SonyUserforum

gpo · 15.11.2011, 14:19

Zitat:

Zitat von jameek

Mehr Action/Abwechslung gab es nicht

Moin
....das ist schade, das die Ausbeute dann so gering ausfällt...

es kostet doch nix...einfach mal 20-40 Bilder durchzuhacken und kleine Varianten reinzubringen....
denn grundsätzlich zeigt das letzte Bild doch, das du gut im Rennen lagst

wobei mir das Bild aus Beitrag #6 noch zehnmal besser gefällt

Mfg gpo

jameek · 15.11.2011, 14:58

Zitat:

Zitat von gpo

Moin
es kostet doch nix...einfach mal 20-40 Bilder durchzuhacken und kleine Varianten reinzubringen....
denn grundsätzlich zeigt das letzte Bild doch, das du gut im Rennen lagst

wobei mir das Bild aus Beitrag #6 noch zehnmal besser gefällt

Mfg gpo

Danke für die prinzipielle Zustimmung

Ich hab zwar schon 10-20 Bilder gemacht, aber sie schaut halt nicht groß unterschiedlich dabei.
Da merke ich dann wieder dass ich kein Profi bin (Modelführung, Variationen) und dass meine Freundin kein Model ist (Posing, auf Abruf unterschiedliche Stimmungen ausdrücken und die ganze Zeit als Motiv zur Verfügung stehen)

Diese Fotos sind dann halt die "Nebenbei-Produkte" eines sonntäglichens Spazierganges und eben kein Shooting in dem Sinne.

hennesbender · 15.11.2011, 15:28

Dafür muss man eigentlich kein Profi sein. Wenn man seine Einstellungen gefunden hat, kann man ja in ein Gespräch überleiten und noch mal erzählen wie Tante Erna am Vortrag das Stück Torte vom Tisch gestoßen hat und genau auf den Hundi... oder sowas... und wenn dan die Reaktion kommt, drückst du ab... dann ist das Bild mit etwas Glück da!

Emotion auf Zuruf ist in der Tat kaum machbar...

jameek · 15.11.2011, 15:38

Zitat:

Zitat von hennesbender

Dafür muss man eigentlich kein Profi sein.

Aber eine Begabung haben... und bei meinem derzeitigen Könnensstand fällt es mir schwer die Technik, das Licht, das Motiv, die Bildgestaltung und die Stimmung zusammen zu einem vollkommen harmonischen Ganzen zu führen.
Punktuell bin ich da schon zufrieden -hier: Licht, Technik, Bildgestaltung- aber das Gesamtkunstwerk ist dann halt noch ausbaufähig.
Ich erhoffe mir von den Besprechungen/Meinungen/Diskussionen dann ja auch durchaus Lerneffekte...

(Danke dafür an Euch!)

hennesbender · 15.11.2011, 15:55

Also ich kann dir nur sagen wie ich das mache:

Ich quatsche erst ein bißchen und suche derweil meine Einstellungen. Das sage ich auch oft. Wenn ich die dann gefunden habe, dann quatsche ich erst noch ein bißchen und nehme die Kamera vom Auge. Dann mache ich ein Foto, bis ich merke, dass die Spannung beim Modell nachlässt. Ich überlege mir, was für einen Ausdruck ich eigentlich haben will und sage das recht plump "guck mich mal böse an". Dann mache ich ein paar Fotos. Oft reicht das halt auf Kommando nicht und ich erzähle was dazu ("Stell dir vor ich wäre dein Prof und geb dir gerade die nicht-bestandene Klausur mit einer sarkastischen Bemerkung zurück."). Dann fotografiere ich wieder ein paar Bilder, bis ich merke, dass die Spannung weggeht. Dann nehme ich die Kamera weg und quatsche ein bißchen, einigermaßen themenbezogen ("ich habe da und da studiert, da hab ich auch mal ne Klausur nicht bestanden blablabla"). Dann mache ich wieder ein paar Fotos mit kurzen Anweisungen zur Erinnerung ("ich bin der böse Prof"... oder so).

In der Regel merken die Mädels dann gar nicht mehr so sehr, dass sie fotografiert werden, sondern sind im Gespräch bzw. in der Szene, die man beschrieben hat. Und mit etwas Glück hat man dann den Ausdruck, den man sich vorgestellt hat (das sollte man sich halt auch vorher überlegen, was man eigentlich will!).

In deinem konkreten Fall wären das die 10 Minuten hinten dran gewesen, in denen man ein - in dem Fall geeigneteren - lustiges Thema anschneidet. Die Kommandos während des Fotografierens hätten dann gelautet ("Ich bin Tante Erna", "Ich bin Hundi")... mit etwas Glück lacht dann dein Modell richtig ab und du landest einen Treffer.

Das hört sich zwar bescheuert an, aber das funktioniert meistens! Viele fühlen sich halt vor der Kamera sehr unwohl. Wenn man sich da selber als Fotograf zum Horst macht, verschwindet das oft (ich fange zB. manchmal an, völlig schräg irgendwas zu singen... das klappt!)

Das nur mal so als Anregung.

poorboytommy · 15.11.2011, 16:14

Zitat:

Zitat von hennesbender

(ich fange zB. manchmal an, völlig schräg irgendwas zu singen... das klappt!)

Das nur mal so als Anregung.

Kann ich mal zum Portrait zu Dir kommen...aber nur weil ich Dich singen hören möchte

Sehr schön erklärt

und fals ich mich mal an Portraitfotografie wagen sollte werde ich daran bestimmt denken.

LG Tommy

15.11.2011, 15:28	#3
hennesbender Registriert seit: 01.12.2008 Beiträge: 3.407	Dafür muss man eigentlich kein Profi sein. Wenn man seine Einstellungen gefunden hat, kann man ja in ein Gespräch überleiten und noch mal erzählen wie Tante Erna am Vortrag das Stück Torte vom Tisch gestoßen hat und genau auf den Hundi... oder sowas... und wenn dan die Reaktion kommt, drückst du ab... dann ist das Bild mit etwas Glück da! Emotion auf Zuruf ist in der Tat kaum machbar... __________________ "Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber haben nicht den gleichen Horizont." (Mark Twain)

15.11.2011, 15:55	#5
hennesbender Registriert seit: 01.12.2008 Beiträge: 3.407	Also ich kann dir nur sagen wie ich das mache: Ich quatsche erst ein bißchen und suche derweil meine Einstellungen. Das sage ich auch oft. Wenn ich die dann gefunden habe, dann quatsche ich erst noch ein bißchen und nehme die Kamera vom Auge. Dann mache ich ein Foto, bis ich merke, dass die Spannung beim Modell nachlässt. Ich überlege mir, was für einen Ausdruck ich eigentlich haben will und sage das recht plump "guck mich mal böse an". Dann mache ich ein paar Fotos. Oft reicht das halt auf Kommando nicht und ich erzähle was dazu ("Stell dir vor ich wäre dein Prof und geb dir gerade die nicht-bestandene Klausur mit einer sarkastischen Bemerkung zurück."). Dann fotografiere ich wieder ein paar Bilder, bis ich merke, dass die Spannung weggeht. Dann nehme ich die Kamera weg und quatsche ein bißchen, einigermaßen themenbezogen ("ich habe da und da studiert, da hab ich auch mal ne Klausur nicht bestanden blablabla"). Dann mache ich wieder ein paar Fotos mit kurzen Anweisungen zur Erinnerung ("ich bin der böse Prof"... oder so). In der Regel merken die Mädels dann gar nicht mehr so sehr, dass sie fotografiert werden, sondern sind im Gespräch bzw. in der Szene, die man beschrieben hat. Und mit etwas Glück hat man dann den Ausdruck, den man sich vorgestellt hat (das sollte man sich halt auch vorher überlegen, was man eigentlich will!). In deinem konkreten Fall wären das die 10 Minuten hinten dran gewesen, in denen man ein - in dem Fall geeigneteren - lustiges Thema anschneidet. Die Kommandos während des Fotografierens hätten dann gelautet ("Ich bin Tante Erna", "Ich bin Hundi")... mit etwas Glück lacht dann dein Modell richtig ab und du landest einen Treffer. Das hört sich zwar bescheuert an, aber das funktioniert meistens! Viele fühlen sich halt vor der Kamera sehr unwohl. Wenn man sich da selber als Fotograf zum Horst macht, verschwindet das oft (ich fange zB. manchmal an, völlig schräg irgendwas zu singen... das klappt!) Das nur mal so als Anregung. __________________ "Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber haben nicht den gleichen Horizont." (Mark Twain)

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