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#1 |
Registriert seit: 08.09.2005
Beiträge: 2.896
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Eine Frage hätte ich noch, wie sieht es aus mit Videos? Wird das auch gemacht oder ist das nicht so angesagt? Welches Equipment wird da benutzt?
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#2 |
Registriert seit: 31.10.2003
Ort: Talheim
Beiträge: 4.408
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Professionelle Videografie ist ein extrem weites und heterogenes Feld. Der notwendige Kapitaleinsatz ist so immens, dass es nur wenige "Freelancer" gibt. Unter 30.00 € für die professionelle Grundausstattung geht da praktisch nichts! Mal so eine Fotokamera mit Videofunktion in einem einfachen Rigg langt nicht hin. Ich kenne nur Betriebe (Agenturen) mit Dutzenden Mitarbeitern, die sich eine Videoabteilung über Jahre hinweg aufbauen und mit Hochschulabsolventen aus dem Medienbereich bestückt sind.
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"Ansonsten ist das Bild für meine Begriffe recht optimal!" |
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#3 |
Registriert seit: 15.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 12.012
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Moin
erstmal Dank an Hannes für klare Worte.... was fehlt wären genauere Zeit/Angaben für Vorbereitung...und die leidige Nachbareitung EBV, Fotobuch, DVDs usw... ich glaube(weiß) das das zu locker erwähnt wurde, das als Mehr Zeit drauf geht ![]() a-Schmidt... deine Einwendungen sind nett nur....als Hochzeiter wirst du nicht am nächstem Tag einen obergeilen Industrie Job bekommen...auch das wird Jahre dauern und... Wirtschat und Industriebetriebe.... brauchen auch nicht JEDE Woche einen neuen (Foto)Geschäftsbericht.... heißt locker überschlagen, du wirst min. 1-2-3x im Monat so einen Job brauchen... und das unter heutigen Bedingungen, halte ich für unrealistisch ![]() du darfst nich vergessen, bisher waren in den Firmen PR oder Werbeleute die kannten sich gut aus und sorgten sich um die "richtigen Fotografen) gibt es heute auch nicht mehr ![]() rudolfo....was du machst ist auch "schönreden".... die Zeiten sind lange vorbei>>> wo man sich "was aussuchen konnte" heute sind alle Nischen längst besetzt....oder beweise das Gegenteil ----------------- Spezialisten... wurde mir früher auch ständig eingeredet...also der Schuhfotograf macht nur Schuhe, der Schmuckfotograf macht nur Schmuck...der Industriefotograf ...Industrie... bekanntlich gibt es noch mindestens 50 weitere Gruppierungen und alle... hat die digitalisierund "abserviert"...einfach vergessen ![]() Studio... ja man kann lange streiten, ob sowas nötig ist...ich hielt es für nötig und es war erfolgreich.... denn alle genannten Bereiche konnte ich nun zeitgleich oder hinter einander machen... dann noch "der Trick" nicht EIN Studio...sondern in einem Studio 2x Vollarbeitsplätze ![]() als das realisiert wurde ging bei mir das Geld drucken los.... logisch das ich dann mein folgendes Großstudio gleich mit 3x Vollarbeitsplätzen ausgestattet hatte.... und nicht genug... es gab 3x Blitzanlagen+Reserven, es gab 2x MF Format und 3x GF Format.... alleine an Autopolen hatte ich 40x Stück und Kistenweise das ganze Manfrottogeraffel... ging was defekt, reichte ein griff ins Regal... natürlich war alles "übergreifend nutzbar" weil die Studioräume auch unterschiedlich groß waren... der nächste Vorteil, ein komplettes Deckenschienensystem.... mit dem Vorteil das 30% Arbeit eingespart wurden, oder 30% weniger bezahlte Assis oder 30% mehr Umsatz gemacht werden konnten...mit einem Mann versteht sich ![]() Jobs.... was schon früher so war, die meisten Fotografen wollten Mädels/Models/Mode/Beauty und Hochzeiten wenns ordentlich Kohle gab...also waren diese Bereich voll überlaufen... kaum eine kam auf die Idee die "schlimmen Jobs" aus der Werbung zu machen... mit schlimm ist gemeint, wo andere sich schon das Genickt gebrochen hatten, die kompliziert wurden, mit obernörgelnden Kunden...(könnte Beispiele liefern!) die brachten aber das Geld...und als die ersten Bilder auf dem Tisch lagen wurden sogar die Nörgler ganz zahm ![]() Mfg gpo |
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#4 |
Registriert seit: 08.08.2005
Ort: Ocean Ave, San Francisco, CA 94112
Beiträge: 5.473
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Auch von mir ein Dankeschön an Hannes und Gerd für den "Klartext". Die Fotografen-Romantik gibt's eben genausowenig, wie die des Fernfahrers. Reich durch Fotografie werden nur die wenigsten - mit dauerhaften Kontakten zu entsprechend zahlungskräftigem Klientel. Und ohne Kontakte + (Selbst-)Vermarktung kann man es als Haupteinnahmequelle für den Künstler vergessen. Ich mag meinen Dayjob (Ingenieur), weil er mir die künstlerische Freiheit ermöglicht und versüßt - mit viel Spaß am Handwerk, den persönlichen Kontakten und ganz ohne Existenzängste.
![]() Und ich kann mir genau das Equipment einfach zulegen, was ich meine zu benötigen, um Grenzen zu überwinden, Erfahrungen zu erweitern. Ich muß nichts auf Krampf wirtschaftlich rechnen und bin nur mir selbst Rechenschaft schuldig. Als überzeugter Minimalist geht das in Ordnung. ![]() Jeder kennt in seinem Umfeld sicher einige gescheiterte Existenzen, welche an der Romantisierung & Monetarisierung ihres Hobbys gescheitert sind oder (noch) vor sich hinwurschteln. Fotografie als Hauptjob - auch für mich aktuell kein Thema. Beste Grüße, meshua
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Aktuelle Serie: Eun Kyung - A Late Summer Afternoon || San Francisco | Frankfurt | Hongkong: Google+ * IG * FB |
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#5 | |
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.919
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Zitat:
Ein anderer ist sogar fest eingestellt, weil in diesem Werk sonst niemand fotografieren darf. Dafür darf der dann in der ganzen Weltgeschichte herum reisen, und Bauwerke fotografieren, die mit Werkstoffen dieses Werkes erbaut wurden. Er wird davon nicht reich, kann aber sehr gut davon leben und bereist die ganze Welt. Hier mal eines seiner Bilder KLICK Das wäre für mich auf jeden Fall interessanter als Hochzeitsringe mit dem Makro ![]() Ich gehe mal davon aus, dass alle hier gezeigten Bilder von im sind, sicher bin ich mir dabei allerdings nicht. weil es auch Bereiche gibt, die von anderen Fotografen betreten werden dürfen. In der Produktion jedoch, darf nur er fotografieren und zeigen darf er nur, was von der Firma frei gegeben wird. Gruß Wolfgang
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Diskutiere nie mit einem Idioten. Er zieht dich auf sein Niveau herunter und schlägt dich dort aufgrund seiner Erfahrung Flickr Geändert von About Schmidt (26.06.2017 um 19:19 Uhr) |
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#6 | |
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
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Zitat:
Für viele Sachen ist man hier als Einzelkämpfer hoffnungslos überfordert. Allerdings ist bei Videoproduktion die Trennung zwischen Materialerstellung (die Filmerei als Solche) und der Nachbearbietung (Schnitt, Vertonung, Effekteerstellung) sehr viel ausgeprägter und die einzelenen Arbeitsschritte auch sehr viel aufwändiger und zeitintensiver. So kann man als grobe Hausnummer mindestens eine Stunde Arbeitszeit pro Minute fertigem Film nur für die Schnittarbeit ansetzen wenn man keine Effekte oder Animationen einbaut. Der Zeitaufwand zur Materialerstellung variiert auch sehr. Je nach dem, wie Aufwändig ein Set eingerichtet werden muss, man ggf, auf das richtige Licht warten oder es "machen" muss, oder sich die "Darsteller" (insbesondere bei Naturaufnahmen) rar machen. Da kann man leicht mehrere Manntage / je Minute fertigem Film verbraten. Da ist meine 1-Mann- Konzertfilmerei noch richtig effektiv und als Hobbyist und Quereinsteiger noch realisierbar. Da setzte ich bis zu 7 Kameras ein, die ich in ca. 2 Stunden aufgebaut und eingerichtet habe. Davon bediene ich 2 (bis 3) Kameras direkt manuell und eine weitere per Fernsteuerung. Der Rest läuft, einmal eingerichetet, in festen Positionen und Einstellungen. Dann kommt das Konzert selber mit ca 2 Stunden (kann bei Open-Airs aber auch 10 Stunden/ Tag sein) und der anschliessende Abbau mit nochmal 1-2 Stunden. Die tatsächliche Ausbeute für den Schnitt eines Solokonzerts von 2 Stunden sind aber meist nur 1 oder 2 Titel mit ca. 7-12 Minuten Gesamtlänge. Das heisst hier in der Gesamtrechnung: (mind.) 2-4 Stunden An- und Abbreise, 3-4 Stunden Auf- und Abbbau, 2 Stunden Konzert. 4-5 Stunden Sichern und Vorsichten des Materials, 10 Stunden Schnittarbeit. Also in Summe 3 volle Arbeitstage. Ich selber beschränke mich in sehr vielen Fällen auf die reine Filmerei und überlassen den Musikern das Verarbeiten des Materials. Je nach Lust und Laune und verfügbarer Freizeit "schaffe" ich ca. 2 bis 4 Konzerte/ Monat. Wenn man mit Kameraschienen und grossem Kamerakran arbeiten will/ muss, sind schnell mal 4-5 Manntage für den Auf- und Abbau verbraucht und man braucht eine 10-köpfige Filmcrew. Für szenisches Filmen stehen dann leicht mal 3-5 LKW mit Equipment mit Ausrüstung vor der Location. Das will erst mal gewuppt werden. Das sind dann Grössenordnungen, wo der gemeine Hobbyist nicht mehr mitspielen kann. Die genutzten Kameras sind da fast das Unauffälligste und die Kosten von 20.000 bis 50.000 EUR für eine professonele Kamera ein vergleichsweise geringer Kostenfaktor, an dem man nicht wrklich sparen muss. Wobei das ganze Gerödel oft sowieso vom Verleiher kommt. Klar, kann man das auch alles alleine machen, wenn man genug Zeit hat und die Darsteller endlos zur Verfügung stehen. ![]()
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![]() Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen. "Schönes Bild" reicht. |
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