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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Beängstigender Umgang mit Anfängern in SUF
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Alt 28.05.2011, 23:47   #1
Dana
 
 
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.964
Zitat:
Zitat von noebchen Beitrag anzeigen
Guten Abend alle miteinander,
ich gehöre auch zu den neuen Unwissenden, bin seit dem 20.05. 2011 in diesem Forum.
Herzlich Willkommen und lass dir sagen, dass das nix macht. (Also das mit dem unwissend...dass du im Forum bist, ist schön! )

Zitat:
Trotzdem , so geht es mir, habe ich so viele Fragen, die vielleicht wirklich für den einen oder anderen zu blöd ist aber wenn nicht hier, wo sonst?
Und genau deshalb trau dich, sie zu stellen! Du klingst jetzt auch nicht so, als würdest du in rauem Ton Hilfe "anfordern". Es gibt immer wieder Menschen, die freundlich antworten. Es kommt einfach wirklich auf den Ton an.

Zitat:
Ich glaube, dass sich durch die Preise für DSLR und "Geiz ist geil" Verhalten (ich schließe mich da nicht aus) viel mehr Leute heute sich eine solche Kamera leisten können.
Ja und? Das ist ja eigentlich toll. Solange die in der Lage sind, Blende und Belichtung selbst zu lernen und dann höfliche Anfängerfragen zu stellen, ist das ja super. Ich hab das auch so gemacht. Kamera genommen, rausgegangen, rausgefunden, wie Brennweite, Blende und Schärfeebene miteinander in Verbindung stehen. Dazu brauchst du kein Buch, das kann man so ausprobieren. Später dann kamen gestalterische Fragen, die mir immer gerne beantwortet wurden.

Nur ein "ey! Wie issn des mit der Blende eigentlisch??"...nuja.

Zitat:
Jetzt kommen wir wieder zu den "dummen Fragen" eines Anfängers. Wo liegen denn die Unterschiede z.B. einer a290 und einer a580. Klar die Ausstattung aber auch wirklich das Bild?
Ich habe die letzten Tage gesessen und habe die Möglichkeit gehabt, meine Sony mit einer Canon 550d, ihr mögt mir das Fremdgehen verzeihen, von einer Kollegin ausgeborgt, zu vergleichen. Ich! habe festgestellt, wenn überhaubt, es sind Nuancen.
Du wirst diese "Nuancen" vielleicht später lieben lernen. Ich zB habe statt der Alpha 700 nun die Alpha 900. In vielen Bereichen sind die Aufnahmen kaum zu unterscheiden, aber ein KLEINES bisi im Rauschverhalten und ein KLEINES bisi im Bereich "Bokeh, Freistellung eines Objektes"...und genau die sind es, die mich total reizen. (Gut, es gibt noch mehr Vorteile von Vollformat, aber das ist ja nicht so wichtig jetzt). Man kauft sich die Kamera, deren "Nuancen" man am meisten schätzt. Du kannst mit der Vollstprofikamera die Bilder in den Sand setzen und mit einer Kompakten Bilder machen, die einen umhauen. Vielleicht bist du auch immer mit deiner Kamera glücklich. Wäre dir zu wünschen, dann kostet es dich nicht so viel.

Zitat:
Das Objektiv spielt eine wichtige Rolle habe ich im Forum gerlernt. Das kann ich bestätigen, ich habe es an Hand meines 18-55mm von Sony und mir dazu gekaufte Tamron 55-200mm im 55mm Bereich festgestellt. Das Tamron scheint etwas besser abzubilden. Ist aber auch nicht die Welt. Ich muss nochmals betonen, dass ich am Anfang bin und bei beiden Kameras in den Grundausstungen Fotografiert habe; aber mehr will und kann ich auch noch nicht.
Warte einfach ab. Ich dachte am Anfang auch: "Hey, mein 17-70 und mein 70-300 von Sigma decken doch alles ab!"...jo. Bis man dann merkt, dass es Objektive gibt, die einfach "sahniger" abbilden oder andere Vorzüge haben...es stimmt einfach, dass man, wenn man wirklich in die Materie einsteigt, sich meist schnell "verbessert". Ist übrigens dasselbe Prinzip wie mit den Fotos, die man macht. Anfangs sind irgendwie alle Fotos toll. Man fragt sich, warum ein Profifotograf den Spruch bringen kann: "Habe ich 12 gute Fotos im Jahr, war es ein gutes Jahr"...denn eigentlich sind doch alle meine Fotos super.

Gleiches Prinzip. Das Auge schärft sich mit der Zeit. Man wird kritischer.

Gibts auch ne nette Grafik zu:

KLICK MICH

Fehlt nur der Bereich "Equipment".

Zitat:
Vielen Dank fürs lesen.
Euer unwissender noebchen
Och Gottele, süß.
*patpat*
__________________
Liebe Grüße!
Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
Dana ist offline  
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Alt 28.05.2011, 23:55   #2
sesepopese
 
 
Registriert seit: 10.02.2009
Ort: Berlin
Beiträge: 285
Zitat:
Zitat von Dana Beitrag anzeigen
Gibts auch ne nette Grafik zu:

KLICK MICH

Fehlt nur der Bereich "Equipment".
Genial.
"The HDR hole" just made my day
Gruß
seb.
sesepopese ist offline  
Alt 28.05.2011, 23:57   #3
Dana
 
 
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.964
Zitat:
Zitat von sesepopese Beitrag anzeigen
Genial.
"The HDR hole" just made my day
Sagt er um 23.55h

Aber ich muss darüber auch jedes Mal lachen.
__________________
Liebe Grüße!
Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
Dana ist offline  
Alt 28.05.2011, 23:59   #4
sesepopese
 
 
Registriert seit: 10.02.2009
Ort: Berlin
Beiträge: 285
Zitat:
Zitat von Dana Beitrag anzeigen
Sagt er um 23.55h

Aber ich muss darüber auch jedes Mal lachen.
Die zwei Flaschen Rotwein hatten sicher auch ihren Anteil...
Jetzt kann ich sicher gut schlafen

Gute Nacht!

seb.
sesepopese ist offline  
Alt 29.05.2011, 07:52   #5
noebchen
 
 
Registriert seit: 20.05.2011
Beiträge: 167
Alpha 290 Ihr habt mir Mut gemacht.

Guten Morgen,

vielen Dank für die tollen Antworten, Zitate und Worte, die voll aus dem Herzen sprechen und mir zeigen, dass verstanden worden ist, um was es mir geht.
Z.B. hat Giovanni geschrieben: Die besten Fotos macht man sowieso in den niedrigen ISO Breichen
In verschiedenen Test ist der a290 das als besonderer Schwachpunkt ab ISO 800 bescheinigt worden.
Aber warum brauche ich als Hobbyfotograf eine so hohe Einstellung des ISO, die bis über 1600 geht?
Oder die Aussage von Dana: Das man im Objektivbereich das Auge schult und mit der Zeit in seinen Betrachtungen kritischer wird.
Das sehe ich ja bei mir selber. Ich habe ja schon meine beiden Objektive im 55mm Bereich verglichen (Sony 18-55mm und Tamron 55-200mm) und habe den Unterschied ja auch festgestellt. im Moment stört mich der Unterschied noch nicht so.
Gleich bei meinem Einstieg am 20.05. 11 im Forum betrafen meine Fragen genau dieses Thema. Welches Objektiv als Einsteiger?
Da kam z.B. der Vorschlag als "Immerdrauf" Objektiv das Tamron 18-200mm.
So nun habe ich mich im Forum herumgelesen und meine Entscheidung viel auf das Tamron 55-200mm, weil ich den Eindruck gewonnen habe ,dass es das bessere von Beiden zu sein scheint. Ein anderes Forummitglied schlug mir das Sony Sal-70200 vor, das bei 1600€ liegt.
Und da sind wir wieder am Anfang des Ganzen.
Es kommt immer auf den Anspruch jeden Einzelnen an, was er mit seiner Kamera machen will und wieviel Geld und Interesse für die das Hobby investieren will (und kann).
Noch einen entspannten Sonntag.

Geändert von noebchen (29.05.2011 um 07:58 Uhr)
noebchen ist offline  
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Alt 29.05.2011, 08:28   #6
About Schmidt
 
 
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.919
Die Aussage, die besten Bilder macht man im niedrigen ISO Bereich ist Tünef.

Was machst du, wenn du eine tolle Lichtsituation, ein tolles Motiv vor dir hast und um es zu fotografieren auf 1600 Iso wechseln musst? Machst du es dann nicht, weil es mit 200 Iso besser würde? Klar, man kann ein Stativ verwenden, was aber, wenn man gerade keines dabei hat. Und komme niemand und behaupte, das passiert mir nicht.

Weiterhin finde ich die Argumentationskette zu techniklastig. Viel wichtiger als ein gutes Objektiv ist, sein Blick zu schulen. Was jedem Bild voraus geht, ist das Sehen! Sehen von Situationen, beurteilen von Lichtsituationen, wissen um den Zusammenhang von Zeit und Blende und ihre Auswirkungen auf das zu machende Bild. Und zwar nicht im technischen Bereich. Ich muss nicht wissen, dass Blende 16 kleiner ist als Blende 2,8, technisch gesehen. Ich muss aber wissen welche Blende welche Auswirkung auf mein zu machendes Bild hat.

Dabei will ich nicht zerreden, dass einem eine gute Kamera und gute Objektive hilfreich sein können, bei der Umsetzung verschiedener bildgestalterischer Umsetzungen. Aber weder Objektiv noch Kamera finden das Motiv. Das ist man selbst. Vor dem druck auf den Auslöser steht immer noch das Sehen, dann folgt das Wissen um die Umsetzung und dann das einschätzen der Situation direkt durch den Sucher - erst dann folgt die Aufnahme.

Gruß Wolfgang
__________________
Diskutiere nie mit einem Idioten. Er zieht dich auf sein Niveau herunter und schlägt dich dort aufgrund seiner Erfahrung
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About Schmidt ist offline  
Alt 29.05.2011, 08:53   #7
Giovanni
 
 
Registriert seit: 20.10.2006
Ort: Nordwürttemberg
Beiträge: 4.508
Zitat:
Zitat von noebchen Beitrag anzeigen
Z.B. hat Giovanni geschrieben: Die besten Fotos macht man sowieso in den niedrigen ISO Breichen
So ähnlich. Genau hatte ich geschrieben: "Wer Wert auf optimale Bildqualität legt, fotografiert aber sowieso mit möglichst niedrigen ISO-Einstellungen und da ist die Bildqualität der A290 sehr gut."

Es ist natürlich klar, dass die besten Fotos nicht immer die mit der technisch optimalen Bildqualität sind. Deshalb gibt's manchmal Gründe, je nach Situation den ISO-Wert zu erhöhen. Aber keine Sorge: Das geht auch mit der A290 innerhalb gewisser Grenzen problemlos. Für besseres Rauschverhalten um ca. 2 bis 3 Stufen zahlt man dann gleich einen viel höheren Preis und in der Tat:

Zitat:
Zitat von noebchen Beitrag anzeigen
warum brauche ich als Hobbyfotograf eine so hohe Einstellung des ISO, die bis über 1600 geht?
Das brauchen wohl vor allem nur Leute, die (Amateur-)Sport in schummrigen Hallen fotografieren wollen oder Ähnliches. Auch fliegende Eulen in der Dämmerung sind ein Beispiel, das anscheinend viele Leute animiert, eine 5000 Euro teure Kamera zu kaufen.

Ebenfalls einen schönen Sonntag!

Geändert von Giovanni (29.05.2011 um 08:57 Uhr)
Giovanni ist offline  
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