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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Die Glaskugel » Lohnt sich eine Sony überhaupt noch...?
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Alt 17.02.2012, 01:44   #1
Roland Hank
 
 
Registriert seit: 08.02.2005
Ort: Kaufbeuren
Beiträge: 910
Zitat:
Zitat von planar+ Beitrag anzeigen
Nicht nur in der Consumer-Elektronik (Audio wie auch Foto) gibt es unzählige Beispiele, wo "Heilige Kühe" durch digitalen Fortschritt ersetzt wurden. Sie brachten dem Anwender einfachere Nutzung...
Beim EVF ist aber genau das Gegenteil der Fall. Wenn ich ich durch einen optischen Sucher in dunkle Bildbereiche blicke weiten sich meine Pupillen automatisch und ich erkenne alle Details. Will ich dieses mit einem EVF realisieren muss ich erst manuell eingreifen. Will ich im Studio ein brauchbares Sucherbild erhalten muss ich wieder manuell eingreifen...

Zitat:
Zitat von planar+ Beitrag anzeigen
Als ich vor Tagen durch den Sucher der A65 schaute war ich baff..., daneben stand die A35.
Als ich vor Tagen durch den Sucher der A77 schaute war ich geschockt..., daneben stand die A900.


Auf die Fragestellung des TO gibt es für mich ganz persönlich nur eine Antwort: Nein.

Gruß Roland
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Alt 17.02.2012, 08:31   #2
ingoKober
 
 
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 11.167
Zitat:
Zitat von Roland Hank Beitrag anzeigen
Wenn ich ich durch einen optischen Sucher in dunkle Bildbereiche blicke weiten sich meine Pupillen automatisch und ich erkenne alle Details.
Ach wäre das schön. Leider ist das aber weit mehr Wunschdenken als verstandene oder gelebte Biologie

Viele Grüße

Ingo

P.S.: So lange Du die selbe Szenerie durch den Sucher schaust bleibt die Lichtmenge, die Dein Auge erreicht ebenso gleich, wie Deine Pupillenöffnung.
Und wenn sie sich -bei anderer Gelegenheit- weiten sinkt die Auflösung und Deine Fähigkeit, Details zu erkennen.
ingoKober ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 17.02.2012, 09:20   #3
krems11
 
 
Registriert seit: 07.07.2007
Ort: Oberösterreich und Bayerischer Wald
Beiträge: 933
Alpha 700

Ich habe jetzt seit einigen Tagen eine A65 hier, die eigentlich als Nachfolgerin für die 700er meiner Frau gedacht war, da sie bei APS-C bleiben möchte.

Das Für und Wider pro/contra EVF hatte ich bis dahin nur aus den Diskussionen gekannt. Wenngleich ich - I confess - diese Technik immer mit Skepsis betrachtete.

Nach den Tests bisher kann ich sagen: der Sucher stört mich nicht, wenn das Motiv entsprechend hell ausgelechtet ist. In diesen Situationen finde ich sogar den Vorteil der Wasserwaage und des künstlichen Horizonts, sodass die Bilder einfach "gerader" werden. Auch die eingeblendeten Daten sind recht bequem abzulesen.

Allerdings: bei schlechtem Licht ist das Rauschen im Sucher derart massiv, dass kaum noch Möglichkeit besteht, das Motiv zu komponieren. Von manuellem Focussieren kannn da absolut keine Rder mehr sein.

Somit fällt das Argument pro EVF, wonach bei schlechtem Licht dieses verstärkt wird, in der Praxis weg.

Da ich sehr viel in Museen und Kirchen photographiere, wo naturgemäß das Umgebungslicht schlecht ist, ist ein solcher Sucher (noch) unbrauchbar. Wer weiß, vlt. gibt es in einigen Jahren Modelle, die hier Abhilfe schaffen.

Summa summarum beweist sich mein Verdacht: die Einführung des EVF war für meine Zwecke zu früh, weil die Technik (insb. in Bezug auf Rauschverhalten) noch in den Kinderschuhen steckt.

Allerdings - die Bildqualität der A65 überzeugt absolut. Im direkten Vergleich zu meiner D700 ist da kein starker Abfall zu merken...wer also wenig in Innenräumen macht, ist damit sicher gut ausgerüstet.
__________________
LG,
Ewald
krems11 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.02.2012, 09:42   #4
BadMan
ehemaliger Moderator
 
 
Registriert seit: 19.05.2004
Ort: Jüchen-Otzenrath
Beiträge: 11.408
Zitat:
Zitat von krems11 Beitrag anzeigen
Allerdings: bei schlechtem Licht ist das Rauschen im Sucher derart massiv, dass kaum noch Möglichkeit besteht, das Motiv zu komponieren. Von manuellem Focussieren kannn da absolut keine Rder mehr sein.
Das hängt sicher auch davon ab, wie man manuell fokussiert. Mit Stativ und Fokusvergrößerung sehe ich da eigentlich keine großen Schwierigkeiten.

Hier mal ein Beispiel:


-> Bild in der Galerie

Wie man an den Exifs sieht (6 s Belichtungszeit), war wirklich nicht viel Licht vorhanden. Aber das manuelle Fokussieren hat mir überhaupt keine Schwierigkeiten bereitet. Im Gegenteil, mit Fokusvergrößerung und peaking geht es deutlich einfacher als mit der A700 + 2x-Winkelsucher.
__________________
Gruß Jörg

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Alt 17.02.2012, 10:05   #5
whz
 
 
Registriert seit: 11.04.2007
Ort: Österreichische Steiermark
Beiträge: 2.819
Als bekennender Fan des 850er OVF sehe ich den EVF auch kritisch - wenngleich ich Sony hier Pioniergeist attestieren kann.

NAch einem kurzen Blick durch eine A77 war ich angenehm überrascht, besser als erwartet, aber doch kein Ersatz für den OVF der A850. Muß ja auch nicht sein, auch (nicht nur mrieglhofer) behalte mein Geld derzeit für andere Sachen, und bin derzeit bestens ausgestattet. Ich denek auch, dass eine A99 einen besseren EVF haben wird. Warten wir´s einfach ab
__________________
LG
Wolfgang

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Alt 17.02.2012, 10:09   #6
krems11
 
 
Registriert seit: 07.07.2007
Ort: Oberösterreich und Bayerischer Wald
Beiträge: 933
Zitat:
Zitat von BadMan Beitrag anzeigen
Mit Stativ und Fokusvergrößerung sehe ich da eigentlich keine großen Schwierigkeiten.
Also die Sache mit Stativ läuft im Museum nicht - selbst, wenn man - und das ist ohnehin die Voraussetzung - photographieren darf, ist die Benutzung eines Stativs so gut wie nirgends erlaubt.

Aber ich gebe schon zu - es wird mit viel Übung irgendwie gehen.

Das "irgendwie" will ich mir aber nicht mehr antun, sodass ich dann doch eher zur D700 greife - insbesondere, als das Bildrauschen auch noch einiges besser ist.
__________________
LG,
Ewald
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Alt 17.02.2012, 11:16   #7
BadMan
ehemaliger Moderator
 
 
Registriert seit: 19.05.2004
Ort: Jüchen-Otzenrath
Beiträge: 11.408
Zitat:
Zitat von krems11 Beitrag anzeigen
Also die Sache mit Stativ läuft im Museum nicht -
Das ist schon klar.
Ich wollte ja auch nur sagen, dass es mit Stativ sehr gut geht. Ohne habe ich es nioch nicht probiert.

Zitat:
Zitat von krems11 Beitrag anzeigen
Das "irgendwie" will ich mir aber nicht mehr antun,
Und mit Stativ geht es nicht nur "irgendwie", sondern für mich war dies ein Grund, von der A700 zur A77 umzusteigen, da ich mir eine Erleichterung bei Makroaufnahmen versprach. Und dahingehend hat mich die A77 bisher in keinster Weise enttäuscht, im Gegeteil.

Wie gesagt, bei anderen Motiven, Aufnahmetechniken, etc. mag das vielleicht wieder anders aussehen.
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Alt 17.02.2012, 11:30   #8
badenbiker
 
 
Registriert seit: 27.03.2007
Ort: Entwicklungshelfer in Hessen
Beiträge: 3.394
Für mich war es auch eine Umstellung von der 700er zur 77.
Gerne hätte ich über ein Firmwareupdate noch den Einblendbaren optischen Sucher der A900

Aber gerade Dinge wie die Wasserwage und das flexible des Monitors haben auch ihren reiz.

Es wird immer vor und nachteile geben.
Vor Jahren hätte niemand seine analoge gegen die ersten Digitalen getauscht und heute...

Die Bildqualität der A77 finde ich auch sehr gelungen.

Ob man jede Spielerei braucht sei mal dahingestellt...und es gibt ja ach noch M auf dem Drehrad.

Der unterschied von der 55 zur 77 waren schon welten...
mit dem evf der 55 hätte ich nicht leben können.
Beim ersten Blick durch die 77 wars geschehen und ich bereue den Kauf nicht.
Manuelles fokusieren mit Fokuspeak und Sucherlupe zb finde ich klasse.

So manches Bild hätte ich mit der 700er nicht gemacht da ich den Winkelsucher nicht dabei gehabt hätte oder mich nicht in den Dreck werfen wollte...

Und wenn ich den Optischen Sucher will... dann nehme ich meine gute alte A100 oder die Fuji S5 mit.....
__________________
"Wait 'til you see God - then brake!" #34, Kevin Schwantz
badenbiker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.02.2012, 02:27   #9
Roland Hank
 
 
Registriert seit: 08.02.2005
Ort: Kaufbeuren
Beiträge: 910
Zitat:
Zitat von ingoKober Beitrag anzeigen
Ach wäre das schön. Leider ist das aber weit mehr Wunschdenken als verstandene oder gelebte Biologie

Viele Grüße

Ingo

P.S.: So lange Du die selbe Szenerie durch den Sucher schaust bleibt die Lichtmenge, die Dein Auge erreicht ebenso gleich, wie Deine Pupillenöffnung.
Und wenn sie sich -bei anderer Gelegenheit- weiten sinkt die Auflösung und Deine Fähigkeit, Details zu erkennen.
Ich weiss nicht ob du dir jemals Gedanken gemacht hast wie das menschliche Auge ein Bild betrachtet, offensichtlich nicht. Natürlich funktioniert das selektive Aufhellen beim betrachten von dunklen Bildanteilen, dank des menschlichen Gehirns und Erweiterung der Pupillen bei einem optischen Sucher perfekt und wird in absehbarer Zeit mit keinem EVF möglich sein.

Gruß Roland
Roland Hank ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.02.2012, 02:54   #10
padiej
 
 
Registriert seit: 27.02.2011
Ort: Eisenstadt Burgenland
Beiträge: 1.007
Da gab es Gerüchte, der EVF verursacht Augenbrennen, Kopfweh, Schwindel und man kann auf Dauer nicht damit arbeiten.

Die Videofilmer aber machen das schon seit Jahren (Jahrzehnten).

Meine persönliche Erfahrung:

Optische Sucher haben mich mehr angestrengt (bin Brillenträger). Mit A55 bzw. A77 ist stundenlanges Fotografieren kein Problem. Ich bin viel entspannter und es fällt mir auch kein Unterschied zu OVF auf.

Bei manueller Fokussierung gibt es auch nichts Besseres. 14 fache Sucherlupe, mit Peaking Unterstützung, das kann kein optischer Sucher bieten.

Da ich ja viele alte Optiken habe und auf Sensor verwende, ist eine SLT einfach genial.

Lustig finde ich es, dass Sony auch der Nexklasse einen SLT - Adapter spendiert hat.
Somit kann man aus der Nex auch eine SLT basteln. Der EVF fehlt mir aber noch.

Noch etwas - das Sucherbild der Sony A55 entspricht in der Größe dem Sucherbild der EOS 5D (1). Ich habe beide Kameras verglichen (Hochformatig kann man sich ja 2 Kameras an die Augen halten).
Nach dem Vergleich war mir klar, SLT gewinnt.

Wenn die A99 den Suchereindruck in doppelter Größe zur A77 vermittelt, dann wären wir schon beim Mittelformat. Technisch wäre das kein Problem.

Ich bin schon gespannt.
padiej ist offline   Mit Zitat antworten
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