Zitat:
Zitat von RainerV
Und klar muß der Meßsucher zu diesem Zwecke perfekt justiert sein.
Wenn "jeder AF einer guten aktuellen DSLR" das kann, dann muß ich mich doch darüber wundern, wieso man so viel über zu große Sensoren liest, die es zum Glückspiel werden lassen, auf was sie eigentlich scharfstellen. Wieso man so unendlich viel über Backfokus liest, wieso die Hersteller extragroße Sensoren bringen, die für "lichtstarke" Objektive mit Blende größer 2,8 ausgelegt sind, wieso die Hersteller mittels Microadjustment dem Kunden die Abstimmung des AF "überlassen"
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Das mit der Justierung gilt natürlich nicht nur für Messsucherkameras.
Zitat:
Zitat von RainerV
und wieso so viele Fotografen sich Sucher und Objektive wünschen, die ein manuelles Fokussieren wie die Kameras vor der AF-Ära erlauben.
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Weil sie damals analog fotografiert haben. Da kann man schon mal daneben liegen, ohne dass es wirklich auffällt. Und trotzdem - oder gerade deshalb - habe ich meine EF-M durch eine 1V ersetzt. Im (Halb)Dunkeln mit dem Schnittbildindikator zu fokussieren ist einfach keine Freude - das kann der AF besser.
Zitat:
Zitat von RainerV
Dieser Glaube an die Automatiken, die "wissen" was der Fotograf will (in diesem Fall, auf was er eigentlich ganz genau fokussieren will, auf die Augenbrauen oder die Pupille?), den mancher immer wieder an den Tag legt, ist schon interessant.
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Wenn ich im Messsucher erkennen kann, ob die Augenbrauen oder die Pupille scharf sind, kann ich auch den AF-Sensor genaustens positionieren.
Ich will Messsucherkameras nicht schlechtreden, aber so überaus toll, wie sie von dir dargestellt werden, sind sie nicht - selbst in ihrem beschränkten Anwendungsgebiet.
Gruß, eiq