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#1 | |
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.796
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Zitat:
Dass es da schwierig wird die komplette Brille scharf zu bekommen wurde erläutert. Die Naheinstellgrenze des SEL 18-200 ist mit 37cm angegeben, muss aber nicht für alle Brennweiten geltend, kann je nach Zoomstellung auch größer sein. Dein Pancake mit 24cm. D.h. dieses kräftig abblenden und so nah ran gehen, dass diese Perspektive erreicht wird wäre auch ein Versuch wert. Die Auflösung der A6000 löst es zu, nur einen Bildausschnitt zu verwenden. Probieren geht über studieren. Hans Geändert von ha_ru (26.07.2016 um 17:23 Uhr) |
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#2 |
Registriert seit: 17.05.2005
Ort: in der Nähe von Köln
Beiträge: 2.042
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Hallo,
in #22 wird auf ein Beispiel hingewiesen. Für mich stimmt der hintere Bügel der gezeigten Brille irgendwie nicht. Wie geht es Euch? Gruß, Stuessi |
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#3 | |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.672
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Zitat:
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Gruß Gottlieb |
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#4 |
Registriert seit: 16.07.2011
Ort: Regensburg
Beiträge: 2.736
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Also:
Ihr habt dem TO nun ja weiß Gott genügend Ratschläge gegeben. Und er hat´s ja auch irgendwie verinnerlicht. Ich finde, jetzt ist der TO an der Reihe um die verschiedenen, vorgeschlagenen Konfigurationen mal durchzutesten und rauszufinden was für ihn zielführend ist. Insofern finde ich Eure nicht endenden Diskussionen um Brennweiten, Perspektiven und Schärfentiefe- Bereiche ziemlich selbstbezogen und in ähnlicher Form schon 100 mal geführt. Lasst es gut sein und den TO einfach mal probieren....
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Gruß, Bernhard Wenn du die klügste Person im Raum bist, dann bist du im falschen Raum. (Konfuzius) |
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#5 | |||
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.672
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Zitat:
Zitat:
Zitat:
Ich habe eine Brille mit 16er Brennweite aus 24 cm aufgenommen und eine ähnliche Perspektive wie im Beispielbild verwendet. Das hintere Glas wird dabei WESENTLICH kleiner als das vordere abgebildet. Im Beispielbild ist der Unterschied nur gering. Das beweist, dass der Aufnahmeabstand recht groß war. Warum soll man bei einem großen Abstand eine kurze Brennweite verwenden, und dann das Bild beschneiden, um Detailschärfe zu verlieren und das Rauschen zu vergrößern? Die selbe Perspektive bekommt man mit einer längeren Brennweite dann formatfüllend in besserer Qualität. Wirklich haarsträubend, solche irreführenden Tipps zu lesen. Bitte um Verzeihung, dass ich mich aufrege. Aber bitte probiere das selbst aus, bevor Du hier widersprichst. Edit: nach dem Beitrag #30 von usch muss ich nochmal in mich gehen und mich für meinen scharfen Ton in diesem Beitrag entschuldigen. Ich konnte das jetzt selbst nachvollziehen, aber eine schlüssige Erklärung habe ich dafür nicht. Sein Vergleich beweist, dass Schärfentiefe doch nicht nur von Abbildungsmaßstab und Blende abhängt. Ich hab jetzt eine Zeit lang darüber nachzudenken...
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Gruß Gottlieb Geändert von der_knipser (26.07.2016 um 22:58 Uhr) |
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#6 | |
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.130
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Zitat:
![]() → Bild in der Galerie Man achte auf den Schärfeverlauf am hinteren Bügel.
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Any feature is a bug unless it can be turned off. (Heuer's Law, 1990) |
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#7 | |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.672
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Zitat:
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Gruß Gottlieb |
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#8 |
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.130
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Wenn wir von "Abbildungsmaßstab" reden, dann ist damit nur gemeint, wie groß das Abbild des Gegenstands auf dem Sensor ist. Ob das fertige Bild dann später vergrößert oder verkleinert betrachtet wird, spielt keine Rolle. Deswegen haben wir in dem Beispielbild in Beitrag #30 oben einen Maßstab von ca. 1:5 und unten von ca. 1:15, obwohl die Brille in beiden Fällen gleich groß dargestellt ist.
Was man natürlich beachten muß, ist der zulässige Zerstreuungskreis. Wenn wir bei einem normalen Bild von 30µm ausgehen, müssen wir für eine 3fache Vergrößerung bei der Aufnahme maximal 10µm einhalten. Nun geht aber der Abbildungsmaßstab stärker in die Schärfentiefe ein als der Zerstreuungskreisdurchmesser. Ich hab die Formel nicht bis zum Ende durchgerechnet, aber ich schätze, daß es im einen Fall annähernd quadratisch und im anderen Fall linear ist. Deswegen kommt man am Ende bei 1:15 mit 10µm Zerstreuungskreis tatsächlich auf eine größere Schärfentiefe als bei 1:5 mit 30µm. Letztlich ist das nichts anderes als die bekannte Regel "kleine Sensoren haben eine größere Schärfentiefe als große Sensoren". Wenn ich aber keinen kleinen Sensor habe, kann ich ja einfach nur einen Ausschnitt des großen Sensors benutzen. In der Zwischenzeit hab ich das Ganze nochmal mit einem T/S-Objektiv durchgespielt. Beide Aufnahmen mit 24mm Brennweite, f/9.5 und wie gehabt 2,9× Digitalzoom, oben in Normalstellung und unten mit 8° Tilt: ![]() → Bild in der Galerie Der Unterschied in der Schärfentiefe ist subtil, aber sichtbar, wenn man das Bild in voller Größe betrachtet. Trotzdem würde ich dem TO jetzt kein Tilt-Objektiv empfehlen. Das Fokussieren mit Tilt ist fummelig, und es soll ja nach seinen Worten "schnell gehen". Dann lieber auf f/16 abblenden und ggf. den Aufnahmeabstand noch weiter vergrößern oder eine noch kürzere Brennweite nehmen. Optimalerweise würde man ja für solche immer wiederkehrenden Aufnahmen eine fest installierte Fotoecke mit Stativ, Kamera, Hintergrund und Beleuchtung haben, wo man die Brille nur eben hineinwerfen und den Auslöser betätigen muß. Die oben genannten 24mm gelten übrigens sowohl für APS-C als auch für Vollformat – in diesem Fall geht der Cropfaktor nicht in die Objektivbrennweite ein, sondern lediglich in das benötigte Digitalzoom bzw. den nachträglichen Beschnitt.
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#9 | |
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.796
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Zitat:
Dabei halte ich Ratschläge für ein anderes Objektiv für die A6000 auch nicht zielführend, die Problematik der zu geringen Tiefenschärfe bleibt ja grundsätzlich erhalten. Für den TO wäre eine gute Kamera mit kleinem Sensor für die Aufgabe der bessere, weil einfachere Weg. Abgesehen davon bin ich überzeugt, dass mit der vorhandenen Ausrüstung es auch geht. Gruß Hans @Gottlieb: Bin schon lang in Foren unterwegs und kenne und schätze deine Beiträge hier, alles ist gut. ![]() |
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#10 |
Registriert seit: 14.07.2016
Ort: Baden-Württemberg
Beiträge: 514
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Auch von mir Dank an usch für die hervorragende Erläuterung (#32) samt dem vorbildlichen Beispielbild (in #30)! Ich habe die Zusammenhänge Abbildungsmaßstab/Schärfentiefe/… schon 100-mal gelernt, profitiere aber immer wieder von einer besonders guten Erklärung …
Geändert von Eikazon (27.07.2016 um 09:04 Uhr) |
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