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#61 |
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 11.157
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W
Aber das ist ja nicht, was der Mechaniker pro Stunde bekommt. Da ist ja aller Overhead drauf, inklusive der Bezahlung für Stunden ohne Kundenauftrag.
2500 Öre pro 30 Stunden finde ich übrigens für einen Hobbyfotografen absolut attraktiv. Wenn ich denke, dass ich meist nur so 20€ pro Bild bekomme... Aber sollte es einem als Hobbyist nicht generell egal sein, was man bezahlt bekommt? Ist ein nettes Goodie und positives Feedback. Aber einen echten Hobbyisten stoppt man doch nicht durch so etwas simples wie mangelnde Bezahlung, oder? Wenn ich einen neuen Artikel oder ein neues Buch aus meiner Feder oder auch nur mit meinen Bildern in der Hand halte, dann freue ich mich jedesmal total. Aber nicht übers Geld.. ![]() Viele Grüße Ingo
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Viele Grüße Ingo ____________________________ Kober? Ach der mit den Viechern! |
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#62 | |
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.118
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Zitat:
Die Nebenkosten für einen Hochzeitsfotografen halten sich da eher in Grenzen, außer ich man hat 2-3 Leute zum Material Schleppen und für Hilfsarbeiten mit vor Ort. Das das Leben in München deutlich teurer, wie hier in der Provinz ist, kommt noch oben drauf....
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... |
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#63 | |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.336
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Zitat:
https://www.fotografen.ch/honorar-al...densatz/100002 Wenn man da realistisch rechnet kommt man in die Gegend von 80 EUR die Stunde wenn man bei guter Auftragslage in München vernünftig leben will - von Zürich gar nicht zu reden. Ich persönlich kann mich selbst als Fotograf gar nicht leisten, dazu bin ich als Fotograf zu schlecht bzw. in meinem Beruf zu gut. ![]() Wenn ich auf Hochzeiten anderer Leute Leben fotografiere, geht mein eigenes Leben an mir vorbei. Dazu ist mir die Fotografie zu schade. Dann lieber ins Gebirge fahren und mit überteuertem Equipment schlechte Bilder machen für die kein Mensch einen müden Rappen zahlen will.. ![]() ![]()
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Viele Grüße, Klaus |
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#64 |
Registriert seit: 23.09.2008
Ort: München
Beiträge: 8.456
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Also wenn man 2.500 Euro bekommt - dann geht erst mal die Umsatzsteuer weg.
Dann sind wir bei ca. 2150 Euro. Klingt schon gar nicht mehr so viel oder ? Und 30 Stunden sind auch mal geringste Stundenzahl von der man ausgehen kann. Sagen wir mal ich mach 3.000 Bilder auf so ne Hochzeit - auch das ist ein eher niedriger Wert. Wie lange braucht Ihr den geschätzt um diese 3.000 Bilder zu sichten - bewerten und nur auszusortieren. Ich lang noch kein Bild an. Damit am Ende die besten 500 Bilder ca. übrig bleiben Wieviel Sekunden darf man für so ein Bild brauchen um zu entscheiden - ob es gut ist. Und nein es ist nicht das Gruppenbild auf dem ich sicher sein muss das 90% die Augen auf haben. |
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#65 |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.336
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Ja, richtig. Der Fotograf braucht seine Kamerausrüstung, Computer, Büro, Steuerberater. Mit dem oben verlinkten Rechner kommt das gut hin.
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Viele Grüße, Klaus |
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#66 | |
Registriert seit: 23.09.2008
Ort: München
Beiträge: 8.456
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Zitat:
P.S. Das Schminkzeug & die Farbtafel geht da immer rein |
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#67 |
Registriert seit: 28.03.2004
Ort: D-53913 Swisttal
Beiträge: 2.716
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Viele würden sich hier freuen, wenn sie diesen Preis erzielen würden.
Klingt gut, aber es ist eher knapp, wenn man (ausschließlich) davon leben muss. Nehmen wir mal rd. 28 Hochzeiten im Jahr (wöchentlich im Sommer, dafür tote Hose im Winter) = 70.000 EUR Einnahmen (klingt doch schön) Da geht aber noch ein wenig runter (kann individuell anders gewichtet sein - wohnen in München ist z. B. teuer wie in der Eifel): Umsatzsteuer (aktuell 16% - gezahlte Umsatzsteuer für Neuanschaffungen rechnet man dagegen) = 9.000,00 EUR Miete warm + Strom + Wasser + Telefon 1.000 EUR monatlich = 12.000,00 EUR Essen, trinken, Kleidung 600,00 EUR monatlich = 7.200,00 EUR Einkommensteuer, Gewerbesteuer = 14.400,00 EUR Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Altersvorsorge = 12.000,00 EUR Auto (Versicherung, Steuer, Benzin, Wartung, Abschreibung) = 9.600,00 EUR Fotoequipment (Abschreibung, Neuanschaffung abzüglich Ertrag aus Gebrauchtverkauf) = 5.000,00 EUR macht insgesamt rd. 69.200,00 EUR Ausgaben, verbleiben pro Jahr rd. 800,00 EUR zur freien Verfügung = zum Verpassen, mal ins Kino gehen und so.... Coronabedingt sind aktuell 28 Einsätze jährlich für je 2.500 EUR als Hochzeitsfotograf wohl kaum zu erzielen - in "normalen Jahren" mögen dafür auch 30 oder 35 Termine machbar sein. Je weniger Einkommen, desto weniger Steuern - viel Luft nach unten ist da aber nicht. Ich bin jedenfalls froh, dass ich nicht von den Einkünften als Fotograf leben muss...als Nebenjob (wenn man davon nicht leben MUSS) oder einfach nur als Hobby finde ich es ganz in Ordnung.
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Das Leben ist hart, ungerecht.......und endet mit dem Tode. Ich persönlich bevorzuge das Leben (trotzdem). |
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#68 |
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.118
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Die Frage hier in der bayrischen Provinz ist eher, wer ist überhaupt bereit einen nennenswerten Betrag für einen guten Hochzeitsfotografen auszugeben. Die Leute, die in meinen Bekanntenkreis geheiratet haben, waren schon 500 zu viel, wenn man dann mal Neugierde halber gefragt hat.
Klar läuft das in Großstädten anders. Davon leben müssen, würde hier nicht gehen. Die Aufstellung von Man, trifft aber auch Leute, die Ihr Geld normal in der Fabrik verdienen müssen, und die können weder Kameras noch Computer von der Steuer absetzten..... Da sind auch eher 20 € die Stunde das Maß der Dinge.
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... Geändert von Porty (20.10.2020 um 13:55 Uhr) |
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#69 | |
Registriert seit: 28.03.2004
Ort: D-53913 Swisttal
Beiträge: 2.716
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Zitat:
Umsatzsteuer fällt flach, von der Sozialversicherung übernimmt der Arbeitgeber rd. 50%, von der Altersvorsorge (Rentenversicherung) zahlt der Arbeitgeber 50% - manchnmal gibt es sogar noch eine eigene betriebliche Absicherung obendrauf, Arbeitslosenversicherung wird vom Arbeitnehmer gezahlt (der Selbstädige kennt das so nicht), das Fotoequipment muss nicht den aktuellen Standards genügen (dafür kann man es nciht abschreiben) usw.
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#70 |
Registriert seit: 13.02.2016
Ort: Österreich
Beiträge: 2.786
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Wie gesagt: Ihr vergleicht Äpfel mit Birnen. Das einzig vergleichbare wäre der Betrag der dem Fabriksarbeiter oder dem Fotografen jedes Jahr zum Leben übrig bleibt und das möglichst gleich über ein paar Jahre um Krankheitsausfälle oder ähnliches miteinzubeziehen.
Ich bin mir sicher, dass der durchschnittliche Fotograf da nicht deutlich besser gestellt ist...
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-------------- Servus Felix |
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