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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Sony A-Mount Kameras » SSS Bildstabilisator, Brennweitenabhängig?!
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Alt 02.06.2011, 19:20   #11
sgjp77
 
 
Registriert seit: 25.01.2009
Ort: Solingen
Beiträge: 1.256
Zitat:
Zitat von hpike Beitrag anzeigen
Bei meinem Sigma 170-500 sagt das Objektiv der Kamera es sei ein 300mm 2,8 und der SSS funktioniert trotzdem einwandfrei und meines Wissens funktioniert der SSS auch bei Objektiven die keinen Rom besitzen und nur manuell bedient werden können.
Halt, soweit ich mich erinnere gibt es einmal die Lens-ID für die "Bezeichnung" der Linse, aber auch separate Daten für die Brennweite. Ich meine das die Brennweite vom LensROM immer richtig ist, auch bei Sigma und anderen.
Ich denke nicht das die LensID für den SSS genommen wird sondern die Brennweite.
__________________
Grüße, Jens
sgjp77 ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 02.06.2011, 19:22   #12
frame
 
 
Registriert seit: 24.10.2007
Ort: Kehl und Oftringen
Beiträge: 3.092
Zitat:
Zitat von hpike Beitrag anzeigen
Wird wohl ewig ein Geheimnis bleiben
das muss es ja nicht - du kannst ja eine Testreihe machen - dein 170-500 bei 200m gegen ein vergleichbares Objektiv mit 200 das die korrekte BW überträgt, jeweils 10 Bilder machen mit und ohne SSS und vergleichen ...

Bei meinem 50-500 jedenfalls bin ich mit dem SSS bei 500mm nicht wirklich glücklich, da nehme ich lieber ganz kurze Zeiten und schalte ihn aus

Zusatz: Blödsinn, Jens hat recht - was dein Objektiv als Id meldet ist völlig uninteressant, es kommt drauf an ob die korrekte BW in den EXIFs steht ..
__________________
Some say I don’t play well with others…
frame ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.06.2011, 19:26   #13
hpike
 
 
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
Wie auch immer, das Bild/Licht fällt auf den immer gleich großen Sensor. Dem Sensor ist es denke ich ziemlich egal ob das Licht von einem 20mm Objektiv oder von einem 500mm Objektiv kommt. Dann fängt der SSS an zu arbeiten und gleicht meine wackelige Objektivhaltung aus und ich denke das es dabei ziemlich egal ist was ich da vorn für ein Objektiv drauf habe. Wenn ich wackel, gleicht es aus, mehr nicht. Mich gleicht es aus bzw .mein wackeln und ich glaube wirklich überhaupt nicht, das es anders ausgleicht je nachdem was ich für ein Objektiv benutze. Wenn ich wackel, gleicht es aus und dabei ist es vollkommen schnuppe oder ich mit 20mm wackel oder mit 500mm.

Edit sagt: Das SSS System gleicht doch den Sensor aus bzw. das wackeln des Sensors und nicht das Objektiv , dabei spielt die Brennweite doch überhaupt keine Rolle.
__________________
Gruß Guido
A-Mount lebt!
Es kommt anders wenn man denkt.

Geändert von hpike (02.06.2011 um 19:31 Uhr)
hpike ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.06.2011, 19:42   #14
buerokratiehasser
 
 
Registriert seit: 06.09.2010
Beiträge: 176
Ich habe auch nie verstanden, wozu die Brennweite gut sein soll. Wackler um x mm muß doch gar nicht in Winkel umgerechnet werden.

Sie wird allerdings benötigt für die Verwacklungswarnung im Sucher (die mir regelmäßig zu pessimistisch scheint), denn da macht derselbe Wackler bei 200 mm eben zehnmal mehr Pixel kaputt als bei 20 mm.
buerokratiehasser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.06.2011, 20:52   #15
fbe
 
 
Registriert seit: 07.03.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 1.201
Zitat:
Zitat von buerokratiehasser Beitrag anzeigen
Ich habe auch nie verstanden, wozu die Brennweite gut sein soll. Wackler um x mm muß doch gar nicht in Winkel umgerechnet werden.
Stimmt. Aber wenn Du dich um x Grad drehst, muss die Kamera das in mm umrechnen. Und dazu braucht man die Brennweite.

Zur Kompensation der Verschiebung der Kamera während der Aufnahme muss man die Brennweite nicht kennen. Zur Kompensation der Rotation, der_knipser hat es hier beschrieben, schon.

Wenn beobachtet wurde, dass die Brennweite für den SSS keine Rolle spielt, schließe ich daraus, dass der SSS keine Kippbewegungen kompensieren muss.
fbe ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 02.06.2011, 21:11   #16
bruno5
 
 
Registriert seit: 29.07.2007
Ort: Ammersee
Beiträge: 1.021
Ich hatte zur Frage, ob die Brennweite den SSS beeinflusst, auch schon mal einen Thread aufgemacht (siehe http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...ad.php?t=66929). Der Konsens war damals, dass die Brennweite doch eine recht wichtige Rolle spielt. weberhj hat das in einem der posts sehr schön erklärt.

Viele Grüsse

Bruno
bruno5 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.06.2011, 21:12   #17
hpike
 
 
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
Ich hab das von Gottlieb grad mal gelesen. Das würde ja, wenn ich das richtig verstanden habe, bedeuten das der SSS fast jede Verwacklung ausgleichen könnte. (im normalen Rahmen natürlich) Bei mir in der Praxis ist es aber so, das ich während des Anvisierens des Zieles bei 500 mm Brennweite, praktisch die ganze Zeit die Anzeige des SSS im Sucher beobachte bis sie nur noch einen, höchstens zwei Ballken anzeigt. Erst dann löse ich aus. Das führt dann aber dazu, das ich selber dabei die Kamera immer ruhiger halten muss um auf den Minimalwert der SSS Anzeige zu kommen. Was im Umkehrschluss bedeuten würde, das der SSS nur noch ganz wenig nachregeln müsste. Mit anderen Worten, der SSS diszipliniert mich durch die Anzeige, die Kamera ruhig zu halten und zwar solange, bis er in der Lage ist den Sensor auszugleichen. Wäre das regeln des SSS von der Vorgabe Brennweite abhängig um optimal arbeiten zu können, gäb es ja nicht die Unterschiede von 2 oder 3 Blenden sondern der SSS könnte sich ja auf die jeweilige Brennweite einstellen und dann immer optimale Ergebnisse erzielen, also nicht manchmal nur 1 oder 2 Blenden sondern immer die jeweilige Höchstmögliche Blende.
__________________
Gruß Guido
A-Mount lebt!
Es kommt anders wenn man denkt.
hpike ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.06.2011, 23:19   #18
Shooty

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 11.12.2006
Ort: nähe FFM
Beiträge: 11.249
Ich fasse mal kurz zu einem zwischenresümee mit meinen Erkentnissen zusammen :

- niemand kennt bislang eine offizielle Quelle oder Aussage dazu.

- Ganz leienhaft ausgedrückt kann sich der Sensor nur in zwei richtungen bewegen. Er kann sich auf zwei Achsen bewegen und damit hoch, runter und kombinationen von diesen bewegeungen ausgleichen.
-Ein Ausgleich der Kamera nach vorne oder nach hinten ist überhaupt nicht möglich. Wenn der Sensor sich nach vorn bewegen würde wäre der Sensor ja auch garnichtmehr im Schärfebereich ^^

-Rotationsbewegungen der Kamera können ebenfalls NICHT ausgeglichen werden, weil der Sensor sich eben auch nur auf seinen zwei Achsen bewegen kann.
Ein anderes Beispiel villeicht dazu, das Gottlieb villleicht gut nachvollziehen kann.
Wenn ich die Kamera kippe, also um eine gewisse Gradzahl verschenke und das nicht um den no paralaxe Point ("Nodalpunkt") mache dann verschieben sich ja Gegenstände die hintereinander stehen gegeneinander. Das kann sowiso nicht ausgeglichen werden.
Das einzige was die Kamera somit ausgleichen können muss ist das horizontale und vertikale parallelverschieben der Kamera auf Bildsensorebene.

Wenn ich das experimentell weiterdenke und eine Linse in gleichem abstand zu einem Schirm paralell verschiebe dann sehe ich wie das Bild wandert, ein anderer Bildausschnitt wird auf dem Schirm dargestellt. Wenn ich den Sensor nun dazu zwinge quasi "losgelößt" an seiner vorherigen position zu verharren, die Linse (inkl Body) aber weiter wandern lasse bekomme ich ein stabilisiertes Bild.

Ich komme letztendlich mit dieser Überlegung zum schluss das die Brennweite eben KEINEN einfluss darauf haben KANN.

Und bitte tut mir den gefallen und schreibt nicht "aber bei meinem 500 mm Objektiv is das so und so ..."
Wir wissen das der SSS funktioniert, und wir wissen bei welchen Brennweiten er gut und schlecht ist.
Und selbst ein test mit und ohne Chip ist für meinen geschmack recht sinnfrei, weil es dann schon eine größere Blindstudie sein müsste bei der der Fotografierende nicht weis ob da nun ein chip drin ist oder nicht.

Man sollte das ganze auch durch nachdenken lösen können.
Meine Gedanken basierend auf den Bewegungsmöglichkeiten des Sensors hab ich ja dargestellt.
Was meint ihr?
Shooty ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.06.2011, 00:02   #19
stevemark
Gesperrt
 
 
Registriert seit: 16.08.2005
Ort: Schweiz
Beiträge: 799
Zitat:
Zitat von Shooty Beitrag anzeigen
Ich nehm diese Antwort mal beispielhaft zum Anlass um eine Frage loszuwerden die mich schon länger beschäftigt.

Hier wird seit einiger Zeit immer wieder behauptet das die Kamera abhängig von der Brennweite Bewegungen ausgleichen würde.

Ich erinnere mich aber immer nur an offizielle quellen die schreiben das den Verwachlungsbewegungen entgegengewirkt wird.
Rein vom den Überlegungen die ich gerade anstelle ist es dem Sensor doch auch total egal ob da nun ein sehr kleiner Winkel oder ein großer stabilisiert werden muss.


Der Stabi sorgt nun doch einfach dafür das der Sensor quasi träge ist.
Er gleiche die bewegungen der Kamera mit gegenbewegungen des Sensors aus sodas dieser an der gleichen Raumposition stehen bleibt (wenn möglich) obwohl die Kamera ihre Position geändert hat.

Wenn meine Überlegung stimmt wäre die Brennweite absolut egal!
Nun ja, und die Erde ist ja auch eine Scheibe...

Zitat:
Zitat von hpike Beitrag anzeigen
Ich sehe das genauso wie du, ich glaube nicht das der SSS Brennweitenabhängig ist.
Zitat:
Zitat von aidualk Beitrag anzeigen
Sehe ich auch so, einfach aus der Erfahrung heraus mit meinem ungechipten Objektiv, bei dem der Anti-Shake genauso gut funktioniert wie mit normalen Objektiven. Alles andere wäre mir auch etwas unlogisch.

viele Grüße

aidualk
Klar, und die Sonne kreist um die Erde herum. Das sieht ja nun wirklich jeder Trottel - alles andere ist vollkommen unlogisch

Zitat:
Zitat von hpike Beitrag anzeigen
Weiß man nicht, aber ich bin damit absolut zufrieden wie er arbeitet. Wird wohl ewig ein Geheimnis bleiben
Tja ... Gegen Gehirnträgheit hilft nur eines: Klar und scharf nachdenken ...

Zitat:
Zitat von buerokratiehasser Beitrag anzeigen
Ich habe auch nie verstanden, wozu die Brennweite gut sein soll. Wackler um x mm muß doch gar nicht in Winkel umgerechnet werden.
Zitat:
Zitat von Shooty Beitrag anzeigen
Ich fasse mal kurz zu einem zwischenresümee mit meinen Erkentnissen zusammen :
...
Man sollte das ganze auch durch nachdenken lösen können.
...
Was meint ihr?
Genau. Also - fangen wir an.

TATSACHE 1:
Das Sucherbild auf der Mattscheibe ist genau identisch mit dem Bild, das auf den Sensor projiziert wird (das ist ja das Prinzip der SLR)

GEDANKENEXPERIMENT, TEIL 1:
Stellen wir eine A900 auf ein Stativ, mit dem 2.8/20mm dran, Antishake AUS, und schubsen wir leicht an der Cam. Ein Millimeter Bewegung. Wenn wir nun durch den Sucher sehen, wackelt das Bild kaum.

GEDANKENEXPERIMENT, TEIL 2:
Gleicher Versuch mit dem AF 4/600mm: Wieder ein Millimeter Bewegung mit der Cam - und das Sucherbild wackelt wie wild.

SCHLUSSFOGERUNG AUS "TATSACHE 1" SOWIE DEN BEIDEN GENADNEKEXPERIMENTEN:
Bei Verwackeln der Kamera um einen Millimeter pro Sekunde bewegt sich das Bild auf dem Sensor
1) nur wenig, wenn man ein Superwide drauf hat
2) sehr viel, wenn man ein Supertele drauf hat

Damit jeder einzelne Pixel während der ganzen Belichtungszeit "scharf" wird, muss er genau dem sich bewegenden Bild nachgeführt werden.

Da das Bild sich bei identischer Kamerabewegung (!) je nach Objektivbrennweite ganz unterschiedlich schnell/weit über den Sensor hin bewegt, muss auch die Kompensationsbewegung des Sensors brennweitenabhängig sein.

Wer das nicht nachvollziehen kann, nimmt seine A900 und belichtet OHNE Antishake (!) eine Sekunde lang, während er die A900 um einen Millimeter "verwackelt" - je nach Objektivbrennweite (20mm oder 400mm) werden die Unschärfe-Bereiche komplett verschieden gross sein. Und genau diese Unschärfebereich muss der "Wackeldackel" kompensieren: natürlich brennweitenabhängig.

Gr Steve
stevemark ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.06.2011, 00:05   #20
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.671
Zitat:
Zitat von Shooty Beitrag anzeigen
.... Und selbst ein test mit und ohne Chip ist für meinen geschmack recht sinnfrei, weil es dann schon eine größere Blindstudie sein müsste bei der der Fotografierende nicht weis ob da nun ein chip drin ist oder nicht.
Ein solcher Test würde mehr Klarheit bringen. Warum ist das eine Blindstudie? Ich kann ein Objektiv mit Chip verwenden und eine Aufnahmereihe machen. Dann lege ich ein Papier zwischen die Kontakte und mache eine ähnliche Reihe nochmal. Das müsste zwar alles bei Offenblende sein, aber trotzdem machbar.
Die Stärke des Wackelns ist natürlich nie eine feste Größe, aber wenn die Reihe lang genug ist, könnte man eine Tendenz erkennen.

Zitat:
Man sollte das ganze auch durch nachdenken lösen können.
Das glaube ich nicht, denn Probieren geht über Studieren. Wir kennen ja nicht mal die theoretischen Grundlagen, welche Bewegung wirklich vom Sensor gegengesteuert wird. Ist es Wackeln in der Sensorebene? Oder vertikales/horizontales Kippen der Kamera? Oder eine Kombination aus allem?
Nein, ich glaube durch Nachdenken bekommt es niemand gelöst.
__________________
Gruß
Gottlieb
der_knipser ist offline   Mit Zitat antworten
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