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#1 |
Moderator
Registriert seit: 15.01.2004
Ort: D-31311 Uetze
Beiträge: 4.107
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moin, oder anders formuliert: schlecht
![]() Ein Objektiv, welches selbst abgeblendet auf 8-11 (an APS-C .. KB) nicht verwendbar ist, verdient die Bezeichnung "Objektiv" nicht wirklich ![]()
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gruesze, thomas -das Leben ist zu kurz, um sich über kostengünstige, mittelmäßige Objektive zu ärgern- ... ich moderiere nicht, ich bin hier nur der Hausmeister. So kannst du das Sonyuserforum und unsere Arbeit unterstützen |
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#2 |
Registriert seit: 11.08.2006
Ort: Odenwald
Beiträge: 35
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Hallo an alle,
nachdem ich hier schon mehrere Jahre mitlese, will ich mich doch auch einmal äußern. Ich fotografiere schon seit gut 30 Jahren un so alt bzw noch älter ist auch dieses Thema. Ich will nur einmal ein Beispiel bringen; Minolta produzierte damals das Telezoom 70-210mm für Leitz. Dieses Objektiv kostete damals ca. 2.000,00DM, das baugleiche Minolta mit einer gering größeren Fertigungstoleranz kostete ca. 700,00DM. Ich konnte mir damals nur das Tokina 80-200mm leisten, welches nur gut 280,00DM kostete und bei den damaligen Objektivtest immer gut abschnitt (relativ zu den Originalobjektiven). Es hat mir über mehr als 20 Jahre sehr gute Dienste geleistet und gute Bilder gebracht. Welches war jetzt das beste? Sicher absolut gesehen das Leitz mit sagen wir 95% Abbildungsqualität, dann folgt das Minolta mit vielleicht 92% und zuletzt das Tokina mit 90%. Ein Unterschied ist auf den Bildern bestimmt nicht zu sehen (vielleicht mit Staviv, Spiegelvorauslösung und und und..). Und das Thema hat sich bis heute nicht verändert, es gibt immer noch gute und günstige Objektive (sicher nicht alle), aber auch die teuren sind in verschiedenen Tests nicht immer die besten, müssten es eigentlich aber sein (je nach Tester). Was mir auch immer auffällt, von vielen, denen nur das teuerste gut genug ist, sieht man im Fotografenprofil keine Bilder, nur große und teure Ausrüstungen. (von mir kann man Bilder z.B. Bilder in der fotocommunity ansehen, nur damit man sieht, dass ich weiß von was ich rede). Aber trotzdem finde ich das Forum meistens Ok, sonst würde ich es nicht über Jahre besuchen. Gruß an alle. |
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#3 | |
Registriert seit: 26.11.2007
Beiträge: 2.731
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Zitat:
Belege durch Bilder, also dem einzigen, das zählt, sieht man von denen dort regelmäßig nicht. Gut, braucht man selber nicht ernstnehmen, verunsichert aber manchen. Um zum Ausgangspunkt zurückzukommen: ich denke, daß es gute und schlechte Fotografen gibt und ein gutes Bild, technische Spielereien und Notwendigkeiten ausgenommen am Fotografen und nicht an irgendwelchen Objektiven hängt. Nur weil ein guter Fotograf mit meinem schlechtesten Objektiv sicher bessere Bilder machen kann als ich mit meinen besten verdirbt mir das als Hobbyist doch nicht die Freude an meinen guten Objektiven. Frank |
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#4 | |
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
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Zitat:
Und da geht es jetzt auch nicht um Fotos usw.. Wenn ich eine Gruppe fotografiere und die am Rand stehenden Leute sind erkennbar unscharf, dann ist das Objektiv einfach dafür nicht brauchbar. |
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#5 |
Registriert seit: 02.12.2009
Beiträge: 150
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Ich war heute in der Ausstellung "Wildlife Photographer of the Year 2009" der BBC (Wanderausstellung, gerade bis heute hier in Kapfenberg, sensationell!). Neben jedem Bild hängt ein Täfelchen mit Kamera, Objektiv, Blende, Belichtungszeit...
Canon und Nikon Vollformatkameras ohne Ende, Objektive im Kleinwagenpreissegement, alles wie erwartet. Ein paar analoge Mittelformate waren dabei, Hasselblad, was sonst. Eine Sony DSLR übrigens, eine anerkennende Erwähnung ging an ein Bild das mit einer Alpha 100 gemacht wurde, als Exot im Canonikon Wald. Und dann, mitten in den Meisterwerken mit Monsterkameras hängt ein sehr stimmiges, wunderschönes Bild. Anders als die anderen, CA die man auch als Laie erkennt, irgendwie "neblig"... Es ist eines der Bilder aus dem Jugendwettbewerb, aufgenommen mit eine schlichten Sony Cyber-Shot DSC F828 Bridgekamera. Der junge Mann hatte das Auge für das Motiv, und darf nun von sich sagen dass er in Galerien in der ganzen Welt vertreten ist - mit schlichtem Equipment aber gutem Bild. Hier ein Link zum Bild, damit man sich ein Bild machen kann. KLICK Es gab auch Bilder von unter 10 jährigen, gemacht mit Nikon D3 und 500mm Nikkor f4. Irgendwie beeindruckt mich das wenig, weil ich da nicht so recht an die Urheberschaft glaube. Kinder mit 12.000 Euro Setups wirken eigenartig... Hier noch das Bild aus der Alpha 100 KLICK Technik ist nur ein Bruchteil dessen was ein Bild ausmacht! |
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#6 |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.336
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Man kann m.E. Kindern nicht früh genug den Umgang mit anständigem Equipment näherbringen. Da sollte man ohne Vorurteile rangehen...
![]() ![]() ![]() ![]() -> Bild in der Galerie
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Viele Grüße, Klaus |
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#7 |
Registriert seit: 06.12.2009
Ort: Wien
Beiträge: 252
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@TO
Ich denke, Du solltest Dir mal prinzipiell darüber Gedanken machen, wie die Preise von Objektiven entstehen. Grundsätzlich gibt es 3 Kriterien, die letztlich alle unmittelbar sowohl die Qualität als auch den Preis beeinflussen. 1) die optische Rechnung Je aufwändiger und genauer diese ist (was im Zeitalter von Computern keine Hexerei ist), desto gut. Leider wird bei eben jener Rechnung bereits die Preis/Leistungsklasse "miteingerechnet", da beispielsweise gepresste Asphären andere Eigenschaften, als geschliffene Asphären aufweisen, ein Fluorit-Glas teurer ist, als Standardgläser usw. Das heißt, "billige" Objektive werden auch "billig" gerechnet. 2) mechanische Qualität die mechanische Qualität entscheidet, wie gut die optische Rechnung umgesetzt werden kann. Es hilft die beste Rechnung nix, wenn die Tuben schief sind, sich verdrehen, oder nicht genau zentriert sind..... 3) die Verarbeitungs/Montagequalität Wie schon bei der mechanischen Qualität an sich, die natürlich auch noch die Materialien selbst beinhaltet, nimmt der Preis eines Objektivs exponential zu, wenn die Verarbeitungsqualität ebenfalls bestmöglich ausfallen soll. Zu guter letzt kommt es noch auf das Einsatzspektrum und die Objektivart an. Ein hervorragendes Objektiv mit fester Brennweite in einem (für das jeweilige Aufnahmeformat) gemäßigten Brennweitenbereich- also das sprichwörtliche Standardobjektiv- ist auch in sehr hoher Qualität billiger herzustellen, als ein Objektiv mit veränderlicher, oder sehr kurzen oder sehr langen Brennweite. Letztlich ist es so, wie schon jemand geschrieben hat.....you get, what you pay for...
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MfG, Martin |
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#8 |
Registriert seit: 17.08.2010
Ort: Köln
Beiträge: 39
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Also ich finde daraus muss man keine Wissenschaft machen, es gibt gute und schlechte Objektive!
Natürlich braucht man den Blick fürs gute Bild und manche machen optisch schöner aufgebaute Bilder mit ihrer Handykamera, als andere mit einer VF Kamera. Aber wenn ich das gleiche Motiv mit einem Min 28-100, oder einem Minolta 28-135 bei gleicher Blende und Brennweite fotografiere, dann sehe ich später am PC erhebliche Unterschiede, was Schärfe, Brillianz und Farben angeht. Noch ein Beispiel: Bei perfekten Lichtverhältnissen sieht man keinen so großen Unterschied zwischen dem Sony 18-55 und dem Zeiss 16-80, sobald die Bedingungen aber schwieriger werden, dann sieht man schon enorme Unterschiede, was dann oft auch einen höheren Preis rechtfertigt. Wenn man natürlich kein zweites Objektiv zum vergleichen hat, dann kann man sogar (ich nicht) mit dem besagten Minolta 28-100 glücklich werden ![]() Es hat schon einen Grund, dass viele Anfänger mit dem Kit starten und mit der Zeit und Erfahrung immer mehr gute Objektive dazu kaufen. Das machen die nicht, weil sie zuviel Geld haben, sondern immer höhere Ansprüche an ihre Bildqualität stellen. Und zu deinem Satz "Das Objektiv hat eine super Abbildungsleistung, wenn man bedenkt, dass es nur 100 euro kostet" kann ich dir folgende Erklärung liefern. Ein Cosina AF 100 ist von der Abbildungsleistung nicht wirklich schlechter als ein vielfach teureres Tamron AF 90. Und dann kostet es auch nur unter 100 Euro. Dafür muss man um ein 1:1 Makro zu bekommen immer die Vorsatzlinse aufschrauben, es macht Geräusche wie eine Kaffeemühle und fühlt sich an wie ein Joghurtbecher, aber für den Preis bekommst du tolle Makro aufnahmen.... |
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#9 | |
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
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Zitat:
Du bekommst eine bestimmte Situation nicht gelöst, bist aber sicher, dass es geht. Fatalerweise begibst du sich nun auf die Suche nach Informationen und landest in einem Forum. Und schon suchst du eine Skimaske, um dein Konto zu plündern. Ob du jetzt bessere, schönere Bilder machst ist nicht sicher. Ich habe mein Kit (Komi18-70) auch ausrangiert, weil meine Analog-Minolta-Objektive allesamt schönere Bilder produzieren. Vielleicht habe ich mich aber nur handwerklich weiterentwickelt. Das AF50/1.7 hatte ich wegen der Lichtstärke und das AF100-200 wegen des Telebereichs besorgt. Ein Vergleichstest mit dem Kit fiel enttäuschend aus. Dennoch waren die Bilder aus dem Alltag alle besser, weil schärfer und brillianter. Ich hatte das AF24-85 dann besorgt, weil die modernen Kits keine Fokusentfernungsanzeige haben. Auch hier ist der subjektive Eindruck besser. Vielleicht sollte ich doch noch mal mit dem AF24-85 und Kit gemeinsam losziehen, um Alltagsbilder der gleichen fototechnischen Generation vergleichen zu können. bydey |
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#10 | |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.336
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Zitat:
Und dann haben normale Objektive - vor allem Weitwinkel - auch noch Bildfeldwölbung. Abblenden geht nicht, weil der Blitz nicht reicht und längere Brennweite geht nicht, da der Saal zu kurz oder der Froschteich im Weg. Aber es hindert einen ja keinen, die Gruppe so zu stellen oder zu setzen, dass alle innerhalb der "scharfen Zone" sind. Hat man nicht die Lösung zum Problem, so modifiziert man das Problem so, dass es zur Lösung passt ![]() Ich kenne jetzt keine Situation, wo eine Gruppe so groß ist, dass man die volle 24MP der 850/900 braucht. Ein Ehemaligentreffen der Fischer-Chöre vielleicht oder ein Simultanportrait der Fankurve... Vollformat ist nicht das Problem, sondern die 1:1 Ansicht im Computer. Jeder kann nun die Bilder in einer Vergrösserung anschauen, die früher Science Fiction waren. Dass da manch altgeliebte und geschätzte Optik schlapp macht, ist ganz klar.
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Viele Grüße, Klaus |
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