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Alt 15.12.2013, 13:35   #1
Porty
 
 
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.151
Zitat:
Zitat von mrieglhofer Beitrag anzeigen
Eigentlich gehören sie nicht mal in den Haushalt ;-) Aber das ist eine andere Geschichte.
Wenn man bedenkt, das allein die Deutschen Kohlekraftwerke 2010 ca 4000 kg Quecksilber emittiert haben, sind für mich Energiesparlampen das kleiner Übel....

Michael
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Alt 15.12.2013, 13:49   #2
JvN
 
 
Registriert seit: 03.12.2012
Beiträge: 1.401
Das hast du aber nur auf Umwegen im Wohnzimmer.
Energiesparlampen sind nicht nur beim Zerbrechen extrem gefährlich (wie auch die Leuchtstoffröhren, um die man sich komischerweise nicht so viele Gedanken macht), sondern vor allem auch im Betrieb. Viele Modelle gasen aus, versetzen die Raumluft mit krebserregenden Stoffen.
Außer Halogenlampen und LEDs kommt mir nichts mehr ins Haus.
JvN ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.12.2013, 14:30   #3
Erster
 
 
Registriert seit: 30.03.2010
Ort: Sonneberg
Beiträge: 2.225
Zitat:
Zitat von JvN Beitrag anzeigen
Viele Modelle gasen aus, versetzen die Raumluft mit krebserregenden Stoffen.
Ich bin nun wirklich kein Fan von Energiesparlampen, aber das darfst Du mir tatsächlich erklären und belegen.

PS: Irgendein Youtube-Video ist für mich weder Erklärung noch Beleg.
__________________
Gruß
André

Geändert von Erster (15.12.2013 um 14:41 Uhr)
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Alt 15.12.2013, 15:15   #4
Porty
 
 
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.151
Ist doch ganz einfach: Da die Dinger nun mal Plastikteile enthalten, und aus diesen Teilen immer gewisse Ausgasungen (Restmonomere, Hilfsstoffe Flammhemmer oder was auch immer) austreten Mit der modernen Analytik kann inzwischen fast jedes an die Raumluft abgegebene Molekül erfasst werden kann. Ob die gemessenen Konzentrationen nun schädlich ist, hängt wohl weniger von irgendeine Wirkung auf den Menschen als vielmehr von den wirtschaftlichen oder fundamental- religiösen Interessen des Auftraggebers der Studie ab. Zu den wirtschaftliche Interessen zählen für mich auch die Profilierungssucht bestimmter Politiker und die Quotengeilheit bestimmter Redakteure und Journalisten

Michael
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Alt 15.12.2013, 15:39   #5
Erster
 
 
Registriert seit: 30.03.2010
Ort: Sonneberg
Beiträge: 2.225
Zitat:
Zitat von Porty Beitrag anzeigen
Ist doch ganz einfach: Da die Dinger nun mal Plastikteile enthalten, und aus diesen Teilen immer gewisse Ausgasungen (Restmonomere, Hilfsstoffe Flammhemmer oder was auch immer) austreten Mit der modernen Analytik kann inzwischen fast jedes an die Raumluft abgegebene Molekül erfasst werden kann. Ob die gemessenen Konzentrationen nun schädlich ist, hängt wohl weniger von irgendeine Wirkung auf den Menschen als vielmehr von den wirtschaftlichen oder fundamental- religiösen Interessen des Auftraggebers der Studie ab. Zu den wirtschaftliche Interessen zählen für mich auch die Profilierungssucht bestimmter Politiker und die Quotengeilheit bestimmter Redakteure und Journalisten
Ja. Punkt. Und es funktioniert. Lobbyarbeit eben. Seit wann wird denn die Energiesparlampe verteufelt? Na? Zufälligerweise seit genau der Zeit, wo die ersten Billigheimer versucht haben, ihre eher schlechten LED-Lampen an den Mann zu bringen. Zufall?

Edit: Zu ergänzen gilt: LED sind wirklich die Zukunft. Aber auch bei LED sollte man auf Qualität achten. Die hat zwar ihren Preis, entschädigt aber mit hoher Lichtqualität und Langlebigkeit. Und das ganz ohne irgendeine Lobbyistentätigkeit...
__________________
Gruß
André

Geändert von Erster (15.12.2013 um 15:41 Uhr)
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Alt 15.12.2013, 19:10   #6
Porty
 
 
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.151
Zitat:
Zitat von Erster Beitrag anzeigen
Ja. Punkt. Und es funktioniert. Lobbyarbeit eben. Seit wann wird denn die Energiesparlampe verteufelt? Na? Zufälligerweise seit genau der Zeit, wo die ersten Billigheimer versucht haben, ihre eher schlechten LED-Lampen an den Mann zu bringen. Zufall?
Bin mal gespannt, was passiert, wenn den ersten Schreiberlingen klar wird, das LED´s auch Arsen enthalten können (rote LED in RGB- LED´s aus Galliumarsenid) oder gar, das die Leichtstoffe in den Weißlicht- LED´s aus den selben Materialien bestehen, wie in Energiesparlampen.....

zum Quecksilber: ich hab mir gerade die internationalen Grenzwerte für die Leute angesehen, die täglich damit umgehen müssen: http://limitvalue.ifa.dguv.de/WebForm_ueliste.aspx (nach Mercury/ Vapor suchen)
Wenn eine Energeisparlampe runterfällt und 1mg freigesetzt wird (entspricht einer Marken- ESL) und mann annimmt, dass das Quecksilber vollständig verdampft und sich gleichmäßig im Raum verteilt, erreicht man in einem durchschnittlichen Wohnzimmer gerade mal den zulässigen 8 Stunden- Wert. Nimmt man den Schweizer Wert (0,05 mg{m³) reicht ein zu kleines Kinderzimmer.
Und diese Werte sind für Leute, die das Zeug täglich einschnaufen müssen.
Also Kirche im Dorf lassen.....

Ps. Knopfzellen dürfen 2% Quecksilber enthalten.....

Michael
Porty ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.12.2013, 10:08   #7
dey
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
Mal abgesehen von der vermeintlichen Belastung.
Ich kombiniere in Lampen mit mehreren Fassungen gerne normale mit ESB, um die Startverzögerung zu verringern.
Ist das im Sinne des Verbrauchs sinnvoll?

Bydey
__________________
Meinungsvielfalt -1! Keine Meinung -> kein Profil!
dey ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.12.2013, 15:46   #8
JvN
 
 
Registriert seit: 03.12.2012
Beiträge: 1.401
Nun gut, ich fang doch mal mit "irgendeinem" youtube-Video an.
Beim ZDF gab es mal die Reportage "Giftiges Licht", die leider in der Mediathek nicht mehr abrufbar ist:
http://www.youtube.com/watch?v=Dn2MoVTyf74
Ich hoffe, du kannst trotzdem mal reinschauen.

Auch beim NDR gab's vor zweieinhalb Jahren was zum Thema:
http://www.ndr.de/fernsehen/sendunge...lampen119.html

Beides sehe ich nun wirklich nicht als hochwissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema an. Meinetwegen ist es auch Panikmache, teilweise ist auch mir das deutlich zu esoterisch.
Allerdings reicht mir persönlich schon, was zB das Umweltbundesamt in der Publikation "UMID 01/2010: Gesundheitliche Gefahr durch Quecksilber in Energiesparlampen?" (http://www.umweltbundesamt.de/sites/...n/umid0110.pdf) rät, falls eine solche Energiesparlampe kaputt geht:
  • Fenster öffnen, Türe schließen, 15 Minuten lüften
  • Keinen Besen / Staubsauger verwenden.
  • Gummihandschuhe benutzen.
  • Mit Klebeband kleine Stückchen aufsammeln.
  • Am Ende alle Teile der defekten Energiesparlampe und das Reinigungsmaterial in ein luftdicht abschließbares Gefäß geben.
  • Das Gefäß möglichst schnell bei der örtlichen Sammelstelle abgeben.
  • Nach den Reinigungsarbeiten nochmals lüften.
  • Bestimmte Staubsauger sollten nicht eingesetzt werden, wenn eine solche Lampe auf einem Teppich zu Bruch gegangen ist, der Staubsaugerbeutel ist generell nach dem ersten Saugen nach dem Bruch zu wechseln.
  • Kleidungsstücke sollen möglicherweise sogar entsorgt werden...
JvN ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.12.2013, 16:05   #9
Erster
 
 
Registriert seit: 30.03.2010
Ort: Sonneberg
Beiträge: 2.225
Zitat:
Zitat von JvN Beitrag anzeigen
Nun gut, [...]
Genau diese (mir bekannten) Videos meinte ich. Nur, weil es das ZDF oder ein anderer vom öffentlich rechtlichen Rundfunk bringt, ist es richtig? Toll. Reißerisch, schlecht bzw. falsch recherchiert und teilweise haarsträubender Argumentation folgend. Auch mit der persönlichen Erfahrung aus anderen Vorkommnissen mit unseren schreibenden und filmenden Freunden kann ich da ganz beruhigt abwinken...

Edit: PS: Um mal aus derselben Publikation wie Du zu zitieren:
Zitat:
Zitat von UMID 01/2010
Aufgrund der sehr geringen Menge an Quecksilber,
die bei Glasbruch aus Kompaktleuchtstofflampen
freigesetzt werden kann, sind keine gesundheitlichen
Schäden zu erwarten.
__________________
Gruß
André

Geändert von Erster (15.12.2013 um 16:19 Uhr)
Erster ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.12.2013, 16:21   #10
JvN
 
 
Registriert seit: 03.12.2012
Beiträge: 1.401
Ja, ob man jetzt dem ZDF oder NDR glauben soll... ich behaupte: nein. Natürlich muss man sich am Ende sein eigenes Urteil bilden, und meines ist auch nach Betrachtung der Argumente vom Umweltbundesamt: ich will keine - nicht mal eine "sehr geringe" - Menge an Quecksilber bei mir in der Wohnung, ich will auch keinen übertriebenen Aufräumstress, falls sowas mal kaputt geht.
JvN ist offline   Mit Zitat antworten
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