05.06.2011, 20:40
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#1
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Themenersteller
Registriert seit: 27.02.2007
Beiträge: 61
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Zitat:
Zitat von ddd
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womit Du meinen provokanten post meinst. Die Beugung ist absolut. Mikroskope z.B. sind ausschließlich beugungsbegrenzt, dort sind numerische Aperturen üblich, die Fotoobjektive niemals erreichen werden.
Aber man kann den beginnenden Auflösungsverlust durch Beugung erst feststellen, wenn z.B. der Fokus optimal ist. Wie Du selbst oft genug und zu Recht geschrieben hast, ist es sehr schwierig, diesen optimalen Fokus zu erreichen. Was als Beugung bezeichnet wird, ist häufiger Fehlfokus oder simples Streulicht als wirklich Beugung. Aber es ist unstrittig, dass f/16 an der a900 sicher sensorseitig beugungsbegrenzt ist. f/22 oder noch kleiner kann man schon ohne pixelpeepen mühelos als unscharf erkennen. Selbst f/11 ist jenseits der Grenze, aber real world problemlos verwendbar. Das Optimum liegt bei ca. f/9 (lambda=555nm angenommen, grün ist ja die wichtigste Farbe. Sollen blau-violette Strukturen optimal abgebildet werden, liegt das Optimum bei f/6). Und dann bekommen wir bei der a77/24MPix@APS-C dasselbe Spiel eine Blende früher, wenn man die höhere Auflösung ausnutzen möchte. Optimum ca. bei f/6.3, f/8 ist jenseits aber verwendbar, f/11 sicher begrenzt und f/16 und kleiner unbrauchbar. Wenn man dann ein lichtschwaches Mittelklasse-Zoom mit maximaler Öffnung f/5.6 verwendet und zweimal abblenden muss, um brauchbare Leistung zu erhalten ...
Schlussfolgerung: wer demnächst 24MPix benötigt, sollte eher zur a900(a850) greifen als zur a77 
Zeiss muss uns nur noch ein ordentliches Extrem-Wide bauen, 4/13mm wäre nicht schlecht.
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Sind die Auswirkungen bei mehr geschlossener Blende tatsächlich schon so deutlich sichtbar (also nicht mehr als f8)? Dann sollte aber zur Kamera ein Satz Graufilter dazu geliefert werden!  Würde ausserdem auf mehr offenblendetaugliche Objektive hinauslaufen.
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