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#511 | |
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.145
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Zitat:
https://www.youtube.com/watch?v=WZsI..._bS2XUh3dgaFyX Und hier noch ein zugegebenermaßen etwas boshafte Beurteilung der Situation von VW, allerdings noch aus der Zeit vor dem Dieselskandal. Gibt einem zu denken....... https://www.youtube.com/watch?v=oVo-45x_Uo8 Michael Geändert von Porty (10.10.2015 um 01:14 Uhr) |
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#512 |
Registriert seit: 10.01.2014
Ort: BaWü
Beiträge: 164
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Wenn ich das hier so lese, habe ich den Eindruck, dass viele Kommentare ausschließlich aus der Sicht eines privaten Autonutzers geschrieben wurden.
Davon, das sich ein Privatkunde alle paar Jahre eine Familienkutsche kauft, kann heute kein Automobilkonzern mehr leben. Die Deckungsbeiträge werden über Firmenfahrzeuge mit teuren Extras erzielt. Bei der Anschaffung zählen keine ideologischen Weltanschauungen, sondern es wird auf die Kosten geachtet. Wenn ich für meine Mitarbeiter ein Auto brauche, wird z.B. ein Skoda Oktavia mit akzeptablem Anschaffungspreis und geringen Unterhaltskosten gekauft. Wir sind im Projektgeschäft tätig und müssen lange Fahrstrecken zu unseren Baustellen zurücklegen. Mit dem Skoda kommen wir auf einen Verbrauch von 5,5 L/100 km und können auch mal 1.000 km/Tag fahren. Ich selbst fahre einen 3 Liter Diesel, der bei normaler Fahrweise 7,5 L/100 km verbraucht. Für mich sind Unterhaltskosten und Reichweite entscheidend und da sehe ich zum Diesel weit und breit keine Alternative, den schöngerechneten Benzin-Hybrid nicht und schon gar nicht den Elektroantrieb. Die Kosten müssen über unsere Verkauspreise abgedeckt werden, ich kann nicht zu meinen Kunden gehen und höhre Preise wegen höheren Fahrzeugkosten durchsetzen. Der VW Skandal spielt bei diesen Überlegungen aber auch gar keine Rolle. Deshalb halte ich diese Weltuntergangs-Szenarien, das VW untergehen wird, für ausgemachten Blöds.....
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Viele Grüße Bernd --------------------- Geändert von Bernd0305 (10.10.2015 um 08:00 Uhr) |
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#513 | |||||||
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.145
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Zitat:
Zitat:
Im richtigen Flottengeschäft (Großunternehmen, Autovermieter, Post usw) wird verhandelt, bis beim Hersteller das Blut spritzt. Vollkostenleasing inbegriffen. Gewinn für den Hersteller bleibt da nicht mehr. Da gehts nur noch um Stückzahl und um den Platz in der Tabelle. Den Einkäufern ist dann auch das Typenschild auf dem Auto völlig egal. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Die meisten, die über den Hybrid urteilen, haben nie einen gefahren. Ich rede jetzt über richtige Hybridautos, nicht über die Verlegenheitslösungen von VW, Audi oder Porsche Zitat:
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Grüße Michael Geändert von Porty (10.10.2015 um 11:18 Uhr) |
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#514 |
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.796
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Hallo Michael und Bernd,
bei den "Premium"-Herstellern Audi, BMW und Mercedes geht über die Hälfte der Autos an Firmenkunden, Mietwagenfirmen oder Händler (Vorführwagen und Tageszulassungen). Bei VW ist der Passat als Firmenfahrzeug sehr beliebt. Michael redet von Deckungsbeitrag (Verkaufspreis - variable Kosten) und Michael von Gewinn (Verkaufspreis - Vollkosten, also auch alle Entwicklungskosten, Vorstandgehälter ...) und beide haben recht. Die Marketing- und Finanzexperten sind nicht ganz doof, die Teilung des Markts in verschiedene Preissegmente ist gewollt. Der Neukunde, der genau seine Ausstattung will und bei dem kein fremder Furz in den Sitz gelassen sein durfte ist genauso wichtig wie der Flotteneinkäufer und der preisbewusste Privatkäufer der Tageszulassungen oder EU-Reimporte kauft, oder der Sparfuchs der einen Halbjahreswagen oder Jahreswagen aus der Herstellerflotte oder aus dem Mietwagengeschäft kauft. VW wird als Marke schwer leiden, da ihr die Milliarden an Nachrüstkosten und Strafen in Zukunft fehlen werden, auf der andere Seite sind sie durch ihre große Stückzahlen im Vorteil gegenüber Opel, Fiat etc. Ich bin gespannt wer den größten Verlust erleiden wird, Aktionäre, Mitarbeiter, Zulieferer... Hans |
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#515 |
Registriert seit: 10.01.2014
Ort: BaWü
Beiträge: 164
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Hallo Michael,
ich mache mir jetzt nicht die Mühe, im Detail auf deinen Beitrag einzugehen, aber glaube mir, ich kann auch rechnen und in die Tasche lügen tue ich mir ganz bestimmt nicht. ... Vielen Dank für deine Anteilnahme, aber Fahrtkosten auf Nachweis sind in der Regel illusorisch, es gibt eine Honorarordnung und die Fahrtkosten werden prozentual vom Grundhonorar abgerechnet. Wenn ihr Fahrtkosten auf Nachweis mit diesen Km-Pauschalen zahlt, würde ich mich gerne bei euch als Dienstleister bewerben. ![]() Gerade bei den Nebenkosten sind die Bauherren bei den Honorarverhandlungen sehr kreativ. ![]() Hier ging es aber eigentlich darum, ob VW die Kriese überleben wird und wenn wir vom Flottengeschäft reden: Glaubst Du, das ein Großkunde wegen diesem Skandal seinen Rahmenvertrag, mit dem die Fahrzeuge, Service, Verschleiß und sogar die Tankkarten abgerechnet werden, kündigt? Da wette ich aber fett dagegen.
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Viele Grüße Bernd --------------------- |
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#516 | |
Registriert seit: 28.08.2010
Ort: Niederrhein
Beiträge: 429
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Zitat:
Ich bin da nicht mehr gespannt, ich weiß es jetzt schon, der Kunde der sich hat verarschen lassen, hat den größten Verlust. Es wird ein Softwarepatch geben, der auf Verbrauch Leistung oder Haltbarkeit des Katalysators geht und der Wiederverkaufswert rutscht in den Keller. Eigentlich müsste auch die ganze deutsche Automobilpresse vor Scharm in den Boden versinken. Die all die Jahre die VW's hochgejubelt haben bis zum geht nicht. Der Tiguan mit dem E189 war glaub ich Auto des Jahres. Da werden noch nicht mal solch essentielle Dinge, wie der tatsächliche Schadstoffausstoß getestet? Noch mal ein Beweis, das der deutsche Fachjournalismus (KFZ, Foto usw...) eine Truppe von PR Mitarbeitern der Konzerne ist, aber und selber nur die Kenndaten der Datenblätter runterschreiben ![]() |
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#517 | |
Registriert seit: 31.10.2003
Ort: Talheim
Beiträge: 4.408
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Zitat:
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"Ansonsten ist das Bild für meine Begriffe recht optimal!" |
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#518 |
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.145
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Hallo Bernd,
ich kenne die Gepflogenheiten in der Baubranche nicht, im Maschinen- und Anlagegeschäft sieht es leider anders aus. Wir haben Maschinen, da gibt es einen Hersteller in Norddeutschland und 2 in Italien. Da wird nach anderen Kriterien entschieden, nicht nach den Reisekosten der Serviceleute. Was mir immer wieder auffällt, das gerde die Mittelständler , mit denen wir zu tun haben schon mal öfters die Marke wechseln. Krassestes Beispiel war einer, der plötzlich mit einen Dacia kam. Auf meine verwunderte Frage, warum er nicht mehr Mercedes fährt, kam die Antwort "Ich wollte mal ein zuverlässiges Auto". ![]() ![]() @ Hans: Mit Mercedes, BMW und Audi verglichen, sind die VW "relativ" preiswert, haben aber vergleichbare Herstellungskosten. Da bleibt am Ende weniger hängen. Was bei VW noch dazu kommt, sind die Kosten des Wasserkopfes als Konzernzentrale für eine Unzahl an Marken. Von solchen Eielkeiten wie Bugatti, Lamborghini oder Ducati ganz zu schweigen. Wo gerade Ducati die ganze Fragwürdigkeit solcher Aufkäufe deutlich macht. Ehemals faszinerende Motorräder, jetzt mit unsinniger Autotechnik vollgestopft zu Preisen jenseits von 20 000 €? Aber wenn BMW Motorräder baut, muss man das auch haben.... Der Laden ist einfach zu groß geworden und die Synergien funktionieren bei VW nicht. Michael |
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#519 |
Registriert seit: 10.01.2014
Ort: BaWü
Beiträge: 164
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Die Erfahrung aus meinem Umfeld zeigt, das es oft günstiger ist, C-Klasse als Passat zu leasen, dazu kommt, dass die Monatlichen Abrechnungen für die Großkunden bei Mercedes transparenter als bei VW sind.
Davon abgesehen, ich fahre zur Zeit einen E-Klasse Kombi 4-Matik, der hat jetzt fast 180.000 km auf der Uhr, nächstes Jahr steht ein Wechsel an. Ich werde den neunen Skoda Superb Kombi zumindest mal Probe fahren. Wenn ich sehe, was man da fürs Geld bekommt, ist zwar kein 6-Zylinder, aber kostet auch DEUTLICH weniger. Fürs Image brauche ich schon lange kein Auto mehr.
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Viele Grüße Bernd --------------------- |
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#520 | |
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.796
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Zitat:
Die Konkurrenten sind auf VW neidisch, weil durch Baukasten und Gleichteile die Synergien funktionieren und die Stückkosten drücken. Was die Betriebskosten angeht habe ich in der automobilen Mittelklasse aufgrund meines Berufs einen guten Überblick (bin Steuerberater und habe etliche Kunden die Fahrtenbuch führen und Kosten ermitteln lassen). Wer Premium will, zahlt auch Premium. Wobei die Fahrzeuge dann auch oft Kilometerleistungen ableisten die beachtlich sind. @Bernd: schon der alte Superb war in meinem Umfeld der Tipp wenn man eine Limousine wollte, in de 4 Leute bequem zu Kunden fahren können. Hans |
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