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Alt 16.11.2008, 17:27   #41
fallobst
 
 
Registriert seit: 03.03.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 1.795
Ich möchte noch etwas nachtragen.
Bei meinen ersten schnellen Tests mit basICColor erhielt ich stets eine Fehlermeldung, wenn ich den zweiten Monitor einstellen wollte.
Da es aber laut Produktbeschreibung möglich sein soll, habe ich mal die Software von Datacolor komplett deinstalliert und dann versucht beide Monitore zu kalibrieren und zu profilieren.
Jetzt ging es ohne Probleme.
Eine Frage an die erfahrenen Nutzer dieser Software, welche Tonwertkurve stellt ihr denn bei euch ein?
L* so wie empfohlen oder eine andere?
Welche wäre denn im Hinblick auf eine möglichst hohe Annäherung an das Printergebnis am besten? sRGBIEC61966?
fallobst ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 16.11.2008, 18:51   #42
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.065
Hey fallobst,

zu der Software "basICColor" kann ich Dir nicht weiter helfen, aber Deine Frage

Zitat:
Zitat von fallobst Beitrag anzeigen
Welche wäre denn im Hinblick auf eine möglichst hohe Annäherung an das Printergebnis am besten? sRGBIEC61966?
impliziert mir, daß da ein Mißverständnis vorliegt. Erstmal geht es doch darum, Deinen Monitor zu kalibrieren/profilieren, um eine verläßliche Darstellung auf dem Monitor und nur auf dem Monitor zu erreichen. Wenn Du dann auf dem verläßlichen Bildschirm auch noch eine möglichst farbtreue Vorschau Deiner Printergebnisse sehen möchtest, solltest Du Dir mittels der EBV-Software einen Soft-Proof erstellen lassen, der auf einem Farbprofil Deines Printers basiert. Das Farbmanagement sorgt dann dafür, daß die Farben möglichst korrekt für die reine Bildschirmdarstellung (ohne Soft-Proof) oder die Bildschirmvorschau des Druckergebnisses (Soft-Proof) umgerechnet werden.


Dat Ei
__________________


"Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich."
Dat Ei ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.11.2008, 19:59   #43
duncan.blues
 
 
Registriert seit: 12.12.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 5.100
Zitat:
Zitat von Dat Ei Beitrag anzeigen
ich kenne jetzt PSE nicht von den Innereien her, weil ich mit PS arbeite, aber ist es bei PSE wirklich so, daß Du ein Monitorprofil angeben mußt? In PS hast Du mit dem Monitorprofil überhaupt nichts zu schaffen. PS nutzt automatisch das Monitorprofil, welches im Betriebssystem als Default hinterlegt ist. Was man in PS einstellt, ist der Arbeitsfarbraum, aber der hat wiederum nichts mit dem Monitorprofil zu tun.
PSE hat sich beim nächsten Neustart beschwert, nachdem ich das Monitorprofil in der XP Systemsteuerung für meinen Monitor konfiguriert hatte.
Er nimmt also das Profil vom Betriebssystem, mein PSE5 mag aber anscheinend dieses spezielle Profil nicht.
duncan.blues ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.11.2008, 00:06   #44
fallobst
 
 
Registriert seit: 03.03.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 1.795
@ Dat Ei
aber Deine Frage
impliziert mir, daß da ein Mißverständnis vorliegt. Erstmal geht es doch darum, Deinen Monitor zu kalibrieren/profilieren, um eine verläßliche Darstellung auf dem Monitor und nur auf dem Monitor zu erreichen. Wenn Du dann auf dem verläßlichen Bildschirm auch noch eine möglichst farbtreue Vorschau Deiner Printergebnisse sehen möchtest, solltest Du Dir mittels der EBV-Software einen Soft-Proof erstellen lassen, der auf einem Farbprofil Deines Printers basiert. Das Farbmanagement sorgt dann dafür, daß die Farben möglichst korrekt für die reine Bildschirmdarstellung (ohne Soft-Proof) oder die Bildschirmvorschau des Druckergebnisses (Soft-Proof) umgerechnet werden.



Meine ersten Ergebnisse mit basICColor haben kaum Unterschiede der Kalibrierung/Profilierung gegenüber der Software von datacolor gebracht.
Da ich aber mich aber wieder einmal diesem Thema zugewandt hatte, habe ich etwas mit den Einstellungen variiert.
Dabei habe ich am Minitor die Gammawerte verändert und habe mal beobachtet, wie die Software von Datacolor reagiert.
Unabhängig vom eingestelleten Gammawert kann ich ja weiterhin die RBG Einstellungen verändern. Bei der Datacolor Software kann ich natürlich auch Gammawerte und Farbtemperatur variieren. Die Software arbeitet die Einstellungen ab und zeigt mir ein Ergebnis und "sagt" fertig.
Wenn ich dann die Wiedergabe bei den unterschiedlichen Profilen vergleiche, dann ist die sehr verschieden. Klar meine Vorgaben sind es ja auch. Ich erhalte aber keine Angaben darüber , wie genau jetzt meine angezeigten Farben den Normvorgaben entsprechen. Die Software "sagt" nur fertig.
Die Möglichkeit verschiedene Vorgaben für das Farbspektrum einzustellen sind ja sinnvoll, da jedes Gerät , welches digitale Bilddaten darstellt oder verarbeitet einen eigenen Farbraum aufgrund seiner technischen Konstruktion und geräteseitigen Kalibrierung mitbringt.
Es gibt ja nur in der Farbtheorie den idealen Farbraum, an dem man seine Bilddaten und die Darstellung auf dem Monitor messen könnte.
Die verschiedenen Geräte können aufgrund ihrer Gerätespezifik die Farben nur auf eine bestimmte Weise darstellen oder verarbeiten, darum müssen und werden sie dann in den jeweiligen Arbeitsfarbraum transformiert.
Bei der Monitorprofilierung geht es also darum, die Farbraumdarstellung an den Farbraum des Ausgabegeräts anzugleichen.
basICColor kann beim Profilieren verschiedene Tonwertkurven dem Profil zugrunde legen, diese Normvorgaben werden dann mit den Messergebnissen verglichen und ein Profil erstellt, welches dann eine möglichst genaue Wiedergabe (der gewählten Tonwertkurve) erreichen soll.
Da bei jeder Transformierung in einen anderen Farbraum Ungenauigkeiten entstehen, ist es meiner Meinung nach sinnvoll, dem Monitorprofil eine Tonwertkurve zugrunde zu legen, die diese Ungenauigkeiten gering hält.
Im Hinblick auf den Print meiner Fotos erscheint mir daher die Einstellung von sRGB sinnvoll. Diesen Gedanken wollte ich mit meiner Frage überprüfen.
Denn bei der Erstelllung eines Softproofs werden die Farbdaten ja in einen anderen Farbraum transformiert und es wird versucht, sie auf dem Monitor darzustellen.
Hier treffen sich also verschiedene Farbräume, ein Monitor versucht einen Printerfarbraum zu simulieren. Und das geht eben nur bis zu einem bestimmten Punkt, da jedes Gerät seine Spezifik hat und es nur einen idealen Theoriewert gibt, den man egal mit welcher Kalibrierung kaum errreichen kann. Aber die Unterschiede gering halten, das wollen wir versuchen.

PS: Inzwischen denke ich auch, basICColor ist der Software von Datacolor überlegen. Da man aber in jeden Fall ein Messgerät benötigt, ist der Spyder dennoch eine Empfehlung.
fallobst ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.11.2008, 03:18   #45
Morphium
 
 
Registriert seit: 03.05.2004
Ort: D-65835 Liederbach
Beiträge: 850
Zitat:
Zitat von StefanR Beitrag anzeigen
Das Thema weicht ein wenig von meiner Frage ab
Würedt ihr mir aufgrund meiner "Problematik" und Computerkonstellation zum Spyder3 raten?
Wenn du einen gut gemeinten Rat hören willst, ohne lange Umwege gehen zu müssen.

Tu dir einen Gefallen und kaufe keinen dieser Prosumer Kalibrierlösungen. Die Colorimeter Eye One 2 und Spyder3 sind nett aber es gibt besseres für fast oder genau so viel Geld.

Mein Rat ist, hol dir die Quato Silver Haze Pro Lösung mit der DTP-94 (X-Rite). Im Grunde ist es die Basiccolor Software gepaart mit dem X-Rite DTP-94 Kolorimeter. Es gibt keinen bessere Hardware für dieses Geld in diesem Segment und das wurde schon öfter belegt.
Wenn du genaueres zu diesem Thema wegen dem Contra Eye One2 und Spyder lesen willst, dann schau mal ab hier oder hier.

Ich nehme an, dass dein TFT nicht hardwarekalibrierbar ist, so dass du die LUT (8bit) der Grafikkarte verbiegen musst, ergo nur Softwareseitig kalibrieren kannst. Es könnte u.U. sein, dass deine Graka 2 LUTs im Dualview nicht verwalten kann.

Wenn du Online Händer für die Silver Haze Pro suchst, dann google einfach mal nach DTP-94 oder z.B. hier

Zu deinem Grünstich. Entferne dich mal ganz schleunigst von günstigen Ausbelichtern wie Cewe & Co. Lasse deine Prints bei FC Prints oder Saal entwickeln. Dort gibt es auch Softproof Profile, wenn du diese in Elements verwenden kannst (?!) Erst dann kannst du wirklich sicher sein, dass auch deine Prints auch so kommen wie du sie siehst.

Zum Thema Notebookdisplay kalibrieren. Vergiss es! Die Notebook Displays sind sehr abhängig vom Betrachtungswinkel und du wirst kein Feintuning betreiben können, da praktisch alle Regelmöglichkeiten fehlen. Nutze es als erweiterten Desktop aber nicht um farbkritische Beurteilungen durchzuführen.
__________________
Georg
- Captain of the Black PearLs - 2 to go for complete ness
Mein Blog
"Ziele nach dem Mond. Selbst wenn du ihn verfehlst, wirst du zwischen den Sternen landen" (Friedrich Nietzsche)
Morphium ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 20.11.2008, 20:47   #46
Jerichos
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 16.883
Ich hab mir die BasICColor Software mal angeguckt und bin eigentlich ganz angetan.
Die Frage ist aber jetzt, auf welche Werte soll ich denn meinen Monitor nun am besten kalibrieren? Die Spyder2express Software hat wohl immer auf 6500K und Gamma2.2 kalibriert.

Weißpunkt: D50, D65 oder doch ein ganz anderer Wert?
Tonwertkurve: L*, Gamma 2.2 oder was?
Weißluminanz, Schwarzluminanz und wie die Dinger alle heißen?!?
__________________
Gruß Jürgen

Neue Bilder | Jürgen Grusdat - PHOTOGRAPHY
Jerichos ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.11.2008, 16:44   #47
WinSoft
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 4.030
Zitat:
Zitat von Jerichos Beitrag anzeigen
Die Frage ist aber jetzt, auf welche Werte soll ich denn meinen Monitor nun am besten kalibrieren? Die Spyder2express Software hat wohl immer auf 6500K und Gamma2.2 kalibriert.

Weißpunkt: D50, D65 oder doch ein ganz anderer Wert?
Tonwertkurve: L*, Gamma 2.2 oder was?
Weißluminanz, Schwarzluminanz und wie die Dinger alle heißen?!?
Das kommt auf den Monitor an, was er kann und was nicht!

Ich habe einen hardwarekalibrierbaren Monitor und kalibriere und profiliere ihn über den internen Monitor-Speicher direkt in dessen LUT.

Einstellungen in basICColor 4.1.9:
- Monitoreinstellungen:
- Hardwarekalibration im Monitor

- Kalibrationseinstellungen:
- D65 (weil ich eine D65 Raumbeleuchtung habe)
- Tonwertkurve L*
- Leuchrdichte weiß 100 cd/m²
- Leuchtdichte schwarz 0.6 cd/m² (weniger geht in meinem Monitor nicht)

- Profilierungseinstellungen:
- 16 bit Tabellenprofil
- Chromatische Adaption CAT 02

- Messgerät:
- Spyder3

Damit erziele ich eine (mindestens visuell) sehr gute Grau-Balance. Die im anschließenden "Test" aufgeschlüsselten Abweichungen sind sehr gering.

Meinem GretagMacBeth EyeOne Display2 traue ich nicht mehr so recht, nachdem ich hierüber einen vernichtenden Artikel gelesen habe...
WinSoft ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.11.2008, 08:12   #48
StefanR
abgemeldet

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 03.11.2008
Ort: Österreich
Beiträge: 21
Hallo zusammen,
ich muss das Thema leider nochmals aufgreifen:
Mir wurde von einigen Seiten zu einem Ausarbeiter geraten, der auch icc-Profile zur Verfügung steht. Nun habe ich einen passenden gefunden und mir das Profil geladen.
Eine blöde Frage, aber was mache ich nun mit diesem Profil? Es handelt sich ja hierbei um ein Druckerprofil. Das kann ich doch nicht der Anzeige zuweisen (zumindest funktioniert es nicht).
Zur Info: Ich werwende derzeit meinen Laptop mit NVIDIA GeForce 8400M G, Vista SP1 und Lightroom 2.1.

Könnte mir da noch jemand helfen?
StefanR ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.11.2008, 10:29   #49
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.065
Hey Stefan,

zum einen kannst Du mit dem Druckerprofil einen sogenannten Softproof vornehmen, d.h., daß Du Dir am Bildschirm einen Eindruck davon schaffen kannst, wie die Farben letztendlich von dem jeweiligen Drucker auf´s Papier gebracht werden. Die Funktion eines Softproofs bietet zum Beispiel Photoshop an.
Des weiteren kannst Du Dein Bild in den profilierten Farbraum des Druckers konvertieren (nicht zuweisen!) und das Druckerprofil einzubetten. Ich würde empfehlen, diesen Schritt möglichst am Ende der EBV vorzunehmen. Erhält nun die Druckerei Deine Bilddatei, weiß sie, daß Du die Farben und den Farbraum bereits auf ihre Drucker ausgerichtet hast. Die Druckerei sollte in dem Fall keinerlei Farbraumkonvertierung oder sonstige Farbanpassungen mehr vornehmen.


Dat Ei
__________________


"Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich."
Dat Ei ist offline   Mit Zitat antworten
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