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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Droht der deutschen Automobilindustrie der Super-GAU?
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Alt 07.06.2016, 08:12   #1
Ellersiek
 
 
Registriert seit: 07.12.2006
Ort: Hiddenhausen
Beiträge: 6.008
Zitat:
Zitat von S-LW13 Beitrag anzeigen
Das E-Auto wird kommen - das können die Deutschen-E-Auto-Verhinderungs-Protagonisten VDA-Wissmann und gekaufte Politiker etc. etc. nicht aufhalten...
Die Frage ist doch eher: Wann wird sich eine Alternative zum fossilen Energiespeicher durchsetzen?

Im aktuellen Entwicklungsstand und bei den aktuellen Kosten ist der Akku definitiv keine Alternative.

Wir waren wirklich bereit einen Twizy als Mittelstreckenalternative anzuschaffen. Aber selbst wenn es die Kaufprämie gegeben hätte hätten wir noch reichlich Idealismus mitbringen müssen um die Komfort- und wirtschaftlichen Nachteile auszugleichen.

Ich sehe die Alternativen nicht nur beim Energiespeicher sondern auch beim Anschaffungs- und Nutzungsverhalten. Carsharing und Systeme wie z.B. Uber könnten, wenn sie sich noch weiterentwickeln, durchaus auch die Zukunft der Automobil erheblich beeinflussen.

Solange jedoch weder bei den Energiespeichern noch im Anschaffungs- und Nutzungsverhalten sich wesentliche Änderungen ergeben, solange muss sich die Automobilindustrie wenig Sorgen machen.

Mercedes hatte letzten Monat zweistellige Zuwachsraten. Porsche und BMW geht es bombig. Sorry, aber ein Super-GAU der deutschen Automobilindustrie ist zur Zeit doch nicht wirklich in Sicht.

Gruß
Ralf
__________________
"Wer immer die Wahrheit sagt, kann sich ein schlechtes Gedächtnis leisten" (Theodor Heuss). "Erinnerungen, die noch nicht stattgefunden haben, sind umgehend nachzuholen" (Matthias Brodowy)
"Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe": Was für eine Jahreslosung! Da kann dieses Jahr nur gut werden!
Ellersiek ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 07.06.2016, 09:32   #2
guenter_w
 
 
Registriert seit: 31.10.2003
Ort: Talheim
Beiträge: 4.408
Geht mal aufs Land mit Carsharing und echter E-Mobilität! Geht nicht.

In der Stadt ist mit ÖPNV, Fahrrad, Pedelec, Carsharing u.ä. das Paradies, da braucht man nicht diskutieren.

Wenn man so einige Beiträge hier liest, dann gibt es bei den Verantwortlichen in der deutschen Automobilindustrie nur bornierte, überbezahlte Vollpfosten!

Selbstverständlich haben wir eine viel zu enge Verzahnung durch Lobbyismus, den größten Schaden sehen wir durch die derzeitige Abgasaffäre, aber langfristig sind wir hierzulande besser aufgestellt als die restliche Automobilindustrie weltweit. Ich will es icht beschreien, aber Tesla erscheint mir als eine verdammt gefährliche Blase mit verdammt wenig Substanz.Ein bisschen mehr Realismus täte gut.
__________________
"Ansonsten ist das Bild für meine Begriffe recht optimal!"
guenter_w ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.06.2016, 23:50   #3
Porty
 
 
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.118
Zitat:
Zitat von guenter_w Beitrag anzeigen
Geht mal aufs Land mit Carsharing und echter E-Mobilität! Geht nicht.
Ein E- Auto mit 250 km Reichweite würde mind. 99% meiner Mobilitätsbedürfnisse erfüllen. Für das restliche 1% gibt es Mietwagen.
Ich wohne in der bayrischen Provinz ohne real existierenden Nahverkehr.

Zitat:
Zitat von guenter_w Beitrag anzeigen
Wenn man so einige Beiträge hier liest, dann gibt es bei den Verantwortlichen in der deutschen Automobilindustrie nur bornierte, überbezahlte Vollpfosten!
Borniert nicht. Bei überbezahlt fallen mir spontan eine ganze Reihe Nahmen ein.
Vollpfosten würde ich höchsten eine bestimmte Gattung von Fußballfans nennen.

Zitat:
Zitat von guenter_w Beitrag anzeigen
Selbstverständlich haben wir eine viel zu enge Verzahnung durch Lobbyismus, den größten Schaden sehen wir durch die derzeitige Abgasaffäre, aber langfristig sind wir hierzulande besser aufgestellt als die restliche Automobilindustrie weltweit. Ich will es icht beschreien, aber Tesla erscheint mir als eine verdammt gefährliche Blase mit verdammt wenig Substanz.Ein bisschen mehr Realismus täte gut.
Warst du schon mal mit einen real existierenden Tesla Typ S unterwegs?. Ein A8 oder 7er BMW fühlt sich danach richtig alt an.
In der Niederlassung Hamburg seht ein gestripptes Tesla- Chassis, da steckt richtig Gehirnschmalz drin! Ich habe noch kein anderes Auto gesehen wo alle schweren Teile so konsequent tief platziert wurden, da ist kein Teil, was höher wie 50 cm über dem Boden angebracht ist. Dementsprechend fährt das Teil wie auf Schienen.

Eine Firma , die es geschafft hat, eine Falcon 9 erfolgreich zu Starten und vor allem wieder kontrolliert zu Landen, würde ich eh nicht unterschätzen.....

Ich habe heute Abend übrigens mit dem Aushängeschild des deutschen Motorenbaues fahren dürfen:
Skoda Roomster mit 1,2l TSI Motor (77 kW/105 PS aufgeblasener Downsizing- Motor mit Turbo)und 7 Gang DSG. Fahrt von Kitzingen nach Wemding- - 154 km, davon die Hälfte Autobahn (ca 150- 160) Rest Landstraße mit wenig Ortschaften bei sehr vorrausschauender Fahrweise (vor Ortschaften ausrollen lassen bis 60-65 km/h, keine Überholvorgänge. Auf der Autobahn 10 km Baustelle mit Limit 80.
Durchschnittsverbrauch lt Bordcomputer 9,5 l/100 km !
Durchschittsverbrauch laut Tankbeleg und km- Anzeige 9,2l
Laut Datenblatt 5,7 l !
Mein Lexus Hybrid mit 230 PS, 2,5 l Hubraum und 500 kg Mehrgewicht braucht bei gleicher Fahrweise mindestens 3,5 l weniger. Aktueller Landstraßenverbrauch steht bei 4,5 l (20 km Fahrtstrecke mit Kaltstart).
Zahlen sind fotografisch belegt.

Jetzt Frage mal, was ich von VW- Motoren halte.....

Grüße Michael
Porty ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.06.2016, 09:14   #4
Bernd0305
 
 
Registriert seit: 10.01.2014
Ort: BaWü
Beiträge: 164
Teilweise fühle ich mich in ein Fahrrad-Forum versetzt. Die bösen (und blöden) deutschen Automobilkonzerne...

Bei sehr vielen Beiträgen hier sehe ich nur die eng begrenzte Scheuklappen-Sicht der eigenen privaten Nutzung. Für ein paar Km täglich mag das E-Auto bereits eine Alternative sein, wenn man die zuvor bereits aufgezeigten Nachteile akzeptiert.

Im Moment gibt es für die geschäftliche Nutzung eines Verbrennungsmotors noch keine Alternative. Wo ist den das Konzept, wenn ich morgends von Stuttgart in den bayrischen Wald fahren muss, dort mehrere Termine habe und abends wieder zurück will?

Da gibt es keine Ladestationen und meine Termine dauern auch nicht lange genug, um ein E-Auto beliebig lange an ein Kabel hängen zu können.

Bei allem Respekt für Tesla, ich kenne die Autos und beobachte die Entwicklung. Im Moment ist das leider noch keine vollwertige Alternative. Die Tesla, die ich auf der Autobahn sehe, sind ausnahmslos auf der rechten Spur sehr gemächlich unterwegs. Warum wohl?

Sobald von dort ein Auto kommt, das zu konkurrenzfähigen Preisen eine Reichweite von z.B. 1.000 km/Ladung bei praxisgerechter Nutzung anbietet, bin ich der Erste, der vom Verbrennungsmotor weggeht.

Von Nutzfahrzeugen wie Sprinter, LKW, etc. braucht man in absehbarer Zeit noch gar nicht zu reden. Schau mal unter der Woche auf die Autobahnen, es sind fast ausnahmslos geschäftlich genutzte Fahrzeuge unterwegs. Da ist am weiten Horizont keine Lösung in Sicht.

Zu dem angepriesenen tollen Lexus-Hybrid:

Warum nicht mal mit einem Diesel vergleichen? Dann sieht die Rechnung ganz anders aus:

Wir haben bei uns in der Firma eine Oktavia 2.0 tdi mit 150 PS, der von verschiedenen Mitarbeitern ohne Rücksicht auf Verluste gefahren wird. Der Durchschnittsverbrauch beginnt immer mit 5, xx l/100 km. Gemischter Betrieb, Landstraße, Stadt, lange Autobahnstrecken, Tacho 160 - 180 km/h.

Auf der Autobahn (nicht bei Tempo 100) möchte ich deinen Toyota-Verbrauch mal sehen, da nützt der Hybrid nämlich rein gar nichts mehr und er verbraucht genauso viel wie jeder andere x-beliebige Benziner. Aber jeder rechnet sich die Welt schön, wie er es gerne hätte...

Und bevor Argumente in Richtung Firmenfahrzeuge kommen: Als kleiner Selbstständiger muss ich die Kosten genau im Blick behalten. Kein Großkonzern hilft mir dabei. Und meinen Kunden ist das bei den Preisverhandlungen auch ziemlich egal. Leider kann ich keine höheren Preise durchsetzen, nur weil ich gerne ein Auto mit alternativem Antrieb hätte.
__________________
Viele Grüße

Bernd
---------------------
Bernd0305 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.06.2016, 09:45   #5
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.047
Moin Bernd,

Zitat:
Zitat von Bernd0305 Beitrag anzeigen
Bei sehr vielen Beiträgen hier sehe ich nur die eng begrenzte Scheuklappen-Sicht der eigenen privaten Nutzung. Für ein paar Km täglich mag das E-Auto bereits eine Alternative sein, wenn man die zuvor bereits aufgezeigten Nachteile akzeptiert.
nun, es ist ja nicht so, als würdest Du nicht eigene Scheuklappen haben, denn diese Ausage

Zitat:
Zitat von Bernd0305 Beitrag anzeigen
Im Moment gibt es für die geschäftliche Nutzung eines Verbrennungsmotors noch keine Alternative.
stimmt in der Allgemeinheit auch nicht. Gerade der gewerbliche Autoverkehr in den Innenstädten und Ballungsgebieten könnte durch Einsatz von E- oder Hybridfahrzeugen einen deutlichen Beitrag zum Umweltschutz und zur Luftqualität leisten. Das geht bei den Handwerkerfahrzeugen, Lieferfahrzeugen und Sprintern los, geht über die Taxen bis hin zu den Bussen. Die täglichen Kilometerleistungen sind in dem Segment schaffbar.


Dat Ei

PS: Mein Lexus war das bisher einzige Fahrzeug in unserem Haushalt, das weniger Sprit als die Werksangabe verbraucht hat. Aber da sind wir wieder bei dem Thema Ehrlichkeit in der Automobilindustrie...
__________________


"Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich."
Dat Ei ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 08.06.2016, 10:30   #6
Elric
 
 
Registriert seit: 21.09.2005
Beiträge: 3.276
Ja, die Werksangaben würde ich mit meinem aktuellen Auto auch schaffen.
Warum schreibe ich im Konjunktiv? Es gibt noch einen Faktor, der sich Fahrspaß nennt. Ja, auch das ist eine subjektive Definition.
Fahrspaß könnte auch bedeuten, einen niedrigen Verbrauch heraus zu fahren.
Für mich bedeutet es allerdings dann doch etwas anderes - und das schlägt sich dann doch im Verbrauch nieder.
Dennoch habe ich es natürlich ausprobiert, ob die Werksangaben machbar sind. Sie waren es nahezu. Der Weichmacher "nahezu" deshalb, weil ich so Dinge wie Klimaanlage, Radio usw. in Betrieb hatte, die bei den Werksangaben ja nicht enthalten sind. Ich lag dann im realen Verbrauch (Fahrten zur Arbeit und zurück im Berufsverkehr; Stadtverkehr und Landstraße) 0,3 Liter über der Werksangabe von 4,6l/100km.
Auch wenn ich einen "bösen" Diesel fahre, ist der zumindest bei den neuesten Kontrollen unauffällig und hält die Euro 6 ein. Eine blaue Plakete sollte er damit bekommen.
Dennoch bin ich gespannt, wie die Entwicklung allgemein weiter geht und welches dann mein vielleicht letztes Auto werden wird.
__________________
"Eh ich mich uffresch - is mers lieber egal"
Elric ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.06.2016, 11:22   #7
kilosierra
 
 
Registriert seit: 11.11.2012
Ort: Frankreich
Beiträge: 4.601
Zitat:
Zitat von Elric Beitrag anzeigen
Es gibt noch einen Faktor, der sich Fahrspaß nennt. Ja, auch das ist eine subjektive Definition.
Fahrspaß könnte auch bedeuten, einen niedrigen Verbrauch heraus zu fahren.
Für mich bedeutet es allerdings dann doch etwas anderes - und das schlägt sich dann doch im Verbrauch nieder.

Kennst Du mich?
Ja, Fahrspass kann bedeuten, eigene Rekorde im Niedrigverbrauch aufzustellen.
Fur mich ist es das schon seit mehr als 20 Jahren.
"Segelflugzeugfahren" habe ich das für mich genannt. Das Ziel ist, so genau vor Ortseinfahrten Gas wegzunehmen, dass man am Ortsschild ohne zu bremsen genau 50 fährt. Probiers mal, es ist wirklich ein interessantes Spiel.
Und jede Tankfüllung mit möglichst geringem Durchschnittsverbrauch zu fahren, macht auch viel Spass. Dabei kann man sich dann noch köstlich amüsieren, wenn der Hintermann bei 70 und durchgezogener Mittelinie auf einer auf 70 begrenzten Strecke vor Wut ins Lenkrad beisst und wenn er endlich überholen kann, unanständige Zeichen macht.
Ein Glück, dass ich weiblich, blond und alt bin.

Anderen Fahrspass kann man sich dann in der Freizeit beim Windsurfen, Skifahren, Inlineskaten holen.
Hinters Lenkrad gehört Umweltbewusstsein und Vernunft.

LG Kerstin
__________________
Ich freue mich immer über Kritik an meinen Bildern. Wenn Euch etwas nicht gefällt, kann ich davon lernen und Lob tut der Seele gut.
meine Seite
kilosierra ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.06.2016, 10:32   #8
Bernd0305
 
 
Registriert seit: 10.01.2014
Ort: BaWü
Beiträge: 164
Zitat:
Zitat von Dat Ei Beitrag anzeigen
Moin Bernd,



nun, es ist ja nicht so, als würdest Du nicht eigene Scheuklappen haben, denn diese Ausage



stimmt in der Allgemeinheit auch nicht. Gerade der gewerbliche Autoverkehr in den Innenstädten und Ballungsgebieten könnte durch Einsatz von E- oder Hybridfahrzeugen einen deutlichen Beitrag zum Umweltschutz und zur Luftqualität leisten. Das geht bei den Handwerkerfahrzeugen, Lieferfahrzeugen und Sprintern los, geht über die Taxen bis hin zu den Bussen. Die täglichen Kilometerleistungen sind in dem Segment schaffbar.


Dat Ei

.
Ja, immer schön verkürzte Zitate verwenden, um den eigenen Standpunkt zu stützen.

Mein Satz lautet:

Im Moment gibt es für die geschäftliche Nutzung eines Verbrennungsmotors noch keine Alternative. Wo ist den das Konzept, wenn ich morgends von Stuttgart in den bayrischen Wald fahren muss, dort mehrere Termine habe und abends wieder zurück will?

Und schon ist deine Aussage unpassend.
__________________
Viele Grüße

Bernd
---------------------
Bernd0305 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.06.2016, 10:46   #9
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.047
Zitat:
Zitat von Bernd0305 Beitrag anzeigen
Ja, immer schön verkürzte Zitate verwenden, um den eigenen Standpunkt zu stützen.

Mein Satz lautet:

Im Moment gibt es für die geschäftliche Nutzung eines Verbrennungsmotors noch keine Alternative. Wo ist den das Konzept, wenn ich morgends von Stuttgart in den bayrischen Wald fahren muss, dort mehrere Termine habe und abends wieder zurück will?

Und schon ist deine Aussage unpassend.
Jetzt tritt mal auf die Bremse. Der erste Satz ist allgemein formuliert. Dein zweiter Satz ist nur ein Beispiel, warum es aus Deiner Sicht nicht funktioniert. Daher ist mein Einwand durchaus berechtigt, dass es durchaus eine sinnvolle geschäftliche Nutzung gibt.


Dat Ei
__________________


"Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich."

Geändert von Dat Ei (08.06.2016 um 11:54 Uhr) Grund: Ein überflüssiges, nein sogar sinnverfälschendes Komma entfernt!
Dat Ei ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.06.2016, 11:21   #10
wus
 
 
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.193
Zitat:
Zitat von Bernd0305 Beitrag anzeigen
Wo ist den das Konzept, wenn ich morgends von Stuttgart in den bayrischen Wald fahren muss, dort mehrere Termine habe und abends wieder zurück will?
Mit einem Hybrid kein Problem - ?

Zitat:
Zitat von Bernd0305 Beitrag anzeigen
Die Tesla, die ich auf der Autobahn sehe, sind ausnahmslos auf der rechten Spur sehr gemächlich unterwegs. Warum wohl?
Vielleicht weil es vernünftige Fahrer sind , die sich darüber im Klaren sind, dass hohe Geschwindigkeit sogar bei einem Elektroauto mehr CO2-Ausstoß bedeutet, solange der Strom - wie leider bei uns - zu einem erheblichen Anteil aus der Verbrennung fossiler Kraftstoffe stammt?

Zitat:
Zitat von Bernd0305 Beitrag anzeigen
Auf der Autobahn (nicht bei Tempo 100) möchte ich deinen Toyota-Verbrauch mal sehen, da nützt der Hybrid nämlich rein gar nichts mehr und er verbraucht genauso viel wie jeder andere x-beliebige Benziner.
Für Deinen privaten Vergleich sollte man dann aber ungefähr wissen wieviel von euren Fahrten Stadt- und anderer Nahverkehr ist, und wieviel Langstrecke. Vielleicht kann der Hybrid seinen Vorteil dann ja ausspielen...

Zitat:
Zitat von Bernd0305 Beitrag anzeigen
Sobald von dort ein Auto kommt, das zu konkurrenzfähigen Preisen eine Reichweite von z.B. 1.000 km/Ladung bei praxisgerechter Nutzung anbietet, bin ich der Erste, der vom Verbrennungsmotor weggeht.
Einer mehr dem es NUR auf Wirtschaftlichkeit ankommt? Ist Dir die Umwelt wirklich völlig egal?

Für die Ökobilanz wäre beim Diesel noch zu berücksichtigen, dass pro Liter Verbrauch 15% mehr CO2 in die Atmosphäre geblasen werden, dazu kommen noch NOx und Feinstaub - genau der Feinstaub, der mit das größte Problem in der Luftverschlutzung unserer Städte darstellt, wenn ich das richtig mitbekommen habe. Wenn ich diese 15% auf die 5,irgendwas Liter, die euer Oktavia auf 100 km verbraucht, drauf rechne, dann dürfte der Lexus schon 6 Liter oder 7 verbrauchen, immerhin deutlich mehr als die 4,5 Liter die Michael aus seinem rausfährt. Vielleicht kämst Du mit eurem Mix von Stadt, Land, Autobahn damit ja hin.

In einer reinen Wirtschaftlichkeitsrechnung wird der Diesel wahrscheinlich immer noch besser abschneiden, was aber zum Gutteil an dem Wahnsinn liegt, dass Diesel bei uns günstiger zu kriegen ist als Benzin, obwohl er bekanntermaßen ja deutlich teuerer ist.

Dass das angesichts der jetzt doch schon recht lange anhaltenden öffentlichen Diskussion um CO2 Ausstoß und Umweltbelastung immer noch so ist, verdeutlicht meiner Meinung nach, dass unsere Gesetzgebung immer noch fest in der Hand von Lobbyisten der Automobilindustrie ist.

Zitat:
Zitat von Bernd0305 Beitrag anzeigen
Aber jeder rechnet sich die Welt schön, wie er es gerne hätte...
Und was ist das dann, wenn man nur den Verbrauch auf der Autobahn berücksichtigt?
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