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#1 |
Registriert seit: 01.02.2011
Beiträge: 1.712
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Hi,
hab den Beitrag erst eben über den Link vom Tread JPEG Engine usw. gelesen. Ich finde das nicht "korrekt" die Qualität bei mehr als 100% Ansicht zu vergleichen. Ich hab mal das RAW nach minimaler Entwicklung in LR mit NeatImage bearbeitet und mich dort entschlossen das Bild gar nicht zu entrauschen, sondern "nur" zu schärfen. Und dann nochmal in PS bearbeitet. Das Resultat finde ich zumindest nicht schlechter als das JPEG aus der Kamera (da bin ich auch erstaunt über die super "Umsetzung". Aber bei Zoom über 100% sieht man Rauschen bei meiner Variante. Aber was ist hier qualitativ denn besser! Mehr Rauschen sieht hier für mich bei 100% besser aus ![]() Ich stell mein Bild hier nicht (?) ein*, weil deutlich (bzw. überhaupt?) besser ist es eher nicht. Aber die Vorlage ist sowas von speziell, da müsste man sich länger/besser mit diesen Bildern beschäftigen um den Anspruch an solche Bilder überhaupt zu kennen. Ab wann ein solches Bild überschärft ist, kann ich z.B. schwer beurteilen - sind die Krater usw. nun noch ok usw.. *macht für mich nur/mehr Sinn einen genau definierten Crop aus dem RAW bei 100% zu vergleichen. Und komprimiert die Foren Software die JPEGs ? |
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#2 | |
Themenersteller
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.393
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Zitat:
"Das letzte aus einer Aufnahme rausholen" wird dem RAW immer zugeschrieben - daher mein Ansatz es so extrem zu vergleichen... ![]()
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#3 |
Registriert seit: 08.02.2005
Ort: Kaufbeuren
Beiträge: 910
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Ich habe mir doch einmal die Mühe gemacht das RAW zu entwickeln obwohl es hier in erster Linie um technische Qualität und nicht um die gestalterische Möglichkeit geht.
Ich habe es mir aber trotzdem nicht nehmen lassen ein Bild in eine ganz andere Richtung zu entwickeln. Die Entscheidung besser oder schlechter ist nun mal ziemlich subjektiv. Die erste Variante wurde nach den Vorgaben des TO entwickelt, möglichst rauscharm in der 300% Ansicht mit dem JPEG als Referenz. Die zweite Variante mit deutlich mehr Struktur und wesentlich härter im Kontrast gefällt mir persönlich wesentlich besser. Das Bild hat eine ganz andere Aussage, nicht der stille Mond am Himmel, sondern ein vernarbter Trabant aus Stein. In der 300% Ansicht zwar deutlich unruhiger, aber für mich irrelevant weil ich den gesamten Mond als Motiv sehe und selbst bei einer großen Ausbelichtung ist davon nichts zu sehen. Die Möglichkeit aus einer Aufnahme, Bilder mit unterschiedlicher Aussagen zu erzeugen sehe ich als den großen Vorteil von RAW. Was mich allerdings etwas schockiert hat ist die Tatsache wie weit ich den Weichspüler (Luminanz Rauschreduzierung) aufdrehen musste um mich dem JPEG anzugleichen und das bei ISO 50. Das habe ich bisher bei keiner Kamera so erlebt. D. h. der Sensor der A77 trägt seinem Ruf leider ziemlich Rechnung und die JPEGs aus der Kamera sind ziemlich weichgespült. So und hier die Resultate: Mond weichgespuelt Mond mit Struktur Jetzt wäre die Frage an den TO. Bringst du das als JPEG aus der Kamera auch hin ? Gruß Roland Geändert von Roland Hank (03.07.2012 um 23:29 Uhr) |
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#4 |
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
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Na ja, für eine normales Bild ist das kontrastreichere natürlich besser. Auch ein leichtes Rauschen ist beim Output unproblematisch, da nicht sichtbar.
Klar, bei 300% am Bildschirm muß man stärker Weichspülen. Das ist auch nóch ein deutlicher Unterschied in den Ausgangsparameter. Normal ginge man davon aus, Bilder zu drucken oder am Beamer anzusehen. Eine Betrachtung mit 300% am Monitor ist eher für Spezialgebiete oder Pixelpeeper ein Thenma. Danke für deine Mühe. |
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#5 |
Themenersteller
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.393
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Nochmals: die 300% machen aus folgendem Grund Sinn.
Die Aufnahmen sind mit ca. 1500mm Brennweite entstanden (ED-Refraktor Durchmesser=120mm; Brennweite=900mm; 1,7x Konverter). Bei ISO50 erhalte ich 1/25s (besser wäre 1/60s, aber der Mond war zu tief und es war leicht dunstig). Dieses Fernrohr hat ein nachgewiesenes Auflösungsvermögen von 1 Bogensekunde! Das entspricht bei 1500mm Brennweite 7,3µm - also ca. 2 Pixel an der A77. In der langbrennweitigen Astrofotografie gilt das als optimal. Denn würde ich eine längere Brennweite nehmen, würden die Belichtungszeiten zu lang und das Seeing würde die Auflösung herabsetzen. Bei kürzerer Brennweite würde ich Auflösung verschenken! Um aber die maximale Auflösung auch zu erkennen, muss man sehr stark heraus vergrößern. Ist mein "Spezialfall" mit 300% crop Notwendigkeit jetzt ausreichend erklärt?
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Themenersteller
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.393
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Deine "weichgespülte" entspricht ja durchaus der jpg-ooc (vielleicht ein wenig mit Kontrast usw. gespielt), ist mMn möglich. Auch wenn mir die "Struktur"-Aufnahme überhaupt nicht gefällt, könnte ich es ja auch versuchen...
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