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#1 |
Registriert seit: 08.12.2008
Ort: Ølstykke (DK)
Beiträge: 2.929
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Also... diese Diskussion sollte wohl eigentlich eher im Café stattfinden.
Allerdings - Ironiemodus an - kann man ja analog zu den Eidechsen sagen, dass es hier übrigens seit der Mensch sich hier verbreitet hat so gar keine Wölfe, Bären oder Luchse mehr gibt, und auch keine Wildschweine, Dachse und Biber. Und kaum Störche. Und (erst seit Kurzem wieder) sehr wenige Seeadler. Und das ganz dicht am Fjord und bei vielen Seen und Feuchtgebieten. Das sind auch alles einheimische Arten gewesen. Sollte man dagegen nicht auch etwas tun? - Ironiemodus aus. Da ist man zwar hier und da auch schon dabei, aber das passt ja dann auch wieder nicht Jedem. Z.B. sollte hier an einem Bach in der Nähe, der oft eine Weide überschwemmt, ein Feuchtgebiet eingerichtet werden, aber daraus ist nichts geworden, da der Eigentümer dann seine Kühe gerade dort nicht weiden kann, weil es zu sumpfig wird. Ansonsten wäre es ideal für Störche, Reiher, Gänse usw. gewesen. Ich wollte eigentlich die Flammen dieser Diskussion nicht noch weiter anfächern, aber wir haben hier z.Z. in der Strasse eine Elster, die nicht fliegen kann, und soweit ich sehen kann ist es kein Jungvogel. Sie hüpft mir manchmal quer über die Terasse. Was sollen wir jetzt tun? Ich bin ja ziemlich sicher, dass sie irgendwann von einer Katze erwischt wird. Oder vom vorher erwähnten Fuchs, aber das wäre dann ja wohl mehr OK, oder? Ich habe jetzt ein ganz schlechtes Gewissen wegen dieser blöden Elster. Fangen kann ich sie nicht, da hüpft sie doch zu schnell weg, aber soll ich die Katzen jetzt einsperren, bis der Vogel von allein verendet ist, oder der Fuchs ihn erwischt hat? So ist es doch nun mal in der Natur, wer nicht flüchten oder kämpfen kann - sei es wegen Verletzung, Krankheit, Alter oder einfach nur Dummheit, der wird erwischt. Auch von der offenbar explodierenden Katzenbevölkerung. Wobei ich auch meine, dass es hier - und wir sind eigentlich auf dem Lande - eh sehr viele Scheunenkatzen gibt, die sich frei bewegen und frei vermehren. Ist das in Ordnung, weil diese Katzen nicht in Einfamilienhäusern wohnen, sondern in Scheunen? Wir haben übrigens - trotz 3 Katzen in unserer kleinen Strasse und weiteren in den Nachbarstrassen - massenhaft Frösche und auch Salamander in unserem und in Nachbars Gartenteich. Aber wie schon gesagt, jeder hat ein Recht auf seinen Standpunkt... ![]() Und PS: Eine Katze, die an der Leine ausgeführt wird, das tut mir persönlich in der Seele weh. Bin ja aber auch ein Katzenmensch.... |
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#2 | |
Themenersteller
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 11.179
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Zitat:
Die Relevanz des Katzenproblems wird im übrigen in keinster Weise dadurch beeinflusst, dass es auch weitere und auch größere Probleme gibt. Insofern verstehe ich diese Argumente nicht. Interessanterweise kommt aber ganz genau so etwas, wie Du anführst immer wieder als Entlastungsargument aus Katzenfreigängerhaltermund. Warum wohl? Man kann sich durchaus etwas dabei denken....ich doch nicht, schlimmes tun nur die anderen! Aber das reale Ausmaß des Schadens durch Hauskatzen ist eben nur wenigen bewusst und führt man das genauer aus, erntet man meist nur Unglauben. Dabei ist das alles penibel wissenschaftlich belegt. Die von Dir genannten auffälligen Tierarten haben wir erfolgreich vernichtet oder strak zurückgedrängt. Sollte das uns nun Grund sein, mit Hilfe unserer Katzen jetzt den kleineren unauffälligeren Arten ebenso effizient zu Leibe zu rücken? Und nochmal: Die Aktze an sich kann nichts dafür, es ist unser unverantwortlicher Umgang mit ihr. Liesse ich einen Waran frei und fräße der die Nachbarskatze, es gäbe einen Eklat. Wenn die Nachbarskatze dagegen meinen Kanari durch das Käfiggitter im Wortsinne zu Tode ängstigt, habe ich das hinzunehmen? Wie haben dei katzen das geschafft, die Menschheit so um den Finger zu wickeln? Viele Grüße Ingo P.S.: Ich hänge jetzt doch mal ein paar seriöse aber gut allgemeinverständliche links an. Bei Bedarf nenne ich auch gerne Primärliteratur http://www.wildvogelhilfe-rsk.de/hau...nd-voegel.html http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-90848738.html http://joomla.wildlife.org/documents...al_impacts.pdf http://www.pwrc.usgs.gov/pif/pubs/Mc...ne_1_PIF09.pdf Aus dem letzten zitiert: Free-ranging domestic cats are collectively one of the largest sources of bird mortality in the United States and present a special problem to conservation and control programs because their ecological impacts are often overlooked due to their status as popular companion animals. Declining bird populations are facing bourgeoning numbers of subsidized exotic predators in dwindling habitat, and conservation action is clearly warranted. The management of feral and free-ranging cats, and particularly the confl icts between stated and actual outcomes of TNR, provides an exceptional conservation challenge with far-reaching implications for wildlife, the environment, and public health. Due the enormous environmental impacts of feral cat management, it must be treated as an environmental as well as an animal welfare problem, and municipal decisions regarding cat management should receive formal environmental assessment Geändert von ingoKober (09.06.2013 um 21:15 Uhr) |
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#3 |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.395
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Endlich finde ich Argumente wenn ich wieder einmal den Nachbarn klar machen muss, dass diese freilaufenden Hauskatzen nicht nur unerträglich stinkende Häufchen in meinem Garten hinterlassen, sondern auch für das "unerklärliche" Fisch- und Vogelsterben in den Gärten und Gartenteichen verantwortlich sind...
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#4 |
Registriert seit: 08.01.2012
Ort: Ostholstein
Beiträge: 7
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Hallo,
die Haufen hat wohl eher der Nachbarshund hinterlassen. Ich habe gehört das die Katzen auch am Waldsterben und der Klimaerwärmung schuld sind. |
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#5 | |
Registriert seit: 08.12.2008
Ort: Ølstykke (DK)
Beiträge: 2.929
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Zitat:
![]() ![]() ![]() ![]() Diese Diskussion hat sich ja ganz schön entwickelt, da habe ich ja in ein ordentliches Fedtnäpfchen getreten! Leben und Leben Lassen ist die richtige Einstellung, finde ich. Und ob evt. Verschwinden von Tieren in einer Gegend nun die Schuld der Katzen ist, oder der Menschen, die Naturgebiete als Wohngebiete übernehmen, oder des Klimas oder sonst was, da wird es Studien geben, die in alle Richtungen zeigen. Eine Überpopulation von Arten betrifft ja nicht nur Katzen oder Hunde, sondern auch "wildlebende" Arten. Z.B. gibt es in Kopenhagen Seen, die dermassen von Kormoranen übervölkert sind, dass die Vögel den See und die umliegende Vegetation zerstören. Da dürften Katzen schon mal den einen oder anderen Jungvogel holen. So gibt es wohl Berechtigungen für alle Standpunkte. |
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#6 |
Registriert seit: 04.01.2011
Ort: Verl
Beiträge: 133
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Also ich käme nicht mal ansatzweise auf die Idee meinen Hund ohne Leine laufen zu lassen, er würde ansatzlos jede Katze, jeden Hasen und jedes Reh jagen. Des weiteren würden Menschen unnötig gefährdet oder geängstigt oder belästigt. Da der Hund vom Wolf abstammt ist er nun einmal auch ein Raubtier, also bewegt er sich in meinem eingezäunten Garten und das unter Aufsicht. Warum das mit Katzen nicht geht leuchtet mir auch nicht ein.
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viele Grüße Hans |
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#7 |
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.965
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Ich werde mal die durchaus wirklich interessante Diskussion hier ausgliedern, wenn das euch Recht ist. Das bedeutet nicht, dass sie nicht geführt werden sollte, aber ich denke, sowohl die Diskussion als auch der Bilderthread haben BEIDE Respekt verdient und sollten ihn in eigenständigen Threads bekommen.
*mal rumkleben und schrauben geh*
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Liebe Grüße! ![]() Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
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#8 |
Registriert seit: 12.08.2006
Ort: Ironien nahe der Sarkastischen Grenze
Beiträge: 1.249
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Da würde ich mir mal Gedanken darüber machen was Du bei der Erziehung Deines Hundes falsch gemacht hast.
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#9 |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.395
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Die Gärten sind abgezäunt! Katzen kommen durch, Hunde nicht!
Dafür hast du dich extra angemeldet?
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#10 | |
Registriert seit: 13.10.2007
Ort: 64***
Beiträge: 1.689
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Zitat:
Mein Vater hat damit die Katzen "erzogen".... wir hatten den einzigen Häufchenfreien Sandkasten...
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"Unwissenheit ist die Mutter aller Abenteuer" Hägar der Schreckliche |
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