Geissler Service
Amazon
Forum für die Fotosysteme von Sony und KonicaMinolta
  SonyUserforum - Forum für die Fotosysteme
von Sony und KonicaMinolta
 
Registrieren Rund ums Bild Galerie Objektiv-Datenbank Kalender Forenregeln Nützliches

Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Sony A-Mount Kameras » A77 - Praxistest
Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 23.09.2011, 07:09   #1
aidualk
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 22.173
Zitat:
Zitat von Jens N. Beitrag anzeigen
...innerhalb einer Serie doch selten größere Richtungs- oder Geschwindigkeitsänderungen, da kommt es viel mehr auf einen sauberen Bewegungsablauf und das richtige timing an.
Auf einer Rennstrecke hast du immer und permanent gravierende Geschwindigkeitsänderungen. Das ist Sinn des Rennens. Es gibt nur 2 Zustände: Maximal Beschleunigen (Vollgas), Maximal Verzögern vor und in der Kurve (Vollbremsung). So musst du beim mitziehen ständig die Mitziehgeschwindigkeit ändern, was schon alleine für sich einiges an Übung erfordert. Wenn du dann im Sucher auch noch ein "past view" Bild gezeigt bekommst....

Auch bei einer Flugshow ändert sich im Vorbeiflug relativ zu dir die Geschwindigkeit der Flugzeuge ständig und damit auch die nötige Mitziehgeschwindigkeit...

Und nochmal: mit der A900 ist das alles überhaupt kein Problem, auch vom AF nicht, mit der SLT gehts schlicht garnicht über 2-3 Bilder hinaus.

Und schön dass ich jetzt sehe, dass ich damit nicht alleine da stehe und andere das nun bestätigen. Zugegebenermaßen ist das ein Mangel der SLT die, zumindest mich, nicht täglich treffen. Ich bin nur ein paar mal im Jahr auf einer Rennstrecke, aber ärgerlich ist es doch dass zumindest hier der schnelle Serienbildmodus nicht wirklich vernünftig nutzbar ist.

Und Steve bestätigt dass hier die A77 nicht besser ist als eine A33! ... und wenn ich mir noch seine anderen Punkte anschaue die er beschreibt, scheint die A77 auch in diesen gegenüber einer A33 nicht wirklich verbessert zu sein... Meine Hoffnungen auf einen würdigen Nachfolger der A900 schwinden mehr und mehr...

Geändert von aidualk (23.09.2011 um 07:14 Uhr)
aidualk ist offline   Mit Zitat antworten
Sponsored Links
Alt 23.09.2011, 08:16   #2
About Schmidt
 
 
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.919
Wegen dem Auge.
Jeder Mensch hat "ein starkes Auge", das weiß ich vom Bogenschießen. Dabei spielt es keine Rolle, ob jemand Links- oder Rechtshänder ist. Vom starken Auge ist abhängig, mit Welcher Hand ich den Bogen halte und mit welcher ich die Sehne spanne. Welches Auge dies ist, kann jeder selbst schnell feststellen. Man sucht sich in einiger Entfernung einen fixen Punkt, das kann ein Verkehrsschild oder aber auch ein 5Meter entferntes kleines Bild an der Wand sein. Nun streckt man beide Arme aus und bildet mit den Händen ein Kreis, so dass man (wichtig!) mit beiden Augen den Gegenstand fixiert. Nun schließt man abwechselnd mal das rechte, mal das linke Auge. Einmal bleibt der Gegenstand im Blickfeld und einmal verschwindet er daraus. Das Auge, bei dem er im Sichtfeld bleibt, ist euer "starkes Auge".

Siehe auch -Dominantes Auge-

Gruß Wolfgang
__________________
Diskutiere nie mit einem Idioten. Er zieht dich auf sein Niveau herunter und schlägt dich dort aufgrund seiner Erfahrung
Flickr

Geändert von About Schmidt (23.09.2011 um 08:19 Uhr)
About Schmidt ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.09.2011, 09:25   #3
Photongraph
 
 
Registriert seit: 07.10.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 1.188
Zitat:
Zitat von WB-Joe Beitrag anzeigen
Machen wir es einfach, beide A77 die ich in der Hand hatte und von denen ich Bilder mit nach Hause gebracht habe sind eine deutlich wenn nicht gravierende Verbesserung zu meiner A55. Dies betrifft speziell:
1. Den AF
2. Das Rauschen (bis ISO1600 ist fast kein Rauschen bei der A77 erkennbar)
3. Den Sucher (da liegen Welten zwischen der A55 und der A77)
4. Den Monitor
Nicht zu vergessen, der hochauflösende 24,3 MP APS-C Sensor an sich!

Zitat:
Zitat von About Schmidt Beitrag anzeigen
Wegen dem Auge.
Jeder Mensch hat "ein starkes Auge", das weiß ich vom Bogenschießen. Dabei spielt es keine Rolle, ob jemand Links- oder Rechtshänder ist. Vom starken Auge ist abhängig, mit Welcher Hand ich den Bogen halte und mit welcher ich die Sehne spanne. Welches Auge dies ist, kann jeder selbst schnell feststellen. Man sucht sich in einiger Entfernung einen fixen Punkt, das kann ein Verkehrsschild oder aber auch ein 5Meter entferntes kleines Bild an der Wand sein. Nun streckt man beide Arme aus und bildet mit den Händen ein Kreis, so dass man (wichtig!) mit beiden Augen den Gegenstand fixiert. Nun schließt man abwechselnd mal das rechte, mal das linke Auge. Einmal bleibt der Gegenstand im Blickfeld und einmal verschwindet er daraus. Das Auge, bei dem er im Sichtfeld bleibt, ist euer "starkes Auge".

Siehe auch -Dominantes Auge-

Gruß Wolfgang
Okay, bei mir ist er links.
__________________
Grüße Photongraph
PHOTONGRAPH PHOTOGRAPHY FACEBOOK „Photographieren, das ist eine Art zu schreien, sich zu befreien ... Es ist eine Art zu leben." -Henri-Cartier Bresson
Minolta lens design philosophy | 70 years of Minolta | Designed and built for superior durability (Dynax 9) | Von Mavica zur | Sony History
Photongraph ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.09.2011, 08:33   #4
malo
 
 
Registriert seit: 28.03.2007
Beiträge: 1.706
Zitat:
Zitat von aidualk Beitrag anzeigen
...
Und nochmal: mit der A900 ist das alles überhaupt kein Problem, auch vom AF nicht, mit der SLT gehts schlicht garnicht über 2-3 Bilder hinaus.
...
warum verallgemeinerst du? Weil du oder Steve damit nicht klarkommst?

Anderne (z.B. ich) kommen mit der SLT (A55) ganz gut zurecht.
z.B. Basketball Bundesliga, direkt unterm Korb ins Geschehen "Dauerfeuer". Da sind die Richtungswechsel enorm Tracking klappt (für mich) mit der der A55 besser als mit der A700.

Gruß, Lothar
malo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.09.2011, 11:46   #5
Jens N.
 
 
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
Zitat:
Zitat von aidualk Beitrag anzeigen
Auf einer Rennstrecke hast du immer und permanent gravierende Geschwindigkeitsänderungen. Das ist Sinn des Rennens. Es gibt nur 2 Zustände: Maximal Beschleunigen (Vollgas), Maximal Verzögern vor und in der Kurve (Vollbremsung). So musst du beim mitziehen ständig die Mitziehgeschwindigkeit ändern, was schon alleine für sich einiges an Übung erfordert.
Wir reden hier von einem Bild/Mitzieher in Sekundenbruchteilen, bzw. einer Serie von ca. einer Sekunde Dauer. In der Zeit kann ein Rennwagen oder was auch immer bremsen oder beschleunigen und auch in eine Kurve einlenken, aber das alles kaum völlig unerwartet, da er ja der Strecke folgt (folgen sollte). Das gleiche gilt für ein bemanntes Flugzeug, wie schon erklärt wurde - auch die schlagen keine Haken wie ein Hase oder bremsen plötzlich mit Fallschirmen, d.h. Richtungs- und Geschwindigkeitsänderungen erfolgen vergleichsweise gut verfolgbar, zumindest innerhalb besagter Sekunde. Wer einen Rennwagen oder ein Flugzeug über mehrere Sekunden und mit Dauerferuer verfolgen will macht grundsätzlich etwas falsch und hat das mit dem Mitziehen nicht ganz verstanden (da dann vielleicht lieber ein Video machen). Und wenn besagte Manöver speziell an einer Rennstrecke für einen Fotografen völlig unerwartet kommen, dann hat er die Situation noch nicht richtig erfasst, bzw. sich nicht darauf eingestellt. Ich habe schon viel Rennsport fotografiert und wenn man das erstmal einigermaßen drin hat, ist das eigentlich ziemlich simpel - man kann die Bewegung gut abschätzen, bzw. vorhersagen. D.h. man sollte das können.

Viel schwieriger sind wirklich unberechenbare Motive wie rennende Kinder oder Hunde aus kurzem Abstand. Ja, der Abstand: es werden immer Flugzeuge oder Rennwagen als Beispiel gebracht, weil die so schnell sind - beeindruckend für den unbedarften Leser. Aber das ist nur die halbe Wahrheit, denn die Geschwindigkeit ist nur ein Faktor, der andere ist die Abbildungsgröße, die von Größe des Motivs (Beispiel: Modellautos sind ein andere Thema als echte Autos), verwendeter Brennweite und dem Abstand abhängt. Stell dich an die Leitplanke einer Autobahn und verfolge die vorbeifahrenden Autos mit den Augen - nach kurzer Zeit tut dir der Hals weh und dir wird schlecht. Mach das gleiche von einem Hügel aus 200m Abstand und du schläfst ein. Die Geschwindigkeit des Objekts relativ zum Standpunkt ist entscheidend und dabei ist dessen Eigengeschwindigkeit nur EIN Faktor. Und dementsprechend gestaltet sich auch die Schwierigkeit beim Fotografieren: bei großen Motorsportveranstaltungen (ich fotografiere idR. die kleinen, wo man auch mal auf 5m an die Strecke kommt) hast du schon aus Sicherheitsgründen eher große Abstände, das gleiche gilt für Flugshows. Auch wenn die Geschwindigkeiten also hoch sind, aber wenn ich aus dem Abstand so fotografiere, daß die Motive nicht unbeding (annähernd) bildfüllend sind (was dann sehr lange Brennweiten benötigen würde), dann ist das eigentlich 'ne ziemlich einfache Sache. Flugzeuge erst recht, denn wenn es hier keinen relevanten Hintergrund gibt (Axalp mit den Bergen wäre hier z.B. die Ausnahme), dann sind das im eigentlichen Sinne keine Mitzieher (bei denen die Dynamik/Geschwindigkeit des Motivs durch Verwischen des Hintergrundes hervorgehoben wird), sondern man muß das Motiv einfach nur verfolgen - rel. easy. Sorry, aber wer das nicht hinbekommt (egal mit welcher Kamera oder welchem Sucher) macht was falsch! Falsch ist es auch anzunehmen, daß innerhalb einer schnellen Serie (8 fps, 12 fps) jedes Bild ein Treffer sein muß oder kann: je schneller die Bildgeschwindigkeit, desto höher die Wahrscheinlichkeit für Fehltreffer. Auch daher hinkt der Vergleich zwischen der A900 mit 5 fps und der A77 bei 8 fps.

Zitat:
Auch bei einer Flugshow ändert sich im Vorbeiflug relativ zu dir die Geschwindigkeit der Flugzeuge ständig und damit auch die nötige Mitziehgeschwindigkeit...
Also ein Flugzeug fliegt an mir vorbei und während ich ein Bild oder eine Serie mache, ändert sich seine Geschwindigkeit signifikant? Im Bruchteil einer Sekunde, bzw. von mir aus auch in einer Sekunde? Wie das? Das die Flugzeuge auch mal beschleunigen oder verlangsamen oder eine Kurve fliegen ist natürlich klar, aber mir geht es nicht um die grundsätzliche Bewegung, sondern nur um die im Moment der Bildenstehung.

Zitat:
Und nochmal: mit der A900 ist das alles überhaupt kein Problem, auch vom AF nicht, mit der SLT gehts schlicht garnicht über 2-3 Bilder hinaus.
Andere berichten es geht und ich hab's mit anderen Videosuchern auch schon geschafft. Der Punkt ist nicht: es geht nicht mit der SLT, sondern der Punkt ist: du oder Steve haben es nicht hinbekommen. Das kann viele Gründe haben und meine erste Vermutung ist, daß es einfach an der Gewöhnung mit der Kamera mangelt. Ich muß mich bei jedem Sportevent auch immer erstmal "einschiessen" und ich muß mich an jede neue Kamera gewöhnen. Wenn ich nun etwas so anspruchsvolles wie Mitzieher (und das auch noch im Serienmodus) mache und das nicht nur mit einer neuen Kamera, sondern auch noch mit einem gänzlich ungewohnten Sucherkonzept, dann hätte ich sicher auch erstmal Probleme. Das würde ich dann aber nicht gleich auf die Kamera schieben, denn grundsätzlich wird sowas mit jeder Kamera gehen. Aber nicht nach ein paar Tagen oder Stunden Eingewöhnung! In punkto Bildqualität billigt jeder einer neuen Kamera erstmal zu, daß sich die neuen Besitzer darauf einstellen müssen, daß erste Bilder noch nicht so aussagekräftig sind usw., aber sowas wie Sportfotografie soll dann sofort klappen? Nee. Die 900 ist ja auch ein recht anspruchsvolles Gerät, Steve hat den richtigen Einstellungen usw. in seinem Buch ganze Kapitel gewidmet. Und die A77 muß in zwei Wochen gleich perfekt beherrschbar sein, sonst wird sie als "Knipse" abgestempelt? Ich sehe da einen Widerspruch, bzw. auch eine gewisse Voreingenommenheit muß ich sagen. Wie würde auf jemanden reagiert, der erst seit zwei Wochen eine A900 hat und im Forum seinen Unmut über die Kamera (Bedienkonzept, Bildqualität o.ä.) äussert? Vernichtend würde ich annehmen.

Bei Youtube habe ich ein Video gesehen, wo jemand mit der A77 auf der IFA glaube ich einen BMX-Fahrer auf der Rampe fotografiert. 12 fps, dabei die meisten gut erwischt, soweit man das so schnell beurteilen kann. Ich meine der Typ hat nichtmal durch den Sucher geschaut, also so viel zu dem Thema. Die Bedingungen waren natürlich sehr definiert, aber der Fahrer nah und rel. groß abgebildet, also mit hoher Geschwindigkeit relativ zum Standpunkt. Das geht alles (wie gesagt ggf. sogar blind oder ohne Sucher), ist hauptsächlich eine Frage des timings und der Technik des Fotografen, weniger der Kamera. Auch Ambos aus dem Sonus Forum hat in seinen Videos ein paar Serien drin, bzw. eins der Videos besteht nur aus Serien. Wie hat der das gemacht?

http://www.youtube.com/watch?v=XF1-I...eature=related

Am ehesten vergleichbar, bzw. relevant sind wohl die Pferdeaufnahmen.

Und hier noch das besagte Messevideo:

http://www.youtube.com/watch?v=dMD4k...eature=related

Natürlich nicht perfekt und auch vergleichsweise statisch, aber für mal eben aus dem Handgelenk... Ich sehe irgendwie nicht, wo da das grundsätzliche Problem liegen soll.

Zitat:
Und schön dass ich jetzt sehe, dass ich damit nicht alleine da stehe und andere das nun bestätigen.
Und es wird sicher noch mehr solcher Meldungen geben, eben weil die Technik offenbar ein gewisses Umdenken erfordert. Wie du an manchen Wortmeldungen hier im thread sehen kannst, kommen andere damit klar - entweder weil sie nichts anderes kennen oder weil sie lange genug Zeit hatten um sich darauf einzustellen. Für mich ein Zeichen daß es geht, wenn man denn will und kann. Aber ich denke mir wird die Umstellung auch erstmal schwer fallen, so ich die A77 denn kaufe.

Zitat:
Zugegebenermaßen ist das ein Mangel der SLT
Das ist der Punkt: ob man das nun als "Mangel" betrachten will ist Ansichtssache. Genau darum geht es mir. Man kann auf jeden Fall sagen "ich komme damit nicht klar", "mir gefällt das nicht" oder was auch immer, aber diese Eigenschaft des Suchers, bzw. den Sucher per se als "Mangel" darzustellen ist mir zu pauschal.

Zitat:
Und Steve bestätigt dass hier die A77 nicht besser ist als eine A33! ... und wenn ich mir noch seine anderen Punkte anschaue die er beschreibt, scheint die A77 auch in diesen gegenüber einer A33 nicht wirklich verbessert zu sein...
Auch das sehen andere offenbar anders und Steve -so sehr ich seine Kompetenz und Meinung auch schätze- ist ja nun auch nicht der Nabel der Welt
__________________
Gruß Jens

Geändert von Jens N. (23.09.2011 um 13:36 Uhr)
Jens N. ist offline   Mit Zitat antworten
Sponsored Links
Antwort
Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Sony A-Mount Kameras » A77 - Praxistest


Forenregeln
Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 19:17 Uhr.