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» Street Photography: Prozess um Fotos im öffentlichen Raum per Crowdfunding finanziert |
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#9 |
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Hamburg
Beiträge: 18.423
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Mein persönliches Recht an meinem Abbild, an der öffentlichen Zurschaustellung meiner Gefühle, an der Verletzung meiner Anonymität zu Gunsten der Eitelkeit eines Dritten, der sich selbst „Künstler“ nennt und diese Eigenbezeichnung als Rechtfertigung benutzt. Er möchte sein Bild zur Schau stellen und zeigen, wie toll er das gesehen hat. Er stellt aber mich zur Schau, setzt sich über meine Vorbehalte hinweg und macht mich zum Objekt.
Es geht ihm weder um ein Bild, oder um die Aussage des Bildes, noch den Ort, an dem er das Bild gemacht hat. Das könnte er genauso mit einem Model inszenieren, die Idee aufgreifen und eigenständig umsetzen. Diese Inszenierung ist es ihm aber nicht wert, er möchte es von mir und durch mich umsonst, ohne weitere Mühe oder gar finanziellen Aufwand. Deutlicher kann ein anderer die geringe Wertschätzung meiner Person nicht ausdrücken. Selbst eine nachträgliche Genehmigung ist nach Auffassung des Fotografen schon zu viel verlangt. Das Selbstbestimmungsrecht ist die Währung, in der der Klägerin ein Schaden entseht. Ich drücke der Klägerin alle Daumen, dass sie sich durchsetzt!
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Hinfallen, aufstehen, Krönchen zurechtrücken, weitergehen... Make Labskaus great again! Glenroses Kentucky Stinger
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