[oskar13]

Zitat von usch

... aber so einen Quatsch wie Schwenkpanorama

Das Schwenkpanorama benutze ich manchmal schon, besonders Hochkant als WW Ersatz, aber was ich abgespeichert habe hab ich schon am nächsten Tag wieder vergessen.

[hanito]

Zitat von AS Photography

Hi,

was ich vermisse an allen Sonys, die ich kenne - vielleicht hab' ich's ja auch nur übersehen:

Gibt es eine Möglichkeit, die individuelle Konfiguration der Kamera - AF-Einstellungen, Belegung aller Bedienknöpfe, Belegung der drei (bei der A77M2) Modus-Speicher - extern zu speichern?

Mir fallen viele Gründe dafür ein:

a) Backup der Einstellungen

b) leichteres Editieren der Einstellungen mittels Hilfsprogramm am PC

c) ganz wichtig: wenn Kamera ausgeliehen (Reparatur!) oder verliehen (Assistent!) schnelles rücksetzen auf die eigenen Einstellungen

d) ähnlich c): mehrere "Profile", wenn man im Studio oder privat die Kamera mit Partner benutzt..

e) Doku der Einstellungen am PC (Ausdruck einer kleinen Karte "welcher Knopf macht was bei mir?" - Nein, ich will dazu nicht auf "tote Bäume" sprich Papier und Bleistift zurückgreifen müssen bei einem solchen Hightech-"Spielzeug"!.

so long
Achim

Welche Kamera bietet sowas?

[usch]

Zitat von oskar13

Das Schwenkpanorama benutze ich manchmal schon,

Ich auch, aber das könnte genausogut irgendwo in einem Menü sitzen und dafür auf dem Einstellrad ein Speicherplatz mehr. Wer es häufiger braucht, kann ja diesen zusätzlichen Speicherplatz wieder mit "Schwenkpanorama" belegen.

was ich abgespeichert habe hab ich schon am nächsten Tag wieder vergessen.

Das liegt nur daran, daß man die wenigen vorhandenen Speicher ständig umbelegen muß und dann irgendwann durcheinander kommt. Wenn da genügend Platz wäre, so daß jede Standardeinstellung ihre feste Position hätte, dann hätte man es sich irgendwann eingeprägt.

Jeder Musiksynthesizer und jede Spielekonsole kann beliebig viele Settings und Spielstände auf externen Datenträgern abspeichern und sogar mit frei wählbaren Namen versehen, aber selbst die teuersten Kameras müssen sich mit zwei oder drei popeligen numerischen Speichern begnügen.

Zitat von hanito

Welche Kamera bietet sowas?

Ich kenne keine. Hier hätte Sony also die Chance auf ein weiteres Alleinstellungsmerkmal.

[steve.hatton]

Zitat von usch

....
Ich kenne keine. Hier hätte Sony also die Chance auf ein weiteres Alleinstellungsmerkmal.

Es wäre doch so einfach:

Ein individuelles Setup auf dem Wählrad, dieses ausgewählt erscheint automatisch - oder nach Drücken zB der FN Taste - auf dem Bildschirm eine Liste der "User-Setups" mit eigenen frei definierbaren Namen.... (aber bitte mehr als 5 Buchstaben....das hatte ich auch schon mal bei einem programmierbaren Metronom!?!)

Das sollte kein Hexenwerk sein, oder?

[rccdroid]

Was wir machen könnten, wäre folgendes:
Alle gerade aktuellen, technischen Parameter (Blende, ISO, Weissabgleich usw,) per App in einem Profil speichern und bei Bedarf wieder aktivieren.
Einstellungen über Tastenbelegungen usw. werden aber nicht über die USB Schnittstelle gesendet.
Also anders gesagt, alles was man in der Sony Remote Camera Control Software sehen, bzw ändern kann, könnte in jeweils einem Profil gespeichert werden.

[AS Photography]

Zitat von rccdroid

Was wir machen könnten, wäre folgendes:
Alle gerade aktuellen, technischen Parameter (Blende, ISO, Weissabgleich usw,) per App in einem Profil speichern und bei Bedarf wieder aktivieren.
Einstellungen über Tastenbelegungen usw. werden aber nicht über die USB Schnittstelle gesendet.
Also anders gesagt, alles was man in der Sony Remote Camera Control Software sehen, bzw ändern kann, könnte in jeweils einem Profil gespeichert werden.

Für manche Anwendungen (Produktfotos, Studio mit wiederkehrenden Aufgaben und festen Parametern wäre das schon mal hilfreich - für das, was mir vorschwebt, ist es leider unzureichend/untauglich.

Mich erinnert diese Unfähigkeit der Kamera-Programmierer sehr stark an die 90er Jahre und die damaligen Telefonanlagen (egal, ob große Firmen-Anlagen oder die damals aufkommenden kleinen Anlagen für zu Hause): die musste man mit kryptischen Codes über die Tastatur des Haupttelefons programmieren, Display so ein kleiner 2-Zeiler... Bei manchen Anlagen konnte man für richtig viel Geld eine Schnittstelle und Software dazu kaufen zur Programmierung unter DOS, oft gab es dieses "Zubehör" aber nur für die Vertragshändler. Die serielle Schnittstelle zu "meiner" damaligen Siemens-HiCOM kostete netto etwas über 500,- DM ohne Software, die Platine bestand aber nur aus Treiber-Bausteinen im Wert von nicht mal 5,- DM, weil die eigentliche Schnittstelle sowieso schon im verbauten Mikkroprozessor vorhanden war!

Irgendwann kapierten die Hersteller, dass der Anwender das selbst können will, also gab es Spezialprogramme mit oft merkwürdiger Bedienphilosophie, aber wenigstens gab es etwas. Und heute? Telefone/Anlagen/DSL-Router haben eingebaute kleine Webserver, ich kann mit jeder Standard-Hardware mit Web-Browser auf die Konfiguration zugreifen (wenn ich ID und PW habe).

Schau ich mir unsere High-End-Kameras an, sind wir in dieser Hinsicht doch tatsächlich in den 90ern!!!!! Wenn überhaupt, gibt es solche Software nur für Werkstätten und Schnittstellen usw. gehorchen keinem Standard...

Und wenn ich die Leistungsfähigkeit der Kamera-Prozessoren vergleiche mit dem, was in so einem Telefon steckt: die Kamera würde das nebenbei erledigen ohne überhaupt zu bemerken, dass sie da noch was tut...

[Sunrisepoint]

Zitat von hanito

Welche Kamera bietet sowas?

Soweit ich weiß alle digitalen EOS 1er-Modelle. Bei anderen Modellen und Herstellern: Keine Ahnung.

[AS Photography]

Zitat von Sunrisepoint

Soweit ich weiß alle digitalen EOS 1er-Modelle. Bei anderen Modellen und Herstellern: Keine Ahnung.

Ich hab' mir gerade mal das Handbuch der 1Dx angeschaut: tatsächlich geht es da, aber auch wieder sehr "merkwürdig" umgesetzt:

Man kann die kompletten Settings auf der CF-Karte speichern und von dort zurückladen, wobei man dann im Menü der Kamera bis zu 10 solche Konfig-Dateien auf der Karte unterscheiden kann.

Also zwar schon mal ein Schritt in die richtige Richtung, aber wieder sehr halbherzig und (aus IT-Sicht) völlig unprofessionell - vor allem, wenn man dran denkt, dass diese Kamera ja WiFi-enabled mit einem sauteuren Adapter ist und statt eines USB-"Spielzeug"-Anschlusses einen Gigabit-Ethernet-Anschluss (also "richtige" Netzwerktechnik!) hat....

Bei der 5D Mk III gibt es lt. Handbuch nicht mal diese Möglichkeit...

Und auch bei Nikon (D3...D4s) herrscht da "Funkstille"....

[konzertpix.de]

Da siehst du mal, von wie vielen Leuten eine solche Option nachdrücklich gefordert wird, so dass sie selbst von den Platzhirschen in ihren Top-Bodies via Speicherkarte und nicht auf eine von dir erwünschte Art (z.B. via Webserver) umgesetzt werden.

Nikon kann das auch, ich könnte meine Settings komplett auf eine der Karten in der Kamera wegschreiben lassen. Allerdings sehe ich derzeit keinen Anlass dafür, meine Kamera jemandem in die Hand zu drücken, der anschließend wild in sämtlichen Einstellungen herumwütet und mir eine komplett verstellte Kamera wieder zurückgibt. Wenn sie mal zum Service geht - ok, das wäre ein passender Zeitpunkt. Den führt man aber zum Glück nicht alle eineinhalb Tage durch. Abgesehen davon weiß ich ja, welche Einstellung was bewirkt und kontrolliere diese sowieso, bevor ich ins Feld steche

Darüber hinaus möchte ich noch anmerken, dass eine Kamera immer mitsamt Speicherkarte ihre Bilder machen kann. Stell dir vor, du könntest nur per LAN oder via WLAN diese Einstellungen speichern. Und dann tauscht du den Body in der Wildnis mit einem Kollegen, um sicher zu stellen, dass das seltsame Verhalten von vorhin nicht doch einen Defekt darstellt, und willst deine Einstellungen von deiner auf seine Kamera laden. Welchen Computer und welches Kabel nimmst du doch gleich fernab der Zivilisation zur Hand? Die Speicherkarte steckt mit Sicherheit drin, sonst würde dein ganzes Fotozeugs im Dschungel keinen Sinn machen

[AS Photography]

Zitat von konzertpix.de

Da siehst du mal, von wie vielen Leuten eine solche Option nachdrücklich gefordert wird, so dass sie selbst von den Platzhirschen in ihren Top-Bodies via Speicherkarte und nicht auf eine von dir erwünschte Art (z.B. via Webserver) umgesetzt werden.

Könnte z.B. auch daran liegen, dass sehr viele Kollegen halt aufgrund ihrer Ausbildung, Hobbies usw. gar keine Vorstellung haben, wie es besser ginge - nicht nur in diesem einen, winzigen Punkt....

Zitat von konzertpix.de

Allerdings sehe ich derzeit keinen Anlass dafür, meine Kamera jemandem in die Hand zu drücken, der anschließend wild in sämtlichen Einstellungen herumwütet und mir eine komplett verstellte Kamera wieder zurückgibt.

Schon mal in einem Fotostudio mit mehreren Mitarbeitern gearbeitet? Oder kurzfristig von befreundeten Fotostudio/Fotograf/Verleihfirma Zweit/Dritt/Viert-Body für einen Auftrag ausgeliehen?

Zitat von konzertpix.de

Darüber hinaus möchte ich noch anmerken, dass eine Kamera immer mitsamt Speicherkarte ihre Bilder machen kann. Stell dir vor, du könntest nur per LAN oder via WLAN diese Einstellungen speichern. Und dann tauscht du den Body in der Wildnis mit einem Kollegen

Der Punkt geht an dich! Allerdings verhindert "meine" Lösung ja nicht das zusätzliche Speichern auf Karte....

Und selbst wenn "nur" Speichern auf Karte, wäre ein Editor am PC/Mac für diese Dateien eine Wohltat...