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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Die Glaskugel » Gekrümmter Sensor von Sony - verspäteter Aprilscherz?
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Alt 02.04.2014, 20:34   #1
TONI_B
 
 
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.395
Kann sicher nur in Kameras mit fixen Objektiv verwendet werden, da jedes Objektiv eine andere Form der Bild-"Ebene" hat. Aber für ein bestimmtes Objektiv macht es durchaus Sinn: man braucht die Bildfeldwölbung nicht korrigieren und der cos-Fehler für Randstrahlen wird auch wesentlich geringer.
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Alt 03.04.2014, 09:04   #2
Panther
 
 
Registriert seit: 27.01.2014
Beiträge: 63
Zitat:
Zitat von TONI_B Beitrag anzeigen
Kann sicher nur in Kameras mit fixen Objektiv verwendet werden, da jedes Objektiv eine andere Form der Bild-"Ebene" hat. Aber für ein bestimmtes Objektiv macht es durchaus Sinn: man braucht die Bildfeldwölbung nicht korrigieren und der cos-Fehler für Randstrahlen wird auch wesentlich geringer.
sehe ich auch so, hinzu kommt:
Die Sensorkrümmung kann ja nich nur in einer Richtung sein wie auf der Skizze, sondern muss ja in x und y Richtung sein, also ist die Oberfläche des Sensors räumlich gekrümmt. Darauf bringt man die SensorPixel aber nicht mehr so einfach angeordnet als Matrix - entweder die Pixel bekommen unterschiedliche Größen - oder im Zentrum gibts mehr Pixel als am Rand (kann ich mir noch weniger vorstellen)
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Alt 03.04.2014, 10:58   #3
Robert Auer
 
 
Registriert seit: 17.11.2012
Ort: Schwerin
Beiträge: 6.811
Die Technik nähert sich halt peu a peu an das (z.B. menschliche) Auge an. Da funktioniert doch Alles prima. Gut Alles etwas komplexer, aber da wollen Techniker doch wohl irgendwann hin. Oder? => Alles schon da, in der Natur!
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robert uer

Grüße aus Schwerin, der romantischen Sieben-Seen-Stadt in Ostsee-Nähe
(=> nur ~30km zur German Riviera )
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Alt 03.04.2014, 12:23   #4
TONI_B
 
 
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.395
Zitat:
Zitat von Panther Beitrag anzeigen
Die Sensorkrümmung kann ja nich nur in einer Richtung sein wie auf der Skizze, sondern muss ja in x und y Richtung sein, also ist die Oberfläche des Sensors räumlich gekrümmt. Darauf bringt man die SensorPixel aber nicht mehr so einfach angeordnet als Matrix - entweder die Pixel bekommen unterschiedliche Größen - oder im Zentrum gibts mehr Pixel als am Rand (kann ich mir noch weniger vorstellen)
Wenn sie es schaffen den Sensor in einer Achse zu krümmen, werden sie. es in der anderen Richtung auch schaffen. Die unterschiedliche Pixelgröße ist nicht das Problem, da die Krümmungen eher gering sind (der Krümmungsradius ist groß).
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Alt 03.04.2014, 20:15   #5
*thomasD*
 
 
Registriert seit: 07.01.2008
Ort: HU
Beiträge: 4.838
Zitat:
Zitat von TONI_B Beitrag anzeigen
Kann sicher nur in Kameras mit fixen Objektiv verwendet werden, da jedes Objektiv eine andere Form der Bild-"Ebene" hat. Aber für ein bestimmtes Objektiv macht es durchaus Sinn: man braucht die Bildfeldwölbung nicht korrigieren und der cos-Fehler für Randstrahlen wird auch wesentlich geringer.
Die Krümmung könnte durchaus variabel sein. Entsprechende Spiegel gibt es heute ja auch schon wie du sicher weißt - Stichwort adaptive Spiegel. Wenn das Material flexibel genug und Sensor inklusive Filter und Mikrolinsen dünn genug sind um die Biegung mitzumachen könnte das mit Piezos oder Unterdruck funktionieren. Dann wäre eine Adaption an vorhandene und spätere Objektive denkbar. Die Biegung muss ja nicht stark sein, um Bildfeldwölbungen auszugeichen. Das ginge auch in beide Richtungen.
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Alt 04.04.2014, 07:29   #6
TONI_B
 
 
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.395
Sicher vieles ist möglich - und auch technisch interessant!

Nur bei den adaptiven Systemen ist der Stellweg wesentlich geringer als es für eine ordentliche Bildfeldkrümmungskorrektur notwendig wäre. Da kommt wahrscheinlich vorher noch dass die kamerainterne Software für jedes Objektiv nicht nur Verzeichnung und Vignettierung korrigiert, sondern eine detallierte PSF für das gesamte Bildfeld hat und dementsprechend korrigieren kann.
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Alt 04.04.2014, 19:55   #7
*thomasD*
 
 
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Ort: HU
Beiträge: 4.838
Hast du denn Daten, wie groß die Bildfeldkrümmung bei einem einschlägigen Objektiv ist?
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Alt 04.04.2014, 22:15   #8
TONI_B
 
 
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.395
Nein, dazu bräuchte man die genauen Konstruktionsdaten. Für eine einfache Linse oder Spiegel könnte ich es rechnen: da liegt der Radius der Krümmung in der Größenordnung der Krümmungsradien der Linsen/Spiegel.
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Alt 04.04.2014, 23:20   #9
*thomasD*
 
 
Registriert seit: 07.01.2008
Ort: HU
Beiträge: 4.838
Zitat:
Zitat von TONI_B Beitrag anzeigen
Nein, dazu bräuchte man die genauen Konstruktionsdaten. Für eine einfache Linse oder Spiegel könnte ich es rechnen: da liegt der Radius der Krümmung in der Größenordnung der Krümmungsradien der Linsen/Spiegel.
Mir ging es ja nur um ca.-Werten von realen Objektiven. Das dürfte sehr wenig sein, um es zu korrigieren.
Für eine plankonvexe Linse kann ich es auch mal simulieren, ich vermute aber, dass es auch hier deutlich weniger ist als der Radius der konvexen Seite.
*thomasD* ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.04.2014, 07:33   #10
TONI_B
 
 
Registriert seit: 13.12.2007
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Beiträge: 12.395
Zitat:
Zitat von *thomasD* Beitrag anzeigen
Mir ging es ja nur um ca.-Werten von realen Objektiven.
Die meisten Objektive haben heutzutage ohnehin ein ebenes Bildfeld. Manche WW tun sich halt schwer. Bei einem meiner Samyangs (ich glaube beim 16er) konnte ich optimale Bildschärfe an den Rändern erzielen, wenn ich den Fokus um ca. 100µm geändert habe. Ob das nun nur auf Bildfeldkrümmung zurück zu führen ist, kann ich beim besten Willen nicht sagen.

Zitat:
Zitat von *thomasD* Beitrag anzeigen
Das dürfte sehr wenig sein, um es zu korrigieren.
Ja, glaube ich auch.
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