgetreu" auflösen. So weit ist die Digitaltechnik dann doch (noch) nicht.
Minoltist ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.06.2017, 20:18   #4
nex69
 
 
Registriert seit: 04.12.2016
Beiträge: 6.733
Zitat:
Zitat von Minoltist Beitrag anzeigen
Bei mir ist es andersherum. In den Achtzigern war ich Kind, in den 90ern Jugendlicher der sich keine vernünftige Ausrüstung leisten konnte. Heute geht das und ich kann mir die Jugendträume erfüllen.
Ich habe mir meine erste (eigentlich viel zu teure) Nikon 1986 sauer zusammengespart. Ich habe mir in den letzten Jahren alle damaligen Traumkameras zusammengekauft. Canon A1 und T90, Nikon F3, Minolta 7000 und 9000 stehen alle in meiner Vitrine (http://www.kleinbildkamera.ch/catego...ahr/1980-1989/). Das ist schon richtig wenn man sich seine Jugendträume erfüllt . Egal was es ist.

Zitat:
Zitat von Minoltist Beitrag anzeigen
Wenn Du damals viel auf Dia fotografiert hast, kennst Du doch bestimmt noch den Velvia zum Beispiel...den gibt´s heute noch und man kann mit ihm tolle Ergebnisse erzielen - von der Auflösung her bin ich momentan nur durch meinen Scanner limitiert - da ginge noch viel mehr.
Kenne ich nur vom Namen her. Ich habe meistens Kodachrome 64 und Fujichrome 400 benutzt. Und dass der Agfachrome 200 seine Farben nicht mal 30 Jahre behält habe ich inzwischen auch herausgefunden .


Zitat:
Zitat von Minoltist Beitrag anzeigen
PS: einen Digitalprojektor ("Beamer") der auch nur annähernd in der Lage ist, ein Bild in der Klarheit und Brillianz darzustellen wie ein Diaprojektor mit gutem Objektiv ist den Ottonormalverbraucher noch immer nicht erschwinglich. Selbst wenn das Portemonnaie dick genug ist: Auch ein 4K Projektor würde eine Vollformat-Aufnahme nicht "naturgetreu" auflösen. So weit ist die Digitaltechnik dann doch (noch) nicht.
Kann ich nicht beurteilen. Ich habe keinen Beamer. Und meinen alten Diaprojektor habe ich längstens verkauft. Ich habe das "ploppen" der glaslosen Dias in schlechter Erinnerung. Leica hat damals spezielle Objektive dafür hergestellt. So eines hatte ich.
nex69 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.06.2017, 20:30   #5
Minoltist
 
 
Registriert seit: 19.06.2017
Ort: Hannover
Beiträge: 133
An einer Minolta 9000 arbeite ich gerade... sowas hätte ich auch gern noch - aber in nicht ganz so verbrauchtem Zustand. Meine Traumkameras waren halt so das, was in den 90ern angesagt war. Halt die Zeit, in der man vor der Vitrine des örtlichen Fotofachgeschäfts (es gibt in unserer Stadt nun keines mehr) stand und realisierte, daß man sich so ein Gerät auch mit Zeitungaustragen und Taschengeld kaum kurzfristig leisten konnte.

Nutze nebenher übrigens auch eine Konica FC-1 nebst Objektivpark von meinem Großvater.



(Dieses Foto ist übrigens mit einem Kodak 200 Drogeriefilm entstanden)

Bitte versteht mich nicht falsch: Ich bin durchaus Kind meiner Zeit und kein Fortschrittsverweigerer!

Ja der Agfachrome ist wohl nicht langzeitstabil. Habe hier einige Dias auf Agfachrome aus der Verwandtschaft zur Rettung...
Aber die Kodachrome Dias sollten doch unzerstörbar sein. Kodak gab / gibt doch 100 Jahre Garantie wenn ich das richtig gelesen habe?
Ich nutze derzeit den Agfa Precisa CT 100, ist ein umgelabelter Fuji Sensia und wenn´s was besonderes sein soll den Velvia den es aber nur in 50 ASA gibt.

Das Ploppen bei der Projektion... ja das nervt. Habe das mit zusätzlicher Kühlung des Lichtschachts und präziser Klemmung in diesen Gepe Rahmen größtenteils wegbekommen...aber diese Leica Geschichte von der Du sprichst ist / war natürlich der Königsweg. Die Dinger sind, wenn sie mal in der Bucht auftauchen und technisch i.O. sind übrigens noch immer hochpreisig - ich suche sowas nämlich....

Geändert von Minoltist (28.06.2017 um 20:32 Uhr)
Minoltist ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 28.06.2017, 21:10   #6
nex69
 
 
Registriert seit: 04.12.2016
Beiträge: 6.733
Zitat:
Zitat von Minoltist Beitrag anzeigen
An einer Minolta 9000 arbeite ich gerade... sowas hätte ich auch gern noch - aber in nicht ganz so verbrauchtem Zustand.
Meine 9000 ist nicht mehr funktionsfähig und die alten Minoltas haben ein Gummiproblem. Das sieht einfach bei keiner mehr schön aus.

Zitat:
Zitat von Minoltist Beitrag anzeigen
Meine Traumkameras waren halt so das, was in den 90ern angesagt war. Halt die Zeit, in der man vor der Vitrine des örtlichen Fotofachgeschäfts (es gibt in unserer Stadt nun keines mehr) stand und realisierte, daß man sich so ein Gerät auch mit Zeitungaustragen und Taschengeld kaum kurzfristig leisten konnte.
Die Kameras waren damals im Verhältnis zu den Löhnen auch nicht billiger als heute.

Zitat:
Zitat von Minoltist Beitrag anzeigen
Aber die Kodachrome Dias sollten doch unzerstörbar sein. Kodak gab / gibt doch 100 Jahre Garantie wenn ich das richtig gelesen habe?
Ja sind sie. Die sehen immer noch aus wie am ersten Tag. Auf die Ektachrome gabs 50 Jahre Garantie für die Farbechtheit.

Zitat:
Zitat von Minoltist Beitrag anzeigen
Ich nutze derzeit den Agfa Precisa CT 100, ist ein umgelabelter Fuji Sensia und wenn´s was besonderes sein soll den Velvia den es aber nur in 50 ASA gibt.
Dann hatte ich früher wohl den echten Agfa CT 200. Die Fujichrome Sensia aus den Neunzigern sind jedenfals etwas farbechter als die Agfas.


Zitat:
Zitat von Minoltist Beitrag anzeigen
n...aber diese Leica Geschichte von der Du sprichst ist / war natürlich der Königsweg. Die Dinger sind, wenn sie mal in der Bucht auftauchen und technisch i.O. sind übrigens noch immer hochpreisig - ich suche sowas nämlich....
Mein Leica Projektor ging damals praktisch gratis weg inkl. Möbel. Den wollte keiner haben.
nex69 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.06.2017, 17:35   #7
zonebattler
 
 
Registriert seit: 21.02.2010
Ort: Fürth i. Bay.
Beiträge: 80
Zitat:
Zitat von nex69 Beitrag anzeigen
Meine 9000 ist nicht mehr funktionsfähig und die alten Minoltas haben ein Gummiproblem. Das sieht einfach bei keiner mehr schön aus.
Kann ich nicht bestätigen, meine 9000er hat noch eine rundum "gute" Gummierung:

http://www.my-minolta-museum.info/9000-af/

Mag vielleicht an der Chemie liegen (sprich am Hautfett des primären Benutzers). Allerdings hat meine Kamera das "ausblutende" Display im Einstellrad. Da habe ich nun wirklich noch kein einziges Exemplar gesehen, welches diesen häßlichen Makel nicht gehabt hätte...

Beste Grüße,
Ralph
zonebattler ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.06.2017, 20:31   #8
dialem2000
 
 
Registriert seit: 01.11.2008
Ort: Neumarkt
Beiträge: 272
Paranoid

Also auf Reisen nehm ich eigentlich immer meine A700 mit. Warum? Weil ich Angst habe, dass meine Ausrüstung geklaut wird. Aber ich habe kein schlechtes Gefühl dabei. Man sieht meinen Bildern nicht an, welches Arbeitsgerät ich verwendet habe. Ich kann am PC nicht so viel zuschneiden. Ergo, ich muss mir vorher mehr Mühe geben. Aber das macht nichts.
dialem2000 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.06.2017, 20:34   #9
Minoltist
 
 
Registriert seit: 19.06.2017
Ort: Hannover
Beiträge: 133
@dialem

Finde ich gut.
Die Alpha 700 war ja auch vor nicht all zu langer Zeit mal was sehr feines.
Das "sich mehr Mühe" geben müssen ist übrigens einer meiner Gründe für altes Equipment.
Dauerfeuer und hoffen das schon eins von 300 Bildern passt muß ich nicht mehr haben...
Minoltist ist offline   Mit Zitat antworten
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