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Registriert seit: 07.09.2003
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Tja meine Liebe, das war's dann wohl mit der Greencard
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Ciao - Kerstin - NO MATTER HOW YOU FEEL... GET UP. SHOW UP. DRESS UP. AND NEVER GIVE UP. Der Klügere kippt nach ![]() |
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#2 |
Registriert seit: 09.03.2006
Ort: Super, Natural British Columbia
Beiträge: 1.548
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Greencard ist im Moment zweitrangig, die CH-Card wäre gerade viel wichtiger.
Was muss der € auch so rumschwächeln... Do miss summer camp in Yellowstone NP! ![]() Freue mich auf die Shoshone Falls - die kennen wir auch - und alles was sonst noch kommt, also bitte weiter Bilder posten. ![]() LG Elke
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The closer you get to Canada, the more things'll eat your horse. Yellowstone 03 | 04 | 06 | 08 | 10 | 13 | 16 |
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#3 | |
Themenersteller
Registriert seit: 26.11.2004
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Wendover Airfield
Zitat:
Aber ich bleibe dran! Coming soon: Wendover Airfield. ---------- Post added 26.06.2012 at 09:35 ---------- Nachdem wir gefrühstückt hatten, machten wir uns auf zum Wendover Airfield. Dieser aus der Zeit des 2. Weltkriegs stammende Militärflugplatz hat eine nicht unwesentliche Rolle im Manhattan Projekt gespielt: von diesem abgelegenen Flugplatz aus hat die the 509th Composite Group Testflüge mit den B-29 - Bombern geflogen, mit denen schliesslich die Atombomben über Hiroshima und Nagasaki abgeworfen wurden. Für den eigentlichen Einsatz im Pazifik wurden die Flugzeuge aber an die Westküste verlegt. Der Flugplatz wird heute nur noch zivil genutzt - täglich landet (und startet) ein Charterflugzeug, welches spielfreudige Touristen zu den Casinos in West Wendover bringt. Für die richtige Stimmung bitte diesen Videoclip (youtube) in einem neuem Fenster öffnen und im Hintergrund abspielen ![]() ![]() -> Bild in der Galerie Die Zufahrtsstrasse zum Wendover Airfield. Viele der Gebäude und Baracken aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs sind aufgrund des trockenen Klimas noch erhalten, wenn auch in unterschiedlich gutem bzw. schlechtem Zustand. ![]() -> Bild in der Galerie Dies isser nun, der Hangar Nr. 1831, in dem die B-29 Enola Gay gewohnt hat. Es sind Bemühungen im Gange, das Gebäude zu erhalten und instand zu stellen. Finanzielle Mittel sind aber sehr begrenzt. ![]() -> Bild in der Galerie So sah das damals aus. Das Schild ist Teil einer self-guided Tour, welche man im dem Flugplatz angeschlossenen kleinen Museum (Eintritt frei) machen kann. Leider fehlte uns die Zeit für das Museum, da wir nicht zu spät in Twin Falls ankommen wollten und bis dahin noch eine ziemliche Strecke zu fahren hatten. ![]() -> Bild in der Galerie Auch den Tower hätte man im Zuge einer Museumsbesichtigung besteigen können. Die Aussicht von dort oben auf das Airfield hätte ich gerne noch genossen. Aber eben, die Zeit ![]() Aber das ist ein guter Grund, eines Tages wiederzukommen. ![]() -> Bild in der Galerie Das Wendover Airfield dient immer mal wieder gerne als Kulisse für Filme. So wurden z.B. die Area 51 - Szenen aus Independence Day, Teile von Hulk und von Con Air (mit Nicolas Cage) hier gedreht. Die Film Crew von Con Air hat die Attrappe einer Fairchild C-123 als Ausstellungsstück zurückgelassen. Näher dran kann man leider nur mit dem Museumsbesuch (...ärger...) und ausserem ist mir hier der Weissabgleich etwas ins Kühle entglitten, sehe ich gerade. Muss ich noch korrigieren. ![]() -> Bild in der Galerie Einige der Baracken aus der Zeit um 1940, vermutlich Unterkünfte. Das Areal ist grösstenteils eingezäunt, aber einige der Gebäude stehen zugänglich an der Zufahrtsstrasse. ![]() -> Bild in der Galerie So z.B. auch dieses hier. Ausser Tauben ist niemand mehr da. Solche Orte laden natürlich förmlich zum Fotografieren ein ![]() ![]() -> Bild in der Galerie Hier wurde der letzte Schalter schon vor laaaaanger Zeit umgelegt. ![]() -> Bild in der Galerie Square D Safety Switch. Strom gibt es dort inzwischen keinen mehr. Ob die Square D Company in LA noch existiert? ![]() ![]() -> Bild in der Galerie Noch eines der verlassenen und zerfallen(d)en Gebäude am Rande des Flugfeldes. Das Wendover Airfield ist wohl nichts, was man im Reiseführer findet, aber auf jeden Fall eine sehens- und lohnenswerte Location, wenn man sich etwas für Geschichte und vergessene Orte interessiert. Und für Fotografen bietet es natürlich eine Fülle an Motiven. Das Museum wäre sicher noch das Sahnehäubchen gewesen, schon aufgrund der Tatsache, dass man dann das eigentliche Flugfeld mit der Atombomben-Ladungsgrube in der alten Piste etc. anschauen könnte. Aber manchmal muss man eben Prioritäten setzen. Ich hoffe, ich langweile mit meinen Ausführungen nicht zu sehr un bereite schonmal den nächsten Schwung Bilder aus Twin Falls vor. Über Kommentare, Kritik und Anregungen zu den Bildern freue ich mich nach wie vor! Geändert von Tafelspitz (26.06.2012 um 16:10 Uhr) |
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#4 |
Themenersteller
Registriert seit: 26.11.2004
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Beiträge: 5.487
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Twin Falls
Auf dem Flugfeld waren alle ganz fleissig am Fotografieren. Das ist sogar in einem Duell ausgeartet. Ich glaube, Frau Tafelspitz hat gewonnen und mich zuerst erwischt. Netter Hut, gell?
![]() ![]() -> Bild in der Galerie Nach der Besichtigung des Flugplatzes hiess es Abschied nehmen von Wendover und dem vielen Natriumchlorid. West Wendover ist, wie erwähnt, eine Spielerstadt (eigentlich mehr ein Spielerdorf), und natürlich dürfen da einige bunte Lichter und ein winkender Cowboy beim Ein/Ausgang nicht fehlen. Hier tut "Wendover Will" seine Dienste. ![]() -> Bild in der Galerie Nachdem man den hinter sich gelassen hat, wird die Landschaft streckenweise wieder karg. Auf der I80 / US93 fuhren wir in der Folge nach Twin Falls (Idaho), wo unser nächstes Etappenziel wartete: die Shoshone Falls. Die Strecke auf Google Maps Der Snake River, dem wir im Verlaufe unserer Reise noch öfters begegnen werden, stürzt sich hier über die Shoshone Falls. Man nennt sie auch "Die Niagarafälle des Westens". Der Vergleich mit den Niagarafällen mag etwas hochgegriffen sein, aber ein eindrückliches Naturschauspiel sind sie allemal. Wenn man die Fallhöhe (65 m) als Masstab nimmt, sind die Shoshone Falls den Niagarafällen sogar um etwa 14 Meter überlegen. Und noch etwas haben die beiden Wasserfälle gemeinsam: ein grosser Teil des Wassers wird heutzutage für Stromgewinnung und Bewässerung abgeleitet, so dass die ursprünglichen Wassermassen zeitweise ziemlich stark dezimiert sind. ![]() -> Bild in der Galerie Da unserem Besuch ausserdem eine relativ trockene Periode voranging und auch schon im Mai / Juni viel Wasser für Bewässerungen abgeleitet wird, bot sich uns leider nur ein recht bescheidenes Rinnsal. Dafür hat das Wetter nach wie vor fantastisch mitgespielt. Aber irgendwie jammern muss man halt immer ![]() ![]() -> Bild in der Galerie Ein schön angelegter Park säumt das Südufer des Snake Rivers und lädt Einheimische wie Touristen zum Verweilen ein. Nein, den Park sieht man hier nicht - soll aber Erwähnung finden ![]() ![]() -> Bild in der Galerie Auf dem Snake River unterhalb des Falls tummelten sich einige Kayakfahrer. Teilweise fuhren sie erschreckend nah an die Fälle heran - man konnte kaum hinsehen und hoffte, dass sie wissen, was sie tun ![]() ![]() -> Bild in der Galerie Dieses Zitat des Erasmus von Rotterdam ist in der Nähe einer Aussichtsplatform ein Stück Flussabwärts in Stein Gemeisselt. Ein schöner und passender Spruch, wie ich finde. ![]() -> Bild in der Galerie Ein Stück weiter Westlich der Shoshone Falls überspannt die Perrine Bridge den Snake River Canyon in einer Höhe von rund 150 Metern über dem Wasserspiegel. Die Brücke ist übrigens eine der wenigen weltweit, wo man legal BASE-Jumping betreiben darf. Wir konnten denn auch einige Wahnsinnige, äh, Mutige bei dieser Tätigkeit beobachten. ![]() -> Bild in der Galerie Noch etwas weiter Flussabwärts fanden wir diesen schönen Aussichtspunkt, bevor wir uns auf die Suche nach einem Restaurant machten. Ursprünglich war geplant, bis Carey weiterzufahren und dort zu übernachten. Das hätte aber eine weitere Stunde Fahrt bedeutet und wir waren alle schon etwas knülle vom Tag. Ausserdem ist Carey ein recht kleines Nest mitten im Nichts und wir waren nicht sicher, ob wir dort noch ein freies Motel finden würden. Internetrecherche liess nichts gutes hoffen. So beschlossen wir kurzerhand, in Twin Falls zu übernachten. Also gab es erstmal leckeren Essen im Outback Steakhouse. Suuuper Bedienung - der Typ dort lebt und liebt seinen Job richtig - den hätten wir am liebsten mitgenommen. Er offerierte uns sogar den Nachtisch - weil Memorial Day war und er seiner Gastfreundschaft gegenüber so weit angereisten Gästen zum Ausdruck bringen wollte. Absolut ![]() Nach dem Essen konnten wir noch einem einmaligen Sonnenuntergang über dem Snake River Canyon beiwohnen. Eine Amerikanerin mit Nikon inspizierte neugierig unsere Kameras, während sie in einem schier ununterbrechbaren Redeschwall über Gott und die Welt sprechen wollte. ![]() -> Bild in der Galerie Ein paar Fotos konnten wir nebenher trotzdem noch machen. Als die Sonne unten war, interessierte sie sich dann plötzlich mehr für einen BASE-Jumper, der nebenan seine Ausrüstung sortierte und nahm den ins Kreuzverhör ![]() ![]() -> Bild in der Galerie Hier stehen wir unter der Brücke. Am nächsten Tag führt unser Weg nordwärts darüber hinweg zum Craters of the Moon National Monument. Bleiben Sie dran! Geändert von Tafelspitz (27.06.2012 um 22:23 Uhr) |
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#5 |
Registriert seit: 10.09.2003
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Beiträge: 171
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Sehr schöner Reisebericht mit schönen Bildern. Freue mich auf die nächste Etappe.
Wollte zu Seattle noch anmerken, dass wir im Juli 2010 dort gestartet und in drei Wochen die Küste entlang bis Los Angeles gefahren sind. Wir haben in den vier Tagen, die wir in Seattle bei Freunden verbracht haben, bei strahlendem Sonnenschein die höchsten Temperaturen am gesamten Küstenabschnitt gehabt. Sonst war es an der Küste meist kälter. An der Küste war lediglich Los Angeles wettermäßig ähnlich. (Wir hatten auch einen Abstecher ins Landesinnere dabei, da lagen dann die Temperaturen allerdings auf den üblichen sommerlichen Werten jenseits der 30°C.) Alder Knipser
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Wer lesen kann ist klar im Vorteil. |
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#6 | |
Themenersteller
Registriert seit: 26.11.2004
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Beiträge: 5.487
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Zitat:
![]() Hier erstmal die Tagesroute auf Google Maps. In Twin Falls fuhren wir erst über die Perrine Bridge und danach nördlich und östlich Richtung Carey. Zwischen Carey und dem Craters of the Moon National monument (COTM) wussten wir von einer kleinen Thermalquelle gleich am Highway 93. Nix ausgeschildert und "way off the grid", aber dank exakter Koordinaten war das Finden der richtigen Stelle kein Problem. Und tatsächlich, wenige Schritte neben dem Highway eröffnete sich uns eine kleine Idylle, welche auch gleich zum Bade lud. ![]() -> Bild in der Galerie Das Wasser, welches einer Erdspalte entspringt, ist pipiwarm aber geruchsneutral. An zahlreichen Stellen blubbern Gasblasen empor, was in der Gruppe Anlass zur Belustigung gab ("Bohnensuppe gegessen?", "nein, das war nicht ich" ![]() Nachdem alle wieder trocken waren und wir ausgiebig gepicknickt hatten, fuhren wir weiter zum Craters of the Moon National monument. Es handelt sich dabei um ein riesiges Lavafeld mit einer Ausdehnung von rund 1600 Quadratkilometern - die Hinterlassenschaft eines unterirdischen Hotspots, der vor ca. 2200 Jahren die Lava ausströmen liess. Es gibt auch Ecken, die wesentlich älter sind (bis 15'000 Jahre). Die darunter liegende Vulkanzone gilt als ruhend, nicht erloschen und man rechnet mit neuen Ausbrüchen in unter 1000 Jahren. Wir werden dann ja sehen ![]() Auf einer Ringstrasse kann man einen Teil des Monumentes "erfahren" und an neuralgischen Stellen Wanderungen zu verschiedenen interessanten Stellen unternehmen. Unser erster Spaziergang führte zu einem Vulkankegel. ![]() -> Bild in der Galerie Die Landschaft erinnert tatsächlich stark an die Mondoberfläche. Die Astronauten und Wissenschaftler des Apollo-Programmes haben hier übrigens auch nicht ohne Grund Übungsmissionen durchgeführt. ![]() -> Bild in der Galerie Lava, soweit das Auge reicht. Stellenweise erinnert die Landschaft stark an Lanzarote oder island, allerdings ist die Ausdehnung des Lavafeldes ungleich grösser. ![]() -> Bild in der Galerie Dabei gibt es überall erstaunlich viel Vegetation. Von niederen Pflanzen bis zu grösseren Bäumen ist fast das ganze Spektrum vertreten und man fragt sich, wo diese Pflanzen Halt und Nahrung finden. ![]() -> Bild in der Galerie Ein abgestorbener Baum im Lavafeld. ![]() -> Bild in der Galerie Eine weitere Wanderung führte uns zu einem grossen Lavatunnel. Das Prinzip kannten wir schon von Lanzarote - heisse, flüssige Lava fliesst talwärts. Während die äusseren Schichten dabei erkalten und erstarren, fliesst der innere Teil weiter ab und hinterlässt schliesslich ein leeres Rohr, den Lavatunnel. Etwa eine Stunde dauerte die Wanderung durch das Tunnelsystem auf teils unwegsamem Gelände (Geröllfelder etc). ![]() -> Bild in der Galerie Der Rückweg über das Lavafeld war markiert mit solchen Wegmarken. Ohne diese Orientierungshilfen wäre man wohl relativ schnell verloren in dieser Landschaft. Na gut, wir hatten natürlich noch unsere GPS ![]() ![]() -> Bild in der Galerie Nochmals eine Impression auf dem Rückweg zu den Autos. Es war übrigens die ganze Zeit über sehr windig. Hüte hatten eine geringe Chance, auf dem Kopf zu bleiben und selbst das Fotografieren stellte sich teilweise als Herausforderung dar. Zurück bei den Autos gabs kurz Lagebesprechung. Wir waren uns schnell einig, dass wir für den Tag genug Lava gesehen hatten. So fuhren wir zurück zum Visitor Center und verliessen den Park. Weiterfahrt richtung Arco, welches das Tagesziel darstellte. ![]() -> Bild in der Galerie Unterwegs besuchten wir noch eine (angebliche) "Geisterstadt" namens Martin. Es war zwar tatsächlich niemand dort, aber verlassen war der Ort trotzdem nicht. Ein, zwei leerstehende Häuser (bzw. Hütten) gab es dort tatsächlich, aber einige "Keep off" und "No Trespassing" - Schilder an Weidezäunen und Stallungen zeugten deutlich von Leben. Wir waren dann auch schnell wieder weg (richtige Geisterstädte bekamen wir dann zu einem späteren zeitpunkt der Reise aber doch noch zu sehen). In Arco schliesslich haben wir ein kleines, familiäres Motel angesteuert. Viele Leute kommen in diesem Ort nicht vorbei, er liegt für unsere Verhältnisse auch wirklich mitten im Nirgendwo. Er ist aber das nächste "Wasserloch" für Besucher des COTM. Die Motelzimmer mussten denn auch erstmal kräftig durchgelüftet werden, um den etwas abgestandenen Muff zu vertreiben. War ansonsten aber nett und sauber und die Betreiber sehr freundlich und gesprächig. Etwas zu Essen wäre nun in anbetracht des fortgeschrittenen Tages nicht schlecht. Die Auswahl an Restaurants in dem kleinen Ort war recht überschaubar. Wir entschlossen uns für das Restaurant ("Imbisbude" trifft es zwar besser) gleich hinter dem Motel. Von emsigen jungen Damen betrieben staunten wir aber nicht schlecht ob der guten Qualität des gereichten Essens. Man kann in Amerika - allen festgefahrenen Klischees zum Trotz - sehr gut essen. Natürlich bekommt man an jeder Ecke Hamburger und Pommes-Frittes, wenn man das unbedingt will. Aber das Spektrum ist doch ungleich grösser, wenn man sich etwas umschaut und offen bleibt. ![]() -> Bild in der Galerie Arco war übrigens die erste Stadt der Welt, welche jemals mit Atomstrom beliefert wurde. Einige Meilen weiter östlich steht der Atomreaktor EBR-1 als Teil des Idaho National Laboratory, in welchem am 17. Juli 1955 erstmals in der Geschichte für zivile Zwecke Atome gespalten und die Energie in Elektrizität umgewandelt wurde. Das Städtchen hat sich dieses Ereignis bis heute auf die Fahne geschrieben (OK, dies hier war allerdings ein Müllcontainer ![]() ![]() -> Bild in der Galerie Die Besichtigung dieses EBR-1 Atomreaktors steht für den nächsten Tag auf dem Programm. Legt euch schonmal ein paar Bleiglasplatten und Schutzanzüge bereit, es wird radioaktiv ![]() =serie_03 |
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#7 |
Registriert seit: 16.03.2009
Ort: Michigan
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Woohooo... USA-Rundreise.
![]() Das Gesehene gefällt schonmal sehr gut. ![]() Darf ich fragen, wann Ihr drüben wart? Ich freu mich schon auf den Yellowstone... das mit den Bildern sichten kenne ich. ![]() ![]() Gruß Michael
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Mein aktueller Reisebericht: 2012 - Yellowstone via Southwest "Und hast du die Ausrufezeichen bemerkt? Es sind fünf. Ein sicheres Zeichen dafür, dass jemand die Unterhose auf dem Kopf trägt." - Terry Pratchett |
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#8 |
Themenersteller
Registriert seit: 26.11.2004
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So, nun gehts ans Eingemachte
![]() Das Hauptziel unserer Rundreise war der Yellowstone Nationalpark. Dies war insgesamt meine neunte USA-Reise, aber in der NW-Ecke war ich bisher noch nie. Deshalb wollten wir diese Gegend richtig auskosten und haben gleich acht Tage für den Park geplant. Selbst das ist nicht genug Zeit, wenn man sich alles in Ruhe anschauen und ausgiebig fotografieren möchte. Andererseits ist man irgendwann auch mal etwas Gesättigt von den vielen Eindrücken. Jedenfalls machten wir uns also am ersten Tag auf, den nordwestlichen Teil des Nationalparks zu erkunden. Zahlreiche Geyser Basins mit noch zahlreicheren heissen Quellen und Geysiren warteten darauf, entdeckt und abgelichtet zu werden. Bevor es aber soweit war, kamen wir an einer grossen Büffelherde vorbei. ![]() -> Bild in der Galerie Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, diese Tiere in freier Wildbahn aus nächster Nähe so ganz ohne Zäune beobachten zu können (zumindest so nah wie man darf und soll - die Bisons können auch ganz schön gefährlich werden, wenn man sich ihnen nähert und sind denn auch für die meisten "Unfälle" im Park verantwortlich. Unfälle mit Bären sind vergleichsweise verschwindend selten. So wird denn auch immer wieder und überall vor den vermeintlich friedlichen Tieren gewarnt (Wildlife is dangerous. Do not approach Bisons!) Aber ich gebe zu, die Verlockung ist gross, zu einem der Tiere hinzugehen streicheln... aber eben: ganz schlechte Idee. ![]() -> Bild in der Galerie Der Fellwechsel war noch nicht ganz abgeschlossen, ausserdem hatte es massenweise Nachwuchs. ![]() -> Bild in der Galerie Obwohl die Bisons sich überall frei bewegen können, konzentrierten sie sich meist auf eine relativ begrenzte Stelle im Nordwesten des Parks. Dort laufen, stehen, sitzen oder liegen sie auch gerne mal auf der Strasse und lassen sich von den wartenden Fahrzeugen überhaupt nicht beeindrucken. Dies führt öfters mal zu längeren Staus. Man sollte es dann besser nicht eilig haben ![]() ![]() -> Bild in der Galerie Dies bietet im Gegenzug die Gelegenheit, die Tiere aus nächster Nähe zu sehen und auch mal aus dem Autofenster ein Closeup zu knipsen. Wenn auch wie hier leider etwas verwackelt. Doch genug der Bisons. Yellowstone steht natürlich einerseits für Wildlife und wir haben auch tatsächlich zahlreiche Tiere sehen können (Bisons, Bären, Wölfe, Elk, Moskitos...), aber andererseits auch für Landschaften, Vulkanismus und heisse Quellen. So verteilen sich zahlreiche Regionen mit geothermaler Aktivität über den gesamten Park. Auf hölzernen Stegen und endlosen Wegen kann man die einzelnen Quellen und Geysire erkunden. Anbei einige Impressionen von einem solchen Geyser Basin, ohne viel Gequatsche, einfach zum Anschauen. ![]() -> Bild in der Galerie ![]() -> Bild in der Galerie ![]() -> Bild in der Galerie ![]() -> Bild in der Galerie ![]() -> Bild in der Galerie Ausbruch des Old Faithful - Geysers. Fast im Stundentakt lässt sich dieses spektakuläre Naturschauspiel beobachten. Leider hat sich hier genau zum Zeitpunkt des Ausbruchs eine hässliche Wolke hinter die Fontäne geschoben ![]() ![]() -> Bild in der Galerie Nochmals ein Ausbruch des Old Faithful, diesmal von einem Wanderweg durch die Wälder und Hügel aus gesehen. ![]() -> Bild in der Galerie ![]() -> Bild in der Galerie ![]() -> Bild in der Galerie ![]() -> Bild in der Galerie Die leuchtenden Farben um die heissen Quellen stammen übrigens von verschiedenen Mikroorganismen, die unterschiedliche Temperaturen bevorzugen. Eine Augenweide! Und überall liegt ein lieblicher Duft aus einer Mischung von von Schwefeldioxid und Schwefelwasserstoff in der Luft. Ich persönlich fand den Geruch nicht unangenehm, aber andere Leute sehen das jenachdem etwas anderst ![]() Ich mag dafür z.B. keinen Fischgeruch. ![]() -> Bild in der Galerie Die heissen Zonen sind je nach Temperatur frei von Vegetation, es ist aber immer wieder erstaunlich, wo sich überall noch Pflanzen niederlassen (können). ![]() -> Bild in der Galerie Man kann sich an den Phänomenen gar nicht sattsehen. Und im Nu ist wieder eine Speicherkarte voll. ![]() -> Bild in der Galerie ![]() -> Bild in der Galerie Das Wetter kann sich im Yellowstone noch schneller ändern als in Schottland. Entsprechend muss man sich auch für alle Wetterbedingungen ausrüsten und auf alles gefasst sein. Auch auf unterschiedliche Lichtverhältnisse. Zum Abschluss des Tages noch zwei Versuche einer SW-Bearbeitung. Bin allerdings noch nicht ganz zufrieden damit und offen für Tips, Anregungen und Vorschläge. ![]() -> Bild in der Galerie ![]() -> Bild in der Galerie Soviel zum ersten Tag im Park. Es wartet aber noch einiges auf der Festplatte... |
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#9 | |
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Zitat:
![]() Bisher war's ja nicht schlecht, aber jetzt geht's richtig los. ![]() Mitte Mai waren die Kälber noch ein wenig kleiner - und das Fell der Tiere noch deutlich dichter. Interessant mal den Unterschied zu sehen. ![]() Immer weiter so. ![]() Gruß Michael
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