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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » A-Mount Objektive (ILCA, SLT, DSLR) » Tele-Vergleich Tamron 600-Sony 400
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Alt 28.12.2014, 00:15   #1
JoZ
 
 
Registriert seit: 31.03.2004
Ort: Stuttgart
Beiträge: 1.299
Tele-Vergleich Tamron 600-Sony 400

Hallo zusammen,

da ich mir eigentlich ein längeres Tele anschaffen wollte, habe ich mal zwei Tele, die für mich in Frage gekommen wären, näher angeschaut und verglichen: Das Sony 70-400 und das Tamron 150-600. Daneben noch das Tamron 70-300 (USD), das ich schon habe, und dann wollte ich noch schauen, wie sich ein 1,4-fach Telekonverter zusätzlich macht. Da der Vergleich vielleicht auch für andere interessant ist, wollte ich ihn hier mal teilen. (Achtung, wird etwas länger...)

In den Bildern habe ich folgende Kurzbezeichnungen verwendet:
T3 : Tamron 70-300 (4-5,6) USD
T6 : Tamron 150-600 (5-6,3) (springt bei 370mm bereits auf 6,3)
S4 : Sony 70-400 G II (4-5,6)
TK : Kenko Teleplus 1,4 MC4 DGX

Ich habe jeweils manuell fokussiert, mehrere Bilder gemacht (mit nachfokussieren) und dann das beste ausgewählt.
Alle Vergleiche wurden mit dem Faststone ImageViewer durchgeführt. Verwendet wurde die A77.

Bei der ersten Serie ist das Bild in mittlerer Entfernung (knapp 30m). Luftunruhe kann hier eine gewisse Rolle spielen, durch das Auswählen habe ich versucht, den Effekt zu reduzieren.

Gesamte Ansicht bei 300mm:

Bild in der Galerie

Zunächst die direkten Vergleich bei 300 mm und 400 mm:

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie
Das T3 ist erwartungsgemäß (am langen Ende) schwächer und mit Telekonverter noch schwächer. Das S4 eindeutig am schärfsten.

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie
Das S4 ist auch gegenüber dem T6 bei 400mm leicht im Vorteil, wenn man es aber bei 600mm nimmt und verkleinert sind beide ungefähr gleichauf. Auch das mit S4 und TK und wieder verkleinerte Bild ist etwa gleich auf.

Bei T6 und 500mm hatte ich nur 2 Bilder gemacht, ich vermute hier einen Fehlfokus, daher ist dieses Bild im Vergleich wohl nur bedingt aussagekräftig.

Bild in der Galerie
Auch bei 600mm kann sowohl der 150%-Ausschitt des S4 als auch das Bild mit TK mit dem Tamron bei Offenblende mithalten oder es sogar überbieten. Bei Blende 8 ist es aber dann gleich auf bzw. vielleicht leicht im Vorteil.

Dann hatte ich noch ausprobiert, wie sich der TK am T6 macht.

Bild in der Galerie
Er bringt aber meines Erachtens keine Verbesserung.

Bild in der Galerie
Dies zeigt sich dann auch bei 840mm, wo der TK gegenüber einem vergrößerten Bild meines Erachtens keinen Vorteil bietet.


Die zweite Reihe wurde bei einem Abstand von gut 5 m aufgenommen. Objekt war eine gedruckte Europakarte (Schreibtischunterlage).

Bild in der Galerie
Das ganze innen, daher keine Probleme mit Luftunruhe.

Bild in der Galerie
Bei 300mm ist das T3 wieder am schwächsten, auch abgeblendet noch leicht schwächer als S4 und T6, diese sind etwa gleichauf.

Bild in der Galerie
Selbes Bild bei 400mm, auch hier kein Unterschied zwischen T6 und S4 zu erkennen.

Bild in der Galerie
Bei 600mm ist nun das vergrößerte Bild des S4 deutlich schlechter, dann kommt das Bild der T6 offen, und dann das T6 abgeblendet gleich auf mit dem S4 und TK. Hier bringt der TK echt etwas.


Bild in der Galerie
Hier noch einmal ein Vergleich bei 600 mm, dieses mal ein Ausschnitt vom T6 bei 500mm dabei, da sieht man, dass es hier nicht unbedingt signifikant schwächer ist. Das S4 mit TK legt beim Abblenden nochmal ganz leicht zu.

Zuletzt auch hier noch 840 mm Brennweite.

Bild in der Galerie
Das hochvergrößerte S4-Bild ist wieder deutlich am schwächsten, aber auch das Bild vom T6 mit TK ist schwächer als das hochvergrößerte Bild des T6 ohne TK oder auch vom S4 mit TK.

Der TK scheint also auf dem S4 echt etwas zu bringen, auf den beiden Tamrons dagegen nicht.

Noch mal bei 400mm: S4, S4 mit TK verkleinert und T6 von 600mm verkleinert.

Bild in der Galerie
Die verkleinerten Bilder des T6 bei 600mm/8 und S4 mit TK sind doch noch etwas detailreicher als das S4 (normal). Das hätte ich so nicht unbedingt erwartet.

Zum Ende dieser Testreihe noch die Frage, was Abblenden beim S4 bringt. (Beim Tamron bringt es ja einiges) Dazu bei 300mm und 400mm ein Verlgleich einmal offen und einmal abgeblendet.


Bild in der Galerie
Beim S4 bringt das Abblenden nur noch sehr wenig.

Das Tamron schlägt sich bei dieser Entfernung (5m) sehr gut, wesentlich besser als bei 30m. Daher wollte ich noch sehen, wie es bei einer etwas größeren Entfernung aussieht.

Daher eine etwas kleinere Reite im Abstand 10m:
Zunächst beide bei 400mm, offen und abgeblendet:

Bild in der Galerie
Das T6 offen etwas weicher, sonst kaum Unterschiede.

Bild in der Galerie

Bei 600mm ist dieser Effekt deutlich ausgeprägter, bei f8 immernoch sehr scharf, der Vorteil gegenüber den vergrößerten S4-Bild scheint mir aber geringer zu sein, als bei 5m Abstand. Und das S4 mit TK schlägt sich immer noch beachtlich.

Bild in der Galerie
Auch bei den auf 400mm verkleinerten Ausschnitten ist dies zu sehen.

Noch ein kurzer Vergleich an der Naheinstellgrenze. Diese ist beim T6 2,5m , beim S4 1,5m.
Zunächst ein Vergleich bei 2,5 m:

Bild in der Galerie
Hier ist das Bild des S4 mit TK meines erachtens das schärfste.

Und noch beide jeweils an der Naheinstellgrenze (Tamron bei 2,5m, Sony bei 1,5m, alle 100%). Das S4 mit TK finde ich schon beeindruckend.

Bild in der Galerie

Zum Schluss wollte ich noch einen Vergleich bei einer großen Entfernung (ca. 350m) machen. Wegen starken Windes und wechselnden Beleuchtungsverhälstnissen ist er aber nicht sonderlich aussagekräftig. Bei den Tamron-Aufnahmen schien sie Sonne etwas, bei denen mit dem Sony hatte sie sich wieder versteckt, daher sind die Bilder deutlich flauer. Auch die Luftunruhe war bereits im Sucher (Lupe) sehr deutlich zu sehen. Auch hier machte ich jeweils mehrere Aufnahmen und wählte die beste aus.

Gesamtansicht:

Bild in der Galerie

Zunächst nochmal die Frage: was bringt abblenden?

Bild in der Galerie
Wie gehabt: beim Tamron mehr, beim Sony weniger.

Dann der Vergleich bei 600mm

Bild in der Galerie

und bei 400mm

Bild in der Galerie

Soweit ich das zu beurteilen vermag, verliert das T6 hier seinen 600mm-Vorteil gegenüber dem S4.

Mein Fazit bezüglich der Bildqualität:

Im Bereich um die 5 m schlägt sich das T6 hervorragend, vor allem auch um die 600mm, insbesondere leicht abgeblendet. [Werden in diesem Abstand nicht auch die meisten Tests gemacht ... ] Praktisch ebenbürtig das S4 mit TK, das hat mich doch überrascht. Das S4 alleine ist wegen der kürzeren Brennweite hier im Nachteil, und das T6 bei 400mm kann durchaus mithalten.

Geht man jedoch näher hin oder weiter weg, verliert das T6 seinen Vorteil zunehmend und die "Weichheit", vor allem bei Offenblende, kommt zunehmend zum tragen, so dass es ein Crop des S4 bei 400mm es durchaus mit dem Bild des T6 bei 600mm aufnehmen kann.
Die kleinere Naheinstellgrenze ist ein weiterer Vorteil des Sonys.

Nun noch zum AF:

Den schnellsten AF hat das S4, bemerkenswert ist auch, dass sich die AF-Geschwindigkeit an die Helligkeit anpasst. Je heller es ist, desto schneller wird der AF. Er trifft in der Regel auch direkt und ruckelt nicht noch groß.

Beim T6 passiert dies des öfteren. Es ist zwar auch recht zügig (fast so schnell wie beim S4 bei normaler Helligkeit), und zwar bei allen Lichtverhältnissen gleich schnell, es braucht aber dann des öfteren länger, bis der AF tatsächlich einrastet. Das selbe übrigens beim T3.

Bei Verwendung des TK mit den beiden Tamrons wird die Blende korrekt übertragen (reduziert), das Fokussieren funktioniert, wenn auch deutlich langsamer, aber bei vernünftiger Helligkeit mit allen Fokuspunkten, und der AF trifft in der Regel auch.

Das Verhalten des S4 mit TK dagegen war sehr unvorhersagbar.
Bei 10 mal Ansetzen wurde ca. 2x die Blende gar nicht übertragen, 2x tat er AF bei durchgeschleuster Blende (also nicht reduziert) und 6x tat der AF nicht und die Blende wurde korrekt (reduziert) angezeigt. Wenn der AF tat, war wer durchaus brauchbar, selbst bei Zimmerbeleuchtung treffend. Zwar langsamer und nicht sofort einrastend (er "ruckelt" des öfteren davor), aber für mich durchaus noch brauchbar.
Ich konnte aber leider keine Systematik herausfinden, wie ich diesen Zustand mit AF herstellen kann. Weder die Reihenfolge das Ansetztens noch des Anschaltens scheint eine Rolle zu spielen. Die Kontakte scheinen ja an sich zu tun, an denen wir es wohl auch nicht liegen, nur an was dann? (Dazu mache ich aber besser einen andere Thread auf.)

Ansonsten wäre das nämlich meine bevorzugte Kombination: S4 so, und wenn mehr benötigt wird, dann mit TK. Mit der Bildqualität wäre ich zufrieden, mit dem AF eigentlich auch, wenn er denn nur immer tun würde.

So, wie es aber ist, bin ich mir leider nicht im klaren, was ich behalten soll.

Gruß, Johannes
JoZ ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 28.12.2014, 09:38   #2
wolfram.rinke
 
 
Registriert seit: 19.02.2009
Ort: Österreich, Eisenstadt
Beiträge: 1.427
Ich finde Interessant, dass das S4 mit dem Kenko zumindest teilweise funktioniert.
Mit dem Minolta AF1.4x(D) bzw dem Sony Pedant geht die Kamera automatisch in manuellen Fokusmode.
__________________
Gruß, Wolfram

"Möge das Licht mit dir sein."
http://500px.com/fotowolf61
wolfram.rinke ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.12.2014, 10:57   #3
mekbat
 
 
Registriert seit: 04.03.2013
Ort: Marienberg
Beiträge: 854
Zitat:
Zitat von JoZ Beitrag anzeigen
...
Geht man jedoch näher hin oder weiter weg, verliert das T6 ...
Die kleinere Naheinstellgrenze ist ein weiterer Vorteil des Sonys.
...
Das Verhalten des S4 mit TK dagegen war sehr unvorhersagbar.
Bei 10 mal Ansetzen wurde ca. 2x die Blende gar nicht übertragen,...
Die Kontakte scheinen ja an sich zu tun, an denen wir es wohl auch nicht liegen, nur an was dann? (Dazu mache ich aber besser einen andere Thread auf.)
...
So, wie es aber ist, bin ich mir leider nicht im klaren, was ich behalten soll.
Gruß, Johannes
Hallo Johannes

Ne Menge Arbeit - vielen Dank für deinen Vergleich

Da einiges für das Sony spricht, wäre es bestimmt eine Überlegung wert, den Telekonverter am besagten Objektiv mit einem anderen TK (vielleicht hauseigenen) zu vergleichen.
Eventuell werden deine erkannten Unzulänglichkeiten damit ausgemerzt?
__________________
Gruß
Rico
Nur wer ALLES in Frage stellt, ist in der Lage, etwas zu verändern!(meins)
500 flickr
mekbat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.12.2014, 11:54   #4
Robert Auer
 
 
Registriert seit: 17.11.2012
Ort: Schwerin
Beiträge: 6.811
@JoZ: Toller Test mit viel Informationen!
Auch ich denke, dass das S4 mit dem Sony/Minolta TK eine noch bessere Figur macht, wobei ich bisher davon ausging, dass das mit ordentlichem AF funktioniert, siehe auch: http://artaphot.ch/minolta-sony-af/o...ompatibilitaet
Wer das S4 hat, braucht das T6 m.E. nicht, da reicht Cropen oder ein Original-TK!
__________________
robert uer

Grüße aus Schwerin, der romantischen Sieben-Seen-Stadt in Ostsee-Nähe
(=> nur ~30km zur German Riviera )
Robert Auer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.12.2014, 12:08   #5
Gepard
 
 
Registriert seit: 16.08.2009
Ort: 59494 Soest
Beiträge: 1.600
Alpha SLT 77

Bei den Hauseigenen geht der AF an diesem Objetiv grundsätzlich nicht.
Bei mir habe ich noch nie festgestellt, das der AF mit dem Kenko nicht geht.
Auch in dieser Liste steht bei " Kein Autofokus" das 70-400.

Geändert von Gepard (28.12.2014 um 12:12 Uhr)
Gepard ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 28.12.2014, 18:18   #6
hpike
 
 
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
Sehr informativer Test. Hat meine leichten Zweifel gegenüber dem Tamron bestätigt. Super
__________________
Gruß Guido
A-Mount lebt!
Es kommt anders wenn man denkt.

Geändert von hpike (28.12.2014 um 18:37 Uhr)
hpike ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.12.2014, 18:26   #7
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.516
Der Kenko 1,5 SHQ Plus funktioniert bei mir am Sony 70-400GI inkl. Fokus.
Der SAL TK 14 funktioniert nur manuell, also ohne AF ebenfalls der SAL TK20.

Ob sich das am GII geändert hat weiß ich nicht...
__________________
Gruß aus Bayern

Steve
steve.hatton ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.12.2014, 18:49   #8
lüni
 
 
Registriert seit: 13.10.2007
Ort: 64***
Beiträge: 1.689
Wenn überhaupt dann geht der Af nur am kurzen Ende, auch optisch sind die sal tk nicht mehr auf der Höhe der Zeit jedenfalls gilt das für di 1.4er.
Die modernen Kenko Tk sind nicht schlecht.
__________________
"Unwissenheit ist die Mutter aller Abenteuer"
Hägar der Schreckliche
lüni ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.12.2014, 00:08   #9
ddd
Moderator
 
 
Registriert seit: 15.01.2004
Ort: D-31311 Uetze
Beiträge: 4.107
Zitat:
Zitat von steve.hatton Beitrag anzeigen
Ob sich das am GII geändert hat weiß ich nicht...
nein, sicher nicht, denn der AF wird "per Design" deaktiviert, wenn er nicht im gesamten Brennweiten- und Fokus(!)bereich möglich ist, d.h. bei irgend einer(!) Brennweiten/Fokus-Kombination die Grenze des zuverlässigen Funktion des AF des jeweiligen Kameragehäuses überschreitet. Die Objektive haben einen Parameter, der diese ungünstigste Kombination beschreibt (Sonderfall Sigma 180/2.8 HSM-Makro: mit gesetztem Limiter auf Fern wird ein anderer Wert übermittelt als ohne Limiter oder mit Limiter auf Nah, daher geht der AF mit 1.4x-Konverter bei Limiter auf Fern, sonst nicht. Alle anderen mir bekannten Objektive werten den Limiter bzgl. AF-Öffnung nicht aus) und genau dieser Parameter wird für das Aktivieren/Deaktivieren des AF von der Kamera ausgewertet. Korrekt funktionierende Konverter müssen diesen Parameter mit ihrem Faktor multiplizieren, die Originale tun dies, die Kenko offenbar nicht oder nicht korrekt (kann auch von der genauen Version und mglw. sogar vom Batch abhängen).

Bitte bedenkt, dass der AF auf die Randstrahlen des Öffnungskegels angewiesen ist, und die hängt eben nicht nur von der geometrischen (rechnerischen) Öffnung ab, sondern auch von der Fokuseinstellung (an der Nahgrenze wird diese Öffnung kleiner, bei M1:1 verliert ein auszugfokussiertes Objektiv geometrisch ca. 2 Blenden, bei M1:6.7 ca. 0,5 Blenden) und der Vignettierung und der Bildhöhe (Randsensoren vs. Mittelsensor). Ein Objektiv, welches mittels Konverter bei nominal f/8 im Unendlichen auf dem Mittelsensor einer A700 noch gut fokussiert, versagt an der Nahgrenze auf dem Ecksensor einer A77II völlig, da dort die Öffnung eher bei f/11 liegt und die Ecksensoren der A77II f/5.6 benötigen, wohingegen der Mittelsensor der A700 bis f/7.1 spezifiziert ist und eff. bei f/8 noch gut funktioniert. Zuletzt spielt auch der Kontrast des Motivs eine Rolle, bei optimalen Bedingungen funktioniert der Mittensensor der A700 bis ca. eff. f/10, bei kontrastarmen Motiven kann es um f/7.1 herum schon eng werden.

Der Betrieb des AFs ausserhalb der Spezifikation kann funktionieren, ist aber notorisch unzuverlässig. Der Einsatz von Konvertern an lichtschwachen (f/5.6 oder schlechter) Telezooms ist daher nur in Sonderfällen sinnvoll (DeepSky z.B.). Eigentlich sind Konverter für lichtstarke (f/2.8, mit Einschränkung f/4-f/4.5) Tele-Festbrennweiten gedacht, dort liefern sie auch ordentliche Leistung ab.

Zum SAL-70400G/GII kann ich bestätigen, dass die Konstruktion eine worst-case-AF-Öffnung von f/5.6 hat, auch an der Nahgrenze. Die ist ungewöhnlich, fast alle anderen Objektive haben eine AF-Öffnung, die schlechter als die geometrische Öffnung ist (Ausnahme: 500Reflex, hier ist es prinzipbedingt umgekehrt). Das SAL-70400G/GII ist eine extrem aufwändige Konstruktion, bei der u.a. auch diese Einschränkung auskorrigiert wurde.
__________________
gruesze, thomas -das Leben ist zu kurz, um sich über kostengünstige, mittelmäßige Objektive zu ärgern- ... ich moderiere nicht, ich bin hier nur der Hausmeister.
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ddd ist offline   Mit Zitat antworten
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