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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Naturfotograf soll für Hirschfoto 5.000 Euro Strafe zahlen.
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Alt 31.10.2015, 15:18   #1
BeHo
verstorben
 
 
Registriert seit: 11.08.2004
Ort: Woinem
Beiträge: 32.059
Ich hoffe mal, dass alle, die hier einen extrem schlechten Artikel zum Anlass nehmen, alle Jäger pauschal als naturfeindliche Spaßballerer zu verurteilen, strenge Veganer sind, die auch keine fleischfressenden Hunde oder Freigängerkatzen haben.
__________________
.___.
(O,o)
/)__) Meine SUF-Bilder / Island-Bilder
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Alt 31.10.2015, 15:28   #2
screwdriver
 
 
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
Zitat:
Zitat von BeHo Beitrag anzeigen
.. die auch keine fleischfressenden Hunde oder Freigängerkatzen haben.
...oder überhaupt ein "widernatürliches" Haustier.
Vom Kanarienvogel über den Aquariums- oder Teichfisch bis zum Pferd.
__________________
Gruss aus Berlin, Volker
Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen.
"Schönes Bild" reicht.
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Alt 31.10.2015, 15:59   #3
peter67
Gast
 
 
Beiträge: n/a
...das Problem ist, daß manche über Dinge herziehen, von denen sie gar keinen Dunst haben.
Wenn man die Sonntagsjäger mal außer acht lässt, erfüllen die übriggebliebenen in ihrer Freizeit mit viel Fleiß und Engagement eine sehr wichtige Aufgabe.
Aber von der Couch aus kann man ja gut ablästern.
Ich weiß nur, daß ich über unsere Reviergrenzen hinweg mit der Jägerschaft sehr gut kooperiere, und das die meisten Leute schwer in Ordnung sind.
Jeder gibt dem anderen mal einen Tipp, so komme ich mal an ein gutes Foto und die können auch mal das eine oder andere angefahrene,verletzte oder kranke Tier erlösen......oder auch mal eine Rotte Wildschweine dezimieren, was ebenfalls wichtig ist.

Jedenfalls tun die für den Naturschutz (nicht nur für den Tierschutz) i.d.R. wesentlich mehr, als die, die im Netz über diese herziehen.
Geht doch mal bei einer Treibjagd mit. Treiber werden immer gebraucht.
Unterhaltet euch mal mit euerem Jagdaufseher oder Pächter.
Hinterher könnt ihr vielleicht ein ganz kleines bisschen mitreden.

Der hier benannte Fotograf wird vielleicht schon öfter durch rücksichtsloses Verhalten aufgefallen sein.....nach dem Motto "die Viecher sind mir scheißegal, Hauptsache ich habe mein Foto".
Von der Sorte sind mir jedenfalls schon mehr begegnet, als "seelenlose Mörderjäger".

Fotografen, die mit Kältespray losziehen, um Eidechsen, Amphibien oder Insekten "ruhigzustellen" sind z.B. genauso an der Tagesordnung, wie welche, die auf die Aufzucht von Jungtieren keinerlei Rücksicht nehmen.
Ich möchte z.B. nicht wissen, wie viele Eisvogelbruten in Deutschland durch solche Hirnis jedes Jahr verloren gehen.

Und wenn solche Leute in die Schranken gewiesen werden, finde ich das richtig.

Wer sich selbst im Wald und in der Natur "artgerecht" verhält, hat in der Regel nichts zu befürchten.
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Alt 31.10.2015, 16:12   #4
About Schmidt
 
 
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.918
Zitat:
Zitat von peter67 Beitrag anzeigen
Fotografen, die mit Kältespray losziehen, um Eidechsen, Amphibien oder Insekten "ruhigzustellen" sind z.B. genauso an der Tagesordnung, wie welche, die auf die Aufzucht von Jungtieren keinerlei Rücksicht nehmen.
Ich möchte z.B. nicht wissen, wie viele Eisvogelbruten in Deutschland durch solche Hirnis jedes Jahr verloren gehen.

Und wenn solche Leute in die Schranken gewiesen werden, finde ich das richtig.

Wer sich selbst im Wald und in der Natur "artgerecht" verhält, hat in der Regel nichts zu befürchten.
Dem stimme ich zu. Nur würde es ein Ranger / Aufseher auch tun. Wer nicht bereit ist, für ein gutes Foto auch mal um 3 aufzustehen, sich den Hintern platt zu sitzen, sich die Füße wund zu laufen, sich die Klamotten nass und dreckig zu machen oder sich auch mal den Arsch abzufrieren, der möge besser zu Hause bleiben. Wohl bemerkt, es ging ums fotografieren. Nichts gegen den Wanderer oder den Walker oder auch den Mountainbiker, der den Wald ja auch nutzt. Nur sollte man halt auf den Wegen bleiben.


Gruß Wolfgang
__________________
Diskutiere nie mit einem Idioten. Er zieht dich auf sein Niveau herunter und schlägt dich dort aufgrund seiner Erfahrung
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Alt 31.10.2015, 18:49   #5
Oxensepp
 
 
Registriert seit: 22.10.2015
Beiträge: 187
Zitat:
Zitat von peter67 Beitrag anzeigen
...das Problem ist, daß manche über Dinge herziehen, von denen sie gar keinen Dunst haben.
Wenn man die Sonntagsjäger mal außer acht lässt, erfüllen die übriggebliebenen in ihrer Freizeit mit viel Fleiß und Engagement eine sehr wichtige Aufgabe.
Aber von der Couch aus kann man ja gut ablästern.

Jedenfalls tun die für den Naturschutz (nicht nur für den Tierschutz) i.d.R. wesentlich mehr, als die, die im Netz über diese herziehen.

Der hier benannte Fotograf wird vielleicht schon öfter durch rücksichtsloses Verhalten aufgefallen sein.....nach dem Motto "die Viecher sind mir scheißegal, Hauptsache ich habe mein Foto".
Von der Sorte sind mir jedenfalls schon mehr begegnet, als "seelenlose Mörderjäger".

Wer sich selbst im Wald und in der Natur "artgerecht" verhält, hat in der Regel nichts zu befürchten.
Genauso ist es!

Jäger sind (auch) Heger. Das heißt, sie sichern durch Abschuss u.a. den Wildbestand in einem verträglichen Rahmen.

Leute die generell gegen Jäger sind, müssten ja in der Konsequenz für die flächendeckende (!) Wiederansiedlung von Bären und Wölfen sein. Oder sollen Wildschweinrotten demnächst - wie schon mancherorts (Berlin) - die städtischen Grünanlagen... naja... "umdekorieren"?

Manche finden das ja auch ganz toll - jedenfalls, solange sie in "ihrem" Wald noch sorglos herumwandeln und Pilze sammeln können.

Mit dem sorglosen Wandeln im Walde wäre es allerdings vorbei, sollten Bären und Wölfe in einer Anzahl auftreten, die das "Gleichgewicht" mit dem Wild auf natürlichem Wege herstellt.

Aber wahrscheinlich ist es toller, wenn das Wild von Bären und Wölfen gekillt wird, anstelle von Jägern, denn mein Rehrücken kommt ja aus Neuseeland

Jesses, was für eine komplett überflüssige Diskussion!

Mit Verlaub
Der Sepp
Oxensepp ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 31.10.2015, 21:15   #6
T.Hein
 
 
Registriert seit: 04.11.2006
Ort: Oberhessen
Beiträge: 997
Zitat:
Zitat von Oxensepp Beitrag anzeigen

Jesses, was für eine komplett überflüssige Diskussion!

Mit Verlaub
Der Sepp
Diskussionen mit Hardcoreökos sind so sinnlos wie nen Taliban zum Christentum bekehren zu wollen.
T.Hein ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.10.2015, 21:28   #7
BeHo
verstorben
 
 
Registriert seit: 11.08.2004
Ort: Woinem
Beiträge: 32.059
Sorry, aber das halte ich für Unsinn.

Ich finde es toll, dass man kontroverse Themen bei uns ungestraft diskutieren kann. Ich nehme auch gerne Argumente meiner "Diskussionsgegner" auf und hinterfrage auch regelmäßig meine Ansichten aufgrund deren Argumente. Für das "Gegenlager" gilt das wohl teilweise auch.
__________________
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BeHo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.10.2015, 22:40   #8
HWG 62
 
 
Registriert seit: 30.10.2010
Ort: Mitten im Spreewald
Beiträge: 2.261
Mal abgesehen von der Polemik des Artikels, man muss auch die Jäger verstehen. Seit diesem Jahr beschäftige ich mich verstärkt mit Wildlive-Fotografie. Am Anfang habe ich mir eine passende Stelle gesucht, dort mein Tarnzelt aufgebaut (meistens schon am Tag zuvor) oder mich gut getarnt an den Waldrand gesetzt. Den Jagdpächter oder Waldbesitzer hatte vorher nie kontaktiert. Mittlerweile denke ich aber anders darüber denn das mullmiges Gefühl, der oder die Jäger könnten von den umliegenden Hochständen die hier bei uns in Hundertmeterabständen am Waldrand stehen in meine Richtung auf Wild schießen, ist schon vorhanden. Deshalb suche ich jetzt im Vorfeld lieber den Kontakt. Das Selbe gilt auch für die Fotopirsch. Ich habe noch keinen Naturfotografen in Orange getroffen. Ich glaube es geht hier um mehr, als nur um das Thema das Wild zu verprellen.


Bild in der Galerie

Wenn man so am Waldrand sitzt, ist man von der anderen Seite wohl kaum auszumachen.

Gruß Hans-Werner
__________________
Gruß Hans-Werner

Der Naturfotograf mag oft mit leeren Händen heimgehen - aber nie mit leerem Herzen.. (Franz Bagyi)

Naturfotografie im Spreewald

Geändert von HWG 62 (31.10.2015 um 22:43 Uhr)
HWG 62 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.10.2015, 22:58   #9
Oxensepp
 
 
Registriert seit: 22.10.2015
Beiträge: 187
Zitat:
Zitat von BeHo Beitrag anzeigen
Sorry, aber das halte ich für Unsinn.

Ich finde es toll, dass man kontroverse Themen bei uns ungestraft diskutieren kann. Ich nehme auch gerne Argumente meiner "Diskussionsgegner" auf und hinterfrage auch regelmäßig meine Ansichten aufgrund deren Argumente. Für das "Gegenlager" gilt das wohl teilweise auch.
Nichts gegen den Austausch von Argumenten.

Welche nützliche Diskussion soll denn aber bitte auf der Basis "Jäger sind ständig besoffene Mörder, die mit ihren teuren, frisch gewaschenen Geländewagen ständig durch den Wald knattern" entstehen?

Das sind keine Argumente, über die man diskutieren könnte, das ist schlicht Polemik. Oder auch Mist.

Die Sache verhält sich mutmaßlich so, dass manche - sicher nicht alle - "Wald-Fotografen" dahin gehen, wo das Wild einfach zu finden ist, also z.B. an Futterstellen, Lichtungen etc. Hochsitze sind außerdem auch ein guter Hinweis auf Wildvorkommen.

Ich könnte mir nun durchaus vorstellen, dass da mitunter - vor allem, wenn das begehrte Foto dann im Kasten ist und alles abgebaut wird - das Wild aufgeschreckt wird. Das finden Jäger (und übrigens auch Förster) nun nicht so prickelnd.

Kann ich also verstehen, wenn sich dann deren Freude über Fotografen in Grenzen hält. Auch möchte man als Jäger ungern versehentlich andere Leute niederstrecken, die sich irgendwo im Unterholz mit Ofenrohren in Position gelegt haben und von Weitem womöglich wie ein knieender Eber aussehen

(Edit: Damit warst jetzt nicht Du gemeint, HWG - super Tarnung übrigens!)

Geändert von Oxensepp (01.11.2015 um 01:04 Uhr)
Oxensepp ist offline   Mit Zitat antworten
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