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#1 |
Themenersteller
Registriert seit: 27.01.2011
Beiträge: 27
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Ich versuche einmal, alles so gut es geht zu erklären:
Zu mir: Zwar bin ich schon seit vielen Jahren in der Szene aktiv, aber meist hinter den Kulissen. Deshalb kennen mich doch relativ wenige. Die MitarbeiterInnen der Veranstaltungen kennen mich inzwischen schon als einen der Organisatoren, waren aber überrascht, als ich über meine Fotos und das kleine Equipment, welches ich habe (Billigsdorfer Studioblitze, Hintergrundsystem m. schwarzem Stoff), erzählt habe. Die BesucherInnen haben mich, wenn überhaupt, nur von einer Station zur Anderen laufen sehen. Damit will ich nur zum Ausdruck bringen, dass man mich zwar vielleicht schon vom sehen her kennt, aber man mich nicht mit Fotografie oder gar meinem Blog oder der FB Seite in Verbindung bringt. Da ich im Bereich Blog und FB Seiten recht neu bin, will ich von Anfang an, alles, was mir von der rechtlichen Seite bereits bekannt ist, richtig machen und ev. unbekannte rechtliche Aspekte bei meinen Recherchen herausfinden und ebenfalls umsetzen. Was ich hier fragen will, versuche ich in Beispielen zu erklären. Szenario: Dieses Wochenende ist eine Veranstaltung, bei der wir als Kooperationspartner einen Stand haben, den ich mitbetreue. Dieses Mal habe ich mir etwas Zeit für das Fotografieren eingeplant und werde versuchen, meinen Blog und die FB Seite etwas bekannter zu machen. Um aber dieses Mal dem schriftlichen "OK" für eine Veröffentlichung nicht nachlaufen zu müssen, werde ich das dieses Mal gleich beim Fotografieren erledigen. Beim letzten Mal hat es so lange gedauert, da die Seiten erst danach entstanden sind. Die Fotos entstehen entweder auf dem Gelände der Veranstaltung oder in der unmittelbaren Umgebung. Beispiel 1) Ich drucke auf meine Visitenkartenrückseite einen Text, welcher darauf hinweisen soll, dass ich die Bilder für meine Seiten mache und sie dort veröffentlichen werde. Wenn sie mit einer Veröffentlichung einverstanden sind, mache ich mit der Visitenkarte ein Foto, als Nachweis, dass sie mit der Veröffentlichung einverstanden sind. Vorteil: Die Visitenkarten gehen umher und es wird eher weniger "Widerstand" als bei Beispiel 2 geben. Nachteil: Ich bin nicht sicher, ob das als Nachweis gilt, oder im Streitfall quasi nicht zählt. Es müssten sehr viele Visitenkarten gedruckt werden. Der Platz für Text ist begrenzt, wobei ich hier zur Sicherheit Faltvisitenkarten kaufen würde. Beispiel 2) Ich lasse die Visitenkarten wie sie sind und nutze sie um meine Seiten und mich vorzustellen. Für die Einverständniserklärung schreibe ich den Text in Word und mache darunter eine Liste, in der sich die fotografierten Personen eintragen und mit "Unterschrift" bestätigen, dass sie mit einer Veröffentlichung auf meinen Seiten einverstanden sind. Vorteil: Ich bekomme ein paar Kontaktdaten und kann, falls ich einmal eine Anfrage bezüglich der Verwendung von meinen Fotos bekomme, die Person informieren und entweder die Kontaktdaten weiterleiten oder die Details klären. Die "Unterschrift" sollte im Streitfall doch etwas zählen. Nachteil: Daten in eine Liste einzutragen und noch zu unterschreiben löst in den meisten eher Widerstand aus, was es schwieriger macht. Zumindest solange ich noch relativ unbekannt bin. Bedenken wegen Datenschutz, wenn ich es als Liste mache, da die Personen die Daten der anderen Fotografierten zumindest kurz sehen. Beispiel 3: Ich lasse alles weg und mache nur ein kleines Schild, auf dem so in etwa steht: "Ich bin mit einer Veröffentlichung der Bilder auf Seite XY und XZ einverstanden." Damit mache ich dann zum Schluss oder am Anfang ein Bild, um einen Nachweis für das Einverständnis zu haben. Vorteil: Simpel zu erstellen. Wiederverwendbar. Nachteil: Kaum Werbung für meine Seiten oder mich. Frage der Wertigkeit bei Streitfällen. Beispiel 4: Ganz ohne allem. Nur mündliche Nachfrage und wenn es ein OK gibt, dann veröffentlichen. Vorteil: Am einfachsten. Der wenigste Aufwand im Vorfeld und während des fotografierens. Nachteil: Nichts in der Hand, falls es zu Missverständnissen oder Streitfällen kommt. In jedem Fall werde ich die Personen VOR der Veröffentlichung um ein OK bitten. Es geht hierbei jetzt nicht um den genauen Text. Lediglich um die Art und Weise, WIE ich um die Erlaubnis für die Veröffentlichung frage. Bei der Variante mit der Visitenkarte haben die "Models" gleich meine Kontaktdaten und finden die Seiten einfacher, wenn sie nach ein paar Tagen die Bilder ansehen wollen. Der Name der Seiten ist zwar schwierig, aber soll bestehen bleiben. Derzeit bin ich am überlegen, eine Domain zu kaufen und diese einfacher zu benennen, mit einer Weiterleitung zu meinen Seiten, oder einer kleinen HP, auf der man mittels Button auf meine Seiten kommt. Das ist aber eine andere Geschichte. Zum Abschluss will ich noch einmal darauf hinweisen, dass es mir derzeit nur um die Art und Weise geht, wie ich das Einverständnis zur Veröffentlichung am besten einhole. |
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#2 | |
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
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Zitat:
Da kann man dir aus der Entfernung nicht wirklich zielführend helfen. Der Erfolg hängt zu sehr von den sich zudem ständig ändernden Umständen ab, die wir nicht einschätzen können. Eine Liste ist eher problematisch. Eine übersichtliche aber rechtlich wasserdichte Einverständniserklärung (ggf mit anwaltlicher Hilfestellung ) ist m.E. das Mittel der Wahl. Wie du das dann den Leuten "verkaufst", ist die eigentliche Herausforderung. Meine Erfahrung: Solange damit kein Geld verdient wird, machen viele Leute mit. Sobald aber kommerzielles Interesse seitens des Fotografen erkennbar wird, lässt sich kaum jmd. ohne irgendeine Art von "Bezahlung" ablichten. Ein uneingeschränktes eigenes Verwertungsrecht von (guten!) Fotos durch die "Models" kann attraktiv sein.
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![]() Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen. "Schönes Bild" reicht. |
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#3 |
Themenersteller
Registriert seit: 27.01.2011
Beiträge: 27
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Vielen Dank. Ich hoffe, dass ich es jetzt recht verständlich erklärt habe.
Jegliche Art und Weise wird schwierig. Dessen bin ich mir bewusst, aber für den Anfang bin ich auf der Suche nach dem goldenen Mittelweg, den ich vermutlich nicht wirklich finden werde. Personen so wenig wie möglich an administrativen Aufwand zumuten (Liste), aber doch rechtlich so gut wie möglich abgesichert sein. Wie sagte eine Bekannte von mir so treffend: "So genau wie möglich, aber so frei wie nötig." |
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