[brandyhh]

G.w.S. (Ultrakurz-Version extra für Astrid )


Für alle anderen (und Astrid ):

Gestern war Stammtisch und wie fast immer ging es vorher auf Tour.

Als Sabine und ich um 12:45 Uhr am Jungfernstieg auf Joachim trafen, war dieser schon rund 20 Minuten von einer Akkordeongedudel-Endlosschleife gefoltert worden und anscheinend froh, mit uns in den doch eher ruhigen S-Bahntunnel fliehen zu können.

Vom Bahnhof Reeperbahn ging es auf Schusters Rappen zu Peters neuem Laden, in welchem er eben diesen mit liebevoller Fingerfertigkeit kleine und große Reparaturen angedeihen lässt ...wenn man ihn lässt!
Und wir stellten fest, Peter hat überhaupt kein Problem damit, wenn eine verhuschte Frau in seinen Laden tritt und daß Teesäcke nicht nur für Tee da sind. Sabine ließ eine ihrer Jacken bei Peter und wir einigten uns darauf, daß ich Joachim erinnere, daß er Sabine erinnert, daß diese Peter erinnert, daß er die Jacke mitbringt ...

Von dort spazierten wir über den noch geschlossenen Dom und lernten nebenbei, daß Energiesparlampen am hellichten Tag brennen müssen, sonst spart man ja keine Ernergie und daß auch Hexen feste Arbeitszeiten haben ...vor 15 Uhr geht da nix!

Der nicht ganz direkte Weg vom Dom zum Roxie führte uns durch Planten un Blomen, wo Joachim zur KVM (Krokusvernichtungsmaschine) mutierte (Beweisfoto liegt noch unter Verschluss ), wir manch seltsam gewandete Gestalt sahen und auf einen glücklichen Hund trafen.

Endlich im Roxie angekommen, stillten wir erstmal unseren Durst und bändigten das aufkommende Hungergefühl mit je einer Portion Knobi-Brot.
Nach und nach trafen dann Daniel, Peter, Wolfgang, Andrea, Sascha, Astrid, Holger, Henning, Bianca und Christian ein.

Die Themen waren wieder vielfältig und u.a. ging es um einen pingeligen Vermieter und eine ziemlich debile Vermieterin (ich sag nur: Kater Verona, weinendes Gras, pieschergelbe Trennwände! ), die drastische "Erste Hilfe" bei manchem Arbeitgeber, Staus und die Schwierigkeit eine Rettungsgasse zu bilden.
Daniel musste während des Stammtisches noch arbeiten, Peter übernahm Christines Rolle als übersehener und falsch verstandener Gast, er bekam einen XXL-Burger, der in der Küche dann flugs zum bestellten XXL-Schnitzel umgebastelt wurde (wo war eigentlich unser liebstes Nachschubbesorgungsfrollein???) und die Caipis gab es teilweise als Special-Edition .
Im weiteren Verlauf des Abends lernte ich endlich den Schweigefuchs kennen, wir stellten übereinstimmend fest, je mehr Platz man zuhause hat, umso mehr Krempel hat man auch und wir waren überrascht, daß Sascha und Spinnen so gar nicht kompatibel sind.
Als nur noch Joachim, Christian und ich übrig waren landeten wir beim beliebten Thema Single Malt und diskutierten über Sinn und Unsinn geschmacksbeschreibender Kommentare wie "verschwitztes Sattelleder", "Bitumen" u.ä. und irgendwann gingen auch wir!

Ach, es war wieder mal zu und zu schön!



Gruß Heike