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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » A-Mount Objektive (ILCA, SLT, DSLR) » Gibt es schlechte Objektive?
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Alt 06.11.2010, 23:03   #1
boo70200
 
 
Registriert seit: 25.11.2009
Beiträge: 678
Zitat:
Zitat von binbald Beitrag anzeigen
Nein, ist eben nicht so. Gute Bilder (also Bilder, die einen ansprechen, berühren, eine Geschichte erzählen, einen mitreißen) werden und wurden auch schon in der Vergangenheit zuhauf mit billigen Objektiven wie dem 18-70 gemacht, oder billigen Messsucherobjektiven. Ich gebe nicht viel Geld aus, damit ich gute Bilder bekomme, sondern damit ich besondere und unübliche Anwendungen damit machen kann (z.B. bei 200mm noch mit f2,8 fotografieren - aber das sagt nichts über das subjektive Werturteil "gut" beim Endprodukt Bild aus). Die Physik bestimmt den Preis, sonst nicht allzu viel.
Es ging nicht um die Motive sondern um die Qualität und es ist nunmal einfacher mit guten Gläsern zu fotografieren als wie mit ner Kitlinse oder ähnlich schlechtem. Es stellt sich doch mehr die Frage für den TO, mit möglichst wenigst, möglichst viel zu bekommen.
boo70200 ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 06.11.2010, 23:19   #2
binbald
 
 
Registriert seit: 24.12.2005
Beiträge: 7.536
Zitat:
Zitat von boo70200 Beitrag anzeigen
es ist nunmal einfacher mit guten Gläsern zu fotografieren als wie mit ner Kitlinse oder ähnlich schlechtem.
Das sehe ich anders. Mit einem 50/1,4 ist schwerer zu fotografieren als mit einem 18-55 Kitzoom. Offenblende muss beherrscht werden, Motivfindung und -gestaltung ist anspruchsvoller (weil man eben nicht alles fotografieren kann), etc.

Wenn wir bei Zooms bleiben: Wieso soll es mit einem 16-80 einfacher zu fotografieren sein als mit einem 18-70? Der Brennweitenbereich ist fast gleich, die Blenden auch, die Bedienung ebenfalls. Die Logik erschließt sich mir nicht, wieso das Fotografieren mit einem 16-80 einfacher sein soll.

Es mag so sein, dass es Dich persönlich zufriedener macht, aber "einfacher" und "besser", hmmm...?!? Mal abgesehen davon, dass bei einem Blindtest von Ausdrucken die meisten Fotografen sowieso nicht zwei Objektive wirklich auseinanderhalten können. Wie sagt gpo so regelmäßig? Voodoo....
__________________
Gruß,
Michael
binbald ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.11.2010, 06:50   #3
boo70200
 
 
Registriert seit: 25.11.2009
Beiträge: 678
Zitat:
Zitat von binbald Beitrag anzeigen
Das sehe ich anders. Mit einem 50/1,4 ist schwerer zu fotografieren als mit einem 18-55 Kitzoom. Offenblende muss beherrscht werden, Motivfindung und -gestaltung ist anspruchsvoller (weil man eben nicht alles fotografieren kann), etc.

Wenn wir bei Zooms bleiben: Wieso soll es mit einem 16-80 einfacher zu fotografieren sein als mit einem 18-70? Der Brennweitenbereich ist fast gleich, die Blenden auch, die Bedienung ebenfalls. Die Logik erschließt sich mir nicht, wieso das Fotografieren mit einem 16-80 einfacher sein soll.

Es mag so sein, dass es Dich persönlich zufriedener macht, aber "einfacher" und "besser", hmmm...?!? Mal abgesehen davon, dass bei einem Blindtest von Ausdrucken die meisten Fotografen sowieso nicht zwei Objektive wirklich auseinanderhalten können. Wie sagt gpo so regelmäßig? Voodoo....
Natürlich hast du Recht, ein Fotograf der sich nicht ausschließlich mit Toplinsen abgibt, wird wohl kaum Unterschiede sehen, oder doch? Am Rand? CAs? Verschmierte Ecken die sich vielleicht doch aufs Objektiv zurückführen lassen?

Was man auch noch ansprechen sollte ist neben Bildabgabe noch der AF, der manchmal ja wirklich träge scheint bei einigen Gläsern. Auch das kann ein Objektiv uninterressant bis schlecht machen.

Wenn ich an die Kitlinse denke vor 2 Jahren und heute, wird mir komisch, ich weiß die Qualität mittlerweile sehr zu schätzen und bin froh bessere Optiken jetzt zu verwenden. Allein in der 100% Ansicht, die kaum einer braucht macht sich das auch bemerkbar.

Grob gesagt kann man aber 2 Beispiele nennen für ein gutes und ein schlechtes Objektiv das sind Sony und Tamrons 70300. Beide haben 2 Versionen auf dem Markt, Sony für 230 und 800 Euros, Tamron für 130 und 450 Euros und ja doch, ich denke wenn man das selbe Motiv mit jeweils dem guten und dem schlechten Objektiv ablichtet, sieht man Unterschiede.

Allein der Preis sagt mir aber schon, das das teurere qualitativ besser sein "muß".
boo70200 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.11.2010, 08:04   #4
About Schmidt
 
 
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.916
Nochmal ausgehend von der Ursprungsfrage,

ja es gibt richtig schlechte Objektive. Sie sind es dann, wenn ich damit kein vernünftig scharfes Bild damit hin bekomme.

Ein gutes Objektiv macht nicht automatisch gute Bilder, ein gutes Bild definiert sich über die Bildaussage und nicht über die Ausrüstung mit der es gemacht wurde.

Ein gutes Objektiv muss nicht unbedingt teuer sein. Ich empfinde das Tamron 90mm f2,8 Makro als ein hervorragendes Objektiv, das rein schärfetechnisch mit einem 85mm f1,4G von Minolta oder Sony ohne weiteres mithalten kann. Wohl gemerkt, wir reden hier rein von der Schärfe!

Auch ein 17-50 von Tamron oder ein 16-105 von Sony sind ihrem Preis/Leistungsverhältnis entsprechend tolle Objektive.

Nochmals anders schaut es bei hochpreisigen Objektiven aus. Hier erwartet man höchste Qualität in allen Bereichen. Sowohl mechanisch als auch optisch sollte hier ein Höchstmaß an Qualität vorhanden sein. Außerdem spielt hier die Langlebigkeit eine nicht unwesentliche Rolle.

Für mich ist ein Objektiv dann gut, wenn es zulässt, das fototechnisch umzusetzen, was ich mir vorstelle.

Gruß Wolfgang
__________________
Diskutiere nie mit einem Idioten. Er zieht dich auf sein Niveau herunter und schlägt dich dort aufgrund seiner Erfahrung
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Alt 07.11.2010, 10:17   #5
Goran40
 
 
Registriert seit: 26.05.2009
Ort: Berlin
Beiträge: 270
Hallo, ein gutes Objektiv kann schlecht sein ..und ein Schlechtes gut.
Kommt doch immer darauf an ob es richtig eingesetzt wird oder ?
Goran40 ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 07.11.2010, 11:10   #6
ulle300
 
 
Registriert seit: 05.03.2009
Beiträge: 513
Gibt es schlechte Objektive?

Nehmen wir zum Beispiel dieses Objektiv: X (hier kann jetzt jeder ein beliebiges Objektiv einsetzten)

Fotograf A setzt es an die Kamera und geht Bilder machen. Es werden, aus seiner Sicht, gute und weniger gute Bilder dabei herauskommen.

Fotograf B setzt es an die Kamera und geht Testbilder machen. Dabei reproduziert er die Fehler, die man in zahlreichen Tests auch schon gefunden hat. Je weniger Fehler, umso besser das Objektiv! (?)

Fotograf C setzt es an die Kamera und geht Bilder machen. Dabei versucht er die Stärken seines Objektivs kennenzulernen: Bei welcher Blende habe ich die beste Schärfe – in der Bildmitte oder bis zum Bildrand. Bei welcher Blende habe ich die geringsten CAs, Verzeichnungen, usw. Bei diesem Prozess können Test, die schon gemacht wurden, hilfreich sein.

Fotograf C wird nun sein Objektiv mit den ihm bekannten Stärken des Objektivs einsetzten und schwache Bereiche des Objektivs tunlichst vermeiden.

So, jetzt hat er ein ganz gutes Objektiv. Was Fotograf C aber noch leisten muss, ist die Gestaltung des Bildes – die Gestaltung nimmt einem kein Objektiv ab.

Grüße ulle
ulle300 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.11.2010, 11:40   #7
binbald
 
 
Registriert seit: 24.12.2005
Beiträge: 7.536
Zitat:
Zitat von ulle300 Beitrag anzeigen
Dabei versucht er die Stärken seines Objektivs kennenzulernen:
Genau - bloß, was ein gutes und ein schlechtes Objektiv (unabhängig vom Fotografen) unterscheidet, ist der Bereich, in dem die Stärken zutage treten: Bei einem guten Objektiv erstrecken sich die Stärken gleichmäßig über einen viel größeren Bereich als bei einem schlechten. Wenn mir das eine Objektiv die Abbildungsfehler (was ich oben schon ausgeführt habe), nur bei Blende 4,5-5,6 eliminiert, das andere aber von 2,8-8, dann kann ich mit Fug und Recht behaupten, dass das letztgenannte das bessere Objektiv ist.
__________________
Gruß,
Michael
binbald ist offline   Mit Zitat antworten
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