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Zitat von bleibert
Na weil AdobeRGB und sRGB Matrix-Profile sind, und keine Wandlungstabellen enthalten. Ist der Unterschied zwischen Matrix- und LUT-Profilen bekannt?
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Ja, ist bekannt, aber anscheinend nicht jede Konsequenz, die sich aus dem Unterschied ergibt.
Zitat:
Zitat von bleibert
Nein, so kann man das nicht sehen. Das CMM verrechnet direkt die Profile, und hievt nicht jede Farbe einzeln in den PCS, und dann wieder zurück. Der PCS wird nur als Referenz benutzt, es wird nicht direkt darin gerechnet. Und das CMM kann nur rechnen, wie und wohin, muss ihm das Profil mitteilen.
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Über die CMM-Interna weiß ich so gut wie nichts, ist für mich eine Blackbox. Ich dachte auch nicht daran, daß man das wissen müßte, außer die Blackbox macht Fehler, die sie eigentlich nicht machen sollte. Man lernt nicht aus...
Zitat:
Zitat von bleibert
Für perzeptiv benötigt es sogenannte A2B- B2A-Tabellen, die festlegen, welche Farbe wie auf den PCS abgebildet werden. Ist Dir denn noch nie aufgefallen, dass es bei der Wandlung von AdobeRGB nach sRGB zwischen RelCol und Perzeptiv keinen Unterschied gibt?
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Letzteres habe ich nicht so eingehend geprüft, daß mir da etwas besonderes aufgefallen wäre. Ich hätte ja auch eher gedacht, PS würde darauf hinweisen, daß in so einem Fall, perzeptives Rendering nicht möglich/sinnvoll ist.
Ich frage mich dennoch, warum es auch ohne A2B- und B2A-Tabellen nicht möglich ist, perzeptiv die Farben zu rendern. Ein Matrixprofil definiert über "Eckpunkte" den Farbraum. Ich sehe jetzt ad hoc keinen Grund, warum es mathematisch nicht zu behandeln wäre. Höhere "Farbmathematik" ist aber
terra incognita. Schon wieder lernt man nicht aus...
Zitat:
Zitat von bleibert
Grundsätzlich theoretisch nicht, nur verfügt quasi kein RGB-Profil über die A2B- und B2A-Tabellen, die für ein perzeptives Rendering notwendig sind.
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Hast Du mal eine gute Literaturquelle, die solche tiefen CMM-Interna gut behandelt?
///Viktor