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#1 | |
Moderator
Registriert seit: 08.05.2005
Ort: München
Beiträge: 15.444
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Zitat:
Grundsätzlich sind zwei Spannungen wichtig: 1. Auslösespannung 2. Zündspannung Die Auslösespannung ist das was am Blitzschuh anliegt und durch die Kamera fließt. Ist die Auslösespannung hoch genug brät es die Kamera. Die Zündspannung der Blitzröhre liegt um die 330 Volt. Bei älteren Blitzen sind Auslösespannung und Zündspannung nahezu identisch, ich hab hier 3 Metz Stabblitze die haben 211 Volt Auslösespannung, der Tod jeder Kamera..... An die Synchron-Buchse der Sony dürfen 400 Volt angelegt werden, an den Blitzschuh oben auf der Kamera nicht mehr als 2,5-3,5 Volt. Ist unklar welche Auslösespannung der Blitz hat muß eine galvanische Trennung zur Sicherheit dazwischen. Gibts von Dörr für ca. 30€.
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Prost!!! WB-Joe Nächster Stammtisch in München: Dienstag, 05.08.2025 So kannst du das Sonyuserforum und unsere Arbeit unterstützen |
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#2 | |
Registriert seit: 19.10.2011
Ort: Unterhaching
Beiträge: 330
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Zitat:
Die Zündspannung beträgt mehrere kV! Die 330V liegen am Blitzkondensator bzw. der Blitzröhre quasi statisch an (wenn der Kondensator aufgeladen ist). 330V reichen bei weitem nicht aus, um das Gas in der Röhre zu ionisieren. Und bei älteren Blitzgeräten ist auch die Auslösespannung keinesfalls identisch mit der Zündspannung (s.o.) oder der Kondensatorspannung. Die älteren Metz-Geräte hatten wie du selbst schreibst ca. 200V am X-Kontakt obwohl die Kondensatorspannung über 300V war. |
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#3 |
Themenersteller
Registriert seit: 03.05.2014
Beiträge: 5
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Ich habe nochmals mit dem Sony Support telefoniert. Diesmal hatte ich mehr Erfolg, denn der "Sony-Agent" hat sich tatsächlich selbst für das Problem interessiert. Da er mir auch keine konkrete Zahl zur Zünd-/Auslösespannung nennen konnte, möchte er die Frage nach Japan weiterleiten.
Jetzt heißt es also abwarten und zu hoffen, dass sich endlich mal ein Techniker erbarmt und Fakten nennt. Wenn ich weitere Infos bekomme, stelle ich das hier rein. Gruß |
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#4 |
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.112
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Laut ISO 10330 sollte der Mittenkontakt 24 Volt vertragen. Da Sony in den eigenen Veröffentlichungen aber nirgendwo von einem "ISO-Blitzschuh" oder von ISO-Kompatibilität spricht, sondern nur vom "Multi-Interface-Schuh", würde ich mich darauf auch nicht verlassen wollen.
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Any feature is a bug unless it can be turned off. (Heuer's Law, 1990) |
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#5 |
Registriert seit: 17.05.2005
Ort: in der Nähe von Köln
Beiträge: 2.041
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Gibt es inzwischen eine Antwort aus Japan?
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#6 |
Registriert seit: 03.03.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 1.795
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Ob Sony Kameras konform der genannten ISO 10330 sind, wird von Sony nicht beantwortet. Sie verweisen stets auf das Bedienheft und die darin genannten Modelle und Anforderungen an die Blitzgeräte. Ich hatte das auch schon explizit nachgefragt und nur ausweichende Antworten erhalten.
Matthias |
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#7 |
Registriert seit: 25.11.2012
Beiträge: 61
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Es gibt im Internet Tabellen, die die Zündspannungen älterer Blitze auflisten und die Überspannungsgefahr bewerten.z.B http://www.botzilla.com/photo/strobeVolts.html
-ich glaube ab 6Volt ist es bedenklich. Ich benutze schon seit Nov.2012 einen Metz 32MZ-3, mit einfachem Mittenkontakt, an meiner NEX6. Auf der Photokina habe ich vor dem Kauf getestet ob das geht. Die Sonyleute hatten erst Bedenken, aber als ich sagte, daß der Blitz problemlos an der Canon G7 arbeitet und das auch praktisch bewies, waren sie einverstanden. Das heißt aber nicht, daß alle Metzblitze unbedenklich sind. Auch manche Braunblitze sind schlecht. Gruß Gregor Geändert von gregor1 (17.10.2014 um 10:27 Uhr) |
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#8 | ||
Moderator
Registriert seit: 15.01.2004
Ort: D-31311 Uetze
Beiträge: 4.107
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moin,
Zitat:
die α7-Reihe verwendet wieder den schon in den DSLR- und SLT-Modellen bewährten Rohm-Transistor 2SC4505T100 und führt die X-Kontakt-Leitung mit deutlichem Luftspalt vom Transistor zum Blitzschuh. Der 2SC4505 ist ein 400V-Typ (!) und eines der größeren Bauteile auf dem Mainboard. Diesen Trümmer braucht man nicht, wenn typ. 2.5V bis max ca. 5V (TTL-Pegel) Steuerspannung, wie sie bei den Minolta-HS(D)- und Sony HVL-Fx[A]M-Blitzen verwendet werden, zu verarbeiten sind. Der ist eindeutig für mehr gebaut. Die Maximal-Spannung würde ich auf keine Fall dort anlegen, aber die von der ISO 10330 verlangten 24V (SELV=Sicherheitkleinspannung) sollte der verkraften, auch im Hinblick auf die auffällige Leiterbahnführung. Irgendeine Gewähr kann ich dafür nicht geben und lehne natürlich jede Verantwortung für Schäden ab, die bei Verwendung von Blitzen anderer Hersteller als Sony auftreten. Achtung: andere NEX-/ILCE-Modelle mit mi-Schuh verwenden einen wesentlich schwächeren Schalttransistor ![]() Achtung bitte auch bei Joes Liste: Zitat:
Speziell der alte Hochleistungsblitz "Auto Electroflash 280" hat über 200V X-Kontaktspannung und der legendäre "Auto Electroflash 450" wird optimal mit 510V Trockenbatterien im Starterbatterieformat (gibts die noch?) betrieben und knackt eventuell sogar das (offizielle) 400V-Limit der Triac-gesteuerten PC-Buchse. Alle alten Minolta Blitze mit nur einem Pin im ISO-Fuß haben typisch 200-300V X-Kontaktspannung und dürfen nicht direkt auf einen mi-Schuh (oder per Adapter auf einen iISO-Schuh) aufgesteckt werden.
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gruesze, thomas -das Leben ist zu kurz, um sich über kostengünstige, mittelmäßige Objektive zu ärgern- ... ich moderiere nicht, ich bin hier nur der Hausmeister. So kannst du das Sonyuserforum und unsere Arbeit unterstützen |
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