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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Katzen als Freigänger - Diskussion
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Alt 09.06.2013, 21:50   #11
Andy 67
 
 
Registriert seit: 08.01.2012
Ort: Ostholstein
Beiträge: 7
Hallo,
die Haufen hat wohl eher der Nachbarshund hinterlassen. Ich habe gehört das die Katzen auch am Waldsterben und der Klimaerwärmung schuld sind.
Andy 67 ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 09.06.2013, 22:03   #12
lüni
 
 
Registriert seit: 13.10.2007
Ort: 64***
Beiträge: 1.689
Zitat:
Zitat von TONI_B Beitrag anzeigen
Endlich finde ich Argumente wenn ich wieder einmal den Nachbarn klar machen muss, dass diese freilaufenden Hauskatzen nicht nur unerträglich stinkende Häufchen in meinem Garten hinterlassen, sondern auch für das "unerklärliche" Fisch- und Vogelsterben in den Gärten und Gartenteichen verantwortlich sind...
http://nyssalehoung.beepworld.de/sel...autebomben.htm

Mein Vater hat damit die Katzen "erzogen".... wir hatten den einzigen Häufchenfreien Sandkasten...
__________________
"Unwissenheit ist die Mutter aller Abenteuer"
Hägar der Schreckliche
lüni ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.06.2013, 02:42   #13
Vera aus K.
 
 
Registriert seit: 30.01.2009
Ort: Köln
Beiträge: 3.230
Zu diesem Thema gäbe es noch viele Argumente auszutauschen. -

Auch ich trage die Verantwortung für zwei Katzen; diese leben wohl nicht bei mir zu Hause, sondern bei meiner Arbeitsstelle, aber dennoch bin ich als Halterin eingetragen. Wir haben diese Katzen nicht trotz, sondern wegen ihres Jagdtriebes ins Haus geholt. Es handelt sich um ein großes, von Feldern umgebenes ländliches Anwesen, auf dem Menschen sowohl arbeiten wie auch wohnen. In den zwei Jahren, in denen wir versuchsweise keine Katze hatten, hatte sich dort eine Mäuseplage entwickelt, die ihresgleichen suchte und der mit Fallen nicht beizukommen war. Seit die zwei Tierheim-Katzen als Freigänger bei uns leben, hat sich das Problem mit den Mäusen (und den Ratten) erledigt. Zudem werden Balou und Eloise – so die Namen unserer hauptamtlichen Kammerjäger – auch sehr als Schmusekumpanen und Wegbegleiter von den behinderten BewohnerInnen geschätzt.

Natürlich stellen alle Katzen auch Vögeln nach, aber sie erwischen sie eher selten und wie im von Ingo verlinkten Artikel zu lesen ist, betrifft dies in den seltensten Fällen bedrohte Vogelarten. Dennoch gibt es ganz zweifellos zu viele Katzen! Eine flächendeckende Kastration wäre die wichtigste Maßnahme zur Verhinderung ungehinderter Vermehrung streunender Katzen. Übrigens: Viele Streuner von heute waren einst „süße Katzenkinder, die als preiswertes Geburtstagsgeschenk für die lieben Kleinen dienten“ …

„Der Großteil der Wilderei geht auf das Konto von verwilderten Katzen, stellen die Forscher fest.“ - auch dies ein Zitat aus einem von Ingo verlinkten Artikel.

Was ist nun die zentrale zugrundeliegende Fragestellung? Was darf man der Natur zumuten?

Schwierig! Sehr schwierig!

Die Haltung von fleischfressenden Tieren kann man aus guten Gründen generell in Frage stellen!

„Fleischfresser sind Klimakiller – das gilt nicht nur für Menschen, sondern auch für Haustiere. Neuseeländische Wissenschaftler haben den ökologischen Fußabdruck von Hunden berechnet: Ein Cockerspaniel, der pro Jahr rund 164 Kilogramm Fleisch frisst, ist demnach fürs Klima genauso schädlich wie zwei Geländewagen.“ (Zitat aus einem Magazin von Greenpeace)

Welche Rolle spielt es in diesem Zusammenhang, ob wir einen Hund, ein Reptil oder eine Katze halten? Letztendlich haben wir all diese Tiere, weil wir Gefallen daran finden. Die Katze versorgt sich immerhin teilweise selbst – und dies überwiegend ökoverträglich mit Kleinnagern.

Was darf man der Natur zumuten? Der eine fährt Auto – der andere nicht. - Wo sind die moralischen Eckpfeiler? Was gestehe ich mir selbst zu (und mit welcher Legitimation eigentlich?). Und was meine ich anderen mit missionarischem Eifer verwehren zu können?

Typisch für meine Heimatstadt wäre die folgende Herangehensweise:

- Levve un levve losse! -

Viele Grüße,

Vera
__________________
Viele Grüße,

Vera
________________________________________________
Für die, die meine Bilder (teilweise) nicht angezeigt bekommen hier steht die Lösung!
Vera aus K. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.06.2013, 09:44   #14
RosiePosie
 
 
Registriert seit: 08.12.2008
Ort: Ølstykke (DK)
Beiträge: 2.929
Zitat:
Zitat von Andy 67 Beitrag anzeigen
[...]
Ich habe gehört das die Katzen auch am Waldsterben und der Klimaerwärmung schuld sind.
für den Sarkasmus!

Diese Diskussion hat sich ja ganz schön entwickelt, da habe ich ja in ein ordentliches Fedtnäpfchen getreten! Leben und Leben Lassen ist die richtige Einstellung, finde ich.

Und ob evt. Verschwinden von Tieren in einer Gegend nun die Schuld der Katzen ist, oder der Menschen, die Naturgebiete als Wohngebiete übernehmen, oder des Klimas oder sonst was, da wird es Studien geben, die in alle Richtungen zeigen. Eine Überpopulation von Arten betrifft ja nicht nur Katzen oder Hunde, sondern auch "wildlebende" Arten. Z.B. gibt es in Kopenhagen Seen, die dermassen von Kormoranen übervölkert sind, dass die Vögel den See und die umliegende Vegetation zerstören. Da dürften Katzen schon mal den einen oder anderen Jungvogel holen.

So gibt es wohl Berechtigungen für alle Standpunkte.
__________________
Grüße :: Carola
Eyes Wide Open | The Boat | FB
500px
RosiePosie ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.06.2013, 10:03   #15
wanderer2022
 
 
Registriert seit: 04.01.2011
Ort: Verl
Beiträge: 133
Alpha SLT 65

Also ich käme nicht mal ansatzweise auf die Idee meinen Hund ohne Leine laufen zu lassen, er würde ansatzlos jede Katze, jeden Hasen und jedes Reh jagen. Des weiteren würden Menschen unnötig gefährdet oder geängstigt oder belästigt. Da der Hund vom Wolf abstammt ist er nun einmal auch ein Raubtier, also bewegt er sich in meinem eingezäunten Garten und das unter Aufsicht. Warum das mit Katzen nicht geht leuchtet mir auch nicht ein.
__________________
viele Grüße
Hans
wanderer2022 ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 11.06.2013, 10:50   #16
Dana
 
 
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.953
Ich werde mal die durchaus wirklich interessante Diskussion hier ausgliedern, wenn das euch Recht ist. Das bedeutet nicht, dass sie nicht geführt werden sollte, aber ich denke, sowohl die Diskussion als auch der Bilderthread haben BEIDE Respekt verdient und sollten ihn in eigenständigen Threads bekommen.

*mal rumkleben und schrauben geh*
__________________
Liebe Grüße!
Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
Dana ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.06.2013, 11:33   #17
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.037
Katzen sind doch der ideale Zeckenschutz. In Zeiten, in denen der Mensch kaum noch in die Natur geht, und Hunde nur noch angeleint ausgeführt werden, sichern sie das Überleben der Zecken. Das ist doch mal Naturschutz...


Dat Ei

PS: Den nächsten nicht veganen Reiher, der sich meinem Fisch- und Frosch-Teich nähert, erlege ich mit Öko-Schrot aus dem Reformhaus.

PPS: Jedem Tier seine Lobby!
__________________


"Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich."
Dat Ei ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.06.2013, 11:43   #18
mrieglhofer
 
 
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
Zitat:
Zitat von TONI_B Beitrag anzeigen
Endlich finde ich Argumente wenn ich wieder einmal den Nachbarn klar machen muss, dass diese freilaufenden Hauskatzen nicht nur unerträglich stinkende Häufchen in meinem Garten hinterlassen, sondern auch für das "unerklärliche" Fisch- und Vogelsterben in den Gärten und Gartenteichen verantwortlich sind...
Denke, ein Weidezaun wäre da effektiver, ev. an 230V und ohne FI. Sehr effektiv in Verbindung mit einem Teich;-)

Da gabs ja mal ein Gerichtsurteil in Tirol, dass der Katze das Streifen verboten hat. Da gings danach auf. Einfacher ist da nicht klagen, sondern die arme Katze kehrt hält vom Ausflug nicht mehr zurück. Problem gelöst und der Umwelt geholfen. So wie mit Krombacher Bier ;-)
mrieglhofer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.06.2013, 12:07   #19
TONI_B
 
 
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.386
Zitat:
Zitat von Andy 67 Beitrag anzeigen
Hallo,
die Haufen hat wohl eher der Nachbarshund hinterlassen.
Die Gärten sind abgezäunt! Katzen kommen durch, Hunde nicht!

Zitat:
Zitat von Andy 67 Beitrag anzeigen
Ich habe gehört das die Katzen auch am Waldsterben und der Klimaerwärmung schuld sind.
Dafür hast du dich extra angemeldet?
__________________
TONI_B ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.06.2013, 12:13   #20
Fastboy
 
 
Registriert seit: 12.04.2008
Ort: Wien
Beiträge: 1.923
Zitat:
Zitat von mrieglhofer Beitrag anzeigen
Denke, ein Weidezaun wäre da effektiver, ev. an 230V und ohne FI. Sehr effektiv in Verbindung mit einem Teich;-)

Da gabs ja mal ein Gerichtsurteil in Tirol, dass der Katze das Streifen verboten hat. Da gings danach auf. Einfacher ist da nicht klagen, sondern die arme Katze kehrt hält vom Ausflug nicht mehr zurück. Problem gelöst und der Umwelt geholfen. So wie mit Krombacher Bier ;-)
Ich würde mal gerne die Laus sehen die dir tagtäglich über die Leber läuft. Vermute mal das diese seeehhhr groß ist.

Übrigens das Urteil wurde vom OGH aufgehoben. Link

Ich bin gegen Alles, dafür aber immer.

LG
Gerhard
__________________
Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein.

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