![]() |
|
|
![]() |
|||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||
|
|
![]() |
#1 |
Registriert seit: 25.11.2009
Ort: Nordseeküste
Beiträge: 392
|
Moin, nette Tierchen *schauder*
Die zweite ist eine St. Andrews Cross Spinne (Argiope keyserlingi) Hier eine Beschreibung dazu: Spinnen-Domina - Weibliche St. Andrews Cross Spinnen fesseln ihre Partner und bestimmen damit die Begattungszeit. Erstes Liebespaar der Welt, bei dem nur das Weibchen bestimmt, wer Vater wird. Einige weibliche Spinnen beenden eine Liebesnacht mit einem guten Mahl - ihrem männlichen Partner. Die weibliche St. Andrews Cross Spider (Argiope keyserlingi) ist da keine Ausnahme, nur dass sie vor der Begattung ihren Auserwählten noch fesselt. Indem sie ihn in einen Seidenkokon einspinnt, kann das Weibchen die Dauer der Begattung bestimmen, wie Mark Elgar und seine Kollegen von der University of Melbourne vermuten. Dadurch legt die Spinnendame fest, wieviele Eier die männliche Spinne befruchtet; denn je länger die Begattung dauert, desto mehr Sperma kann das Männchen abgeben. Da sich weibliche Spinnen mit mehreren Partnern einlassen können, bestimmt die weibliche St. Andrews Cross Spider mit ihrer Fesseltaktik faktisch den Vater ihrer Nachkommen ganz alleine. Aber auch Spinnen-Männchen haben Tricks, die Zahl ihrer Nachkommen zu erhöhen. So opfert sich das Männchen der australischen Red Back Spider (Latrodectus hasselti), einer Verwandten der Schwarzen Witwe, während der Begattung, indem es sich vor den Mund des Weibchens legt. Schon beim Liebesakt beginnt das Weibchen ihren Partner zu verdauen, der dadurch ein bisschen Zeit gewinnt und mehr Sperma an sie abgeben kann. Damit erhöht er die Wahrscheinlichkeit, dass er der Vater der nächsten Spinnengeneration wird. Interessanterweise scheinen die Weibchen der St. Andrews Cross Spider kleine Männchen zu bevorzugen, denn bei ihnen dauerte die Begattung im Durchschnitt am längsten. Das ist ungewöhnlich, da größere Tiere in der Regel einen Vorteil haben. Elgar meint dazu:" Vielleicht haben die Männchen Vorteile im Bezug auf ihr Wachstum, das Überleben und die Fähigkeit ein Weibchen zu finden." Diese Frage ist aber noch nicht geklärt und die Wissenschaftler versuchen nun herauszubekommen, warum die kleinen Männchen bei der Paarung bevorzugt werden. Tim Birkhead von der University of Sheffield überzeugt diese Theorie nicht. Er glaubt, dass die Männchen mit dem meisten und besten Sperma die besten Chancen haben, Nachkommen zu zeugen, und dass das nicht unbedingt die Männchen sein müssen, die die längste Zeit mit dem Weibchen verbringen. (Nature) Quelle vom Text: http://www.reptil.de/presse/presse.htm
__________________
Es sind weder die besten Menschen, noch Bilder an denen keine Fehler sind. (V.v.Gogh) |
![]() |
![]() |
Sponsored Links | |
|
![]() |
#2 | |
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 11.179
|
Zitat:
Argiope keyserlingi ist meines Wissens nach aber eine rein australische Art und scheidet daher als Spinne in Angkor Wat meiner Meinung nach aus. Viele Grüße Ingo @ Dana: Mit welchem Namen genau hast Du gegoogelt? Es gibt heimische Jagdspinnen und eine heimische Argiope Art, die Wespenspinne. Hier geht es aber ja um die südostasiatischen Verwandten. Geändert von ingoKober (08.10.2010 um 22:21 Uhr) |
|
![]() |
![]() |
![]() |
#3 |
Registriert seit: 25.11.2009
Ort: Nordseeküste
Beiträge: 392
|
Moin, so kanns gehen, hab nicht gelesen wo sie fotografiert wurde.
Hab nur die Bilder gesehen und geantwortet ![]() Dann ists wohl eine andere Argiope. Als deutsche Bezeichung der Art gilt wohl auch Zebraspinne. Kann man sich auch einfacher merken ![]()
__________________
Es sind weder die besten Menschen, noch Bilder an denen keine Fehler sind. (V.v.Gogh) |
![]() |
![]() |
![]() |
#4 |
verstorben
Registriert seit: 11.08.2004
Ort: Woinem
Beiträge: 32.059
|
"Nette" Tierchen. Vor allem die zweite finde ich faszinierend.
An Trivialnamen habe ich im Netz nur einen für Argiope amoena gefunden: koganegumo. ![]()
__________________
.___. (O,o) /)__) █Meine SUF-Bilder / Island-Bilder -"-"-██P.S.: Wissenschaft ist keine Meinung. |
![]() |
![]() |
![]() |
#5 | ||
Themenersteller
Registriert seit: 23.06.2010
Ort: Passau/Stuttgart
Beiträge: 706
|
Sorry, das ich erst so spät antworte, aber ich habe gerade sehr viel Stress...
Zitat:
![]() Zitat:
Laut Wikipedia auch unter nem anderen Namen in Japan bekannt: The East Asian species Argiope amoena is known in Japan as kogane-gumo (Ich sehe grad dass BeHo das auch festgestellt hat ![]() Was mich oft irritiert ist, dass die angegebenen Maße meist sehr klein wirken. Die, die ich gesehen hab war definitiv größer. Oder bezieht sich das auf den Körper? z.B. hier: http://www.cyberoz.net/city/sekine/zukax208.htm edit: Die hier könnte es evtl auch sein!? http://www.cyberoz.net/city/sekine/zukax201.htm
__________________
mfg Tom Geändert von werbung (11.10.2010 um 16:33 Uhr) |
||
![]() |
![]() |
Sponsored Links | |
|
![]() |
#6 |
Registriert seit: 27.10.2003
Ort: D-Hildesheim
Beiträge: 2.681
|
Wird die letzte hier nicht einfach nur Wespenspinne genannt? Darunter kenne ich sie zumindest
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
#7 |
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 11.179
|
Nein, Wespenspinne heisst eigentlich die heimsche Argiope Art, Argiope bruennichi. Deutsche Trivialnamen werden aber manchmal und von manchen leider sehr salopp gebraucht, was ihre Sinnhaftigkeit und ihren Informationsgehalt stark einschränkt. Eigentlich sollte ein Name für eine Aert eindeutig sein. Die deutschen sind das oft nicht.
Argiope amoena erreicht übrigens mit Beinen eine Spannweite von 5-7 cm. Argiope minuta kommt in der tat auch in Frage. Aber nur, wenn das Bild täsucht, was die Größe angeht. Verbreitungsmässig und zeichnungsmäßig passts halbwegs...aber, wei der Anme schon sagt, ist minute eine kleine Art, kaum halb so groß wie amoena und selbst die Weibchen erreichen kaum mal Körperlängen über 1 cm. Viele Grüße Ingo Geändert von ingoKober (12.10.2010 um 08:49 Uhr) |
![]() |
![]() |
![]()
|
|
|