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#13 |
Registriert seit: 03.03.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 1.795
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Die Ausgangsfrage hatte mich auch schon des öftern bewegt. Die theoretischen Aspekte waren mir so im einzelnen nicht bekannt, ich hätte aus dem Bauch heraus auch gedacht, dass unter gleichen Bedingungen das lichtstärkere Objektiv bei gleicher Blende eine kürzere Verschlusszeit bringt.
Ich habe dann gestern den Praxistest mit einer Minolta X-700 gemacht, sie kam am Sonnabend von PEGO zurück und sollte genau messen. Zum Test hatte ich die Objektive f=50mm /1,4 und das f=50mm /1,7. Am Nachmittag hatte ich über einen längeren Zeitraum konstante Lichtverhältnisse und konnte so meine Test unter gleichen Bedingungen ausführen. Ich habe einen markanten Punkt anvisiert, der eindeutig einen Messwert ergibt. Dann habe ich die Kamera geschwenkt, bis die Kamera einen zweiten Messwert anzeigte. Für diejenigen, die keine X-700 kennen soviel zur Erkärung. In manchen Situationen zeigt die Kamera für eine vorgewählte Blende zwei mögliche Zeiteinstellungen an. Ich habe dann die Kamera weiter geschwenkt, bis nur noch der neue Messwert angezeigt wurde. Die drei Messpunkte habe ich mir gemerkt. Die Messstelle für den ersten Wert, wo kommt ein zweiter Wert hinzu und wo wird nur noch der neue Messwert ermittelt und angezeigt. Diese drei Punkte waren für beide Objektive exakt gleich. Dass bestätigt also genau die Theorie (Blendenzahl = Brennweite / Eingangspupille). Die kleinste Blendenöffnung und alles sonst, spielt keine Rolle. Die Messungen der Blendenöffnung für eine Beantwortung der Ausgangsfrage ist meiner Meinung nach irreführend. Bei verschiedener Anzahl von Linsen/Gruppen bei den Objektiven kann ich mir nicht vorstellen, dass die objektiv gemessene Blendenöffnungsweite übereinstimmen muss. Die Lichtmenge, die beim Objektiv "hinten" raus kommt muss gleich sein. |
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