Zitat:
Ein fehlfocussiertes Bild bleibt auch heruntergerechnet immer fehlfocussiert. Und wenn man Pech hat, findet man sogar im kleingerechneten Bild die Stelle, auf die der AF scharf gestellt hatte - dann ist das Bild eher für den Müll als für die Diashow geeignet.
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Kann ich dir nicht ganz zustimmen (soweit es leichte Umschärfen betrifft), da müßte die Auflösung des Ausgabegerätes und deines Auges gegen unendlich gehen. Es steigt beim Verkleinern die Schärfentiefe an und damit fallen fehlfokussierte Teile in den scharfen Bereich. Man sieht auch deutlich, dass die Freistellung abnimmt.
Zur Erläuterung:
Du hast am Bildschirm vielleicht 1024*768, im Original 6000*4000. Damit ist ein Punkt, der im Original schon 6*4 Pixel einnimmt nur mehr 1*1 Pixel groß. 6*4 ist aber ein unscharfer Punkt, 1*1 geht nicht schärfer. Und beim Schärfenbereich ist auch alles von 1*1 bis 6*4 Pixel so scharf wie es geht. Also deutlich mehr Schärfenrtiefe.
Zitat:
Denn genau das ist aber auch das Potential von Kameras, die extrem hoch auflösen: auf ein vernünftiges Maß verkleinert wird jedes Bild viel schärfer werden und deutlich mehr Details zeigen als eine andere Kamera in dieser verkleinerten Auflösung nativ zu fotografieren vermag
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Auch diese Aussage ist nur zum Teil richtig. Wenn du am Bildschirm/Druck x*y ausgibst, ist es egal ob jeder Pixel sich aus 1, 4, 16 Originalpixel zusammensetzt. Das ist einfach nicht unterscheidbar, kann ja auch nicht sein.
Was aber tatsächlich Eintritt ist, dass bedingt durch das Bayer Verfahren die native Auflösung ja gar nicht zu Verfügung steht. 1 Ausgabepixel bestehgt so aus 2/4 grünem Pixel und 1/4rot und 1/4blau und hat damit eigentlich die halbe Auflösung. Dass dieses Pixel dann leicht verwaschen wird, ist auch klar und unterscheidet sich damit von einem kleiner gerechneten.