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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Energiewende wird abgewürgt
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Alt 11.03.2014, 16:36   #1
Robert Auer
 
 
Registriert seit: 17.11.2012
Ort: Schwerin
Beiträge: 6.811
Übrigens, nicht jeder Alte trägt Mitschuld an diesem Irrweg. Ich habe mich ein Leben lang gegen die Kernkraft gewehrt und bin dafür, dass wir die Chance des Ausstiegs nun aktiv nutzen. Die Welt schaut auf uns. Bekommen wir dies (trotz der schwieriger gewordenen Rahmenbedingungen) gebacken, sind wir Nutznießer dieser Technologie. Unser Scheitern würde in erster Linie den "Betonköpfen" und "Profiteuren" der alten Energien nutzen. Bitte keine Resignation!
__________________
robert uer

Grüße aus Schwerin, der romantischen Sieben-Seen-Stadt in Ostsee-Nähe
(=> nur ~30km zur German Riviera )
Robert Auer ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 11.03.2014, 16:49   #2
dey
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
Zitat:
Zitat von Robert Auer Beitrag anzeigen
Übrigens, nicht jeder Alte trägt Mitschuld an diesem Irrweg. Ich habe mich ein Leben lang gegen die Kernkraft gewehrt und bin dafür, dass wir die Chance des Ausstiegs nun aktiv nutzen.
Das ehrt dich!
Zitat:
sind wir Nutznießer dieser Technologie.
Genau da habe ich meine Zweifel. EU wird sich gerne von uns helfen lassen.

bydey
__________________
Meinungsvielfalt -1! Keine Meinung -> kein Profil!
dey ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.03.2014, 17:11   #3
kearny
 
 
Registriert seit: 27.04.2006
Beiträge: 720
Hier eine ehr vorsichtige Schätzung zu den Kosten der Atomenergie:

In ihrer 60-jährigen Geschichte hat die Atomkraft weltweit Schäden in Höhe von mehr als tausend Milliarden US-Dollar verursacht.

http://www.heise.de/newsticker/meldu...r-2140104.html

Da sehe ich die Peanuts-Beträge, die uns die Energiewende kostet, ganz entspannt.
kearny ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.03.2014, 23:37   #4
Porty
 
 
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.099
man was geht denn Hier ab?
Man kommt sich ja vor wie auf einer Propagandaveranstaltung vom BUND.
Für alle Verfechter der Wasserkraft:
Ihr seit euch darüber im klaren, welche Auswirkungen ein Wasserkraftwerk mit 2 GW hat?
Da ist ein Stausee schon mal 300 km lang.
Ein Blick auf die russische Landkarte hilft weiter. Es gibt schon Studien, die Veränderungen im globalen Wetter darauf zurückführen.
Die Auswirkungen des geplanten Lena- Kraftwerkes in Sibirien waren so groß, das das Projekt noch zu Sowjetzeiten aus Umweltschutzgründen eingestampft wurde.
Zum Vergleich: die Hohenwarte- Talsperre an der Saale in Thüringen mit einer Stauhöhe von ca 70 m, ist ca 30 km lang und hat eine installierte Leistung von 63 MW, die allerdings nur im Pumpspeicherbetrieb erreicht wird. Die normale Wasserführung der Saale reicht im Schnitt für 30 MW. Für die Saalekraftwerke mussten damals einige Dörfer und die Stadt Saalburg dran glauben. Aber das ging damals per Führererlass....
Und solche Standorte gibt es wenige in Deutschland.
Für alle, die selber rechnen wollen: für 1 MW braucht man 100m³ Wasser je Sekunde und 1 m Fallhöhe ohne Verluste durch den Wirkungsgrad.....

Michael
Porty ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.03.2014, 23:53   #5
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.490
Zitat aus Wikipedia:

Gewöhnlich ist die Lena von Oktober bis zum Juni des Folgejahres zugefroren
__________________
Gruß aus Bayern

Steve
steve.hatton ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 12.03.2014, 00:19   #6
turboengine
 
 
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.334
Zitat:
Zitat von steve.hatton Beitrag anzeigen
Zitat aus Wikipedia:



Gewöhnlich ist die Lena von Oktober bis zum Juni des Folgejahres zugefroren

Massiv?
__________________
Viele Grüße, Klaus
turboengine ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.03.2014, 12:13   #7
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.490
Das wäre wohl zu prüfen.

aber generell denke ich, dass die gesamte Diskussion weg von "Riesenkraftwerken" hin zu vielen kleineren regionalen Versorgern kommen muss.

Ich gebe Dir natürlich Recht, dass die Diskussionen oft von "religiös" anmutenden Argumenten durchzogen sind, allerdings auf beiden Seiten - denn der "Glaube" an die technische Lösung (zu einem baldigen Zeitpunkt), hat uns ja gerade in die Atommüll-Misere manöveriert.

Zudem ist der Begriff Restrisiko wohl eher ein Glaube an Statistik mit mangelhafter Würdigung der Tatsache, dass ein Schadensfall alle 10.000 Jahre (statistisch) auch bedeuten kann, dass drei nebeneinanderliegende Kraftwerke alle morgen einen GAU erleben und danach wieder 10.000 Jahre Ruhe ist.
__________________
Gruß aus Bayern

Steve

Geändert von steve.hatton (12.03.2014 um 12:19 Uhr)
steve.hatton ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.03.2014, 23:53   #8
Zaar
 
 
Registriert seit: 05.11.2004
Beiträge: 2.195
Ach geh, Michael ...

Jetzt komm' doch nicht mit Physik. Wo kämen wir denn dahin, wenn sich Techniker mit solchen Themen plötzlich öffentlich befassen!
__________________
Zaar ist offline   Mit Zitat antworten
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