S-Log algorithmischer Hintergrund
Ich versuche hinter den theoretischen Aspekt von S-Log zu kommen. Wenn ich das richtig verstanden habe, wurden die Log-Algorithmen eingeführt, weil moderne Foto-Sensoren mehr Info sehen können (z.B. 12 Bit pro Farbkanal), als Kamera-Betriebssysteme zu speichern vermögen (z.B. 10 Bit). Andereseits können Monitoren/TVs dieses Mehr an Info ggf. darstellen. Es scheint sich also um ein Kompressions/Dekompressionssystem zu handeln. Vermutlich wird hierzu eine Logarithmusfunktion zur Kompression genutzt, weil es zu jeder Log-Funktion automatisch einen Exponentialausdruck, als Umkehrfunktion gibt (Dekompression).
Sind diese Annahmen soweit annähernd richtig? Falls ja, verstehe ich allerdings nicht, wieso unbearbeitete S-Log Aufnahmen "flach" sind, da durch die Exponentialfunktion ja wieder der ursprüngliche Bildeindruck entstehen sollte.
Würde mich über eine kompetente Klarstellung freuen, vielleicht mit Hinweis auf entsprechende Literatur.
Danke
Ernst
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