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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Foto-Monatsthema » MT 2-25 Glaube, Götter, Religion
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Alt 08.02.2025, 09:43   #1
Dana
 
 
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.944
Zitat:
Zitat von perser Beitrag anzeigen
Schaurig-schön! Vor allem die letzten beiden Bilder gefallen mir wegen der Rahmung der Steine durch die Bäumchen.

Wird der Friedhof noch genutzt? Ich meine, wird hier noch immer bestattet?



Kuschelfaktor 10!
Lieben Dank! Ich finde es total wunderbar, wie du dieses Monatsthema besprichst. =)

Der Friedhof wird nicht mehr genutzt, nein. Es ist ein Relikt aus "früheren Zeiten". Die neuen Friedhöfe sehen dann doch anders aus.

Für heute: Der KÖLNER DOM

Es war kurz vor Weihnachten. Wir hatten uns extra Genehmigungen geholt, um mit Stativ zu fotografieren und warteten nur noch auf ein paar andere SUFler. Während wir warteten, sah ich sowas, das wie "Turmfalkmöwen" aussah...Möwen, die um den Dom kreisten...was man in Köln nicht alles zu sehen bekam!


-> Bild in der Galerie

Als die Anderen dazustießen, marschierten wir frohgemut nach drinnen.


-> Bild in der Galerie

Dort wurden unsere Genehmigungen genauestens studiert und wir mit einem „dann machen Sie mal“ durch gewunken. Die Fotos mit Stativ darf ich leider nicht zeigen, aber die anderen Bilder. Im Dom wurden wir dann des öfteren angehalten (die sind da sehr aufmerksam) und mussten brav unsere Blätter vorzeigen, dass wir mit den Stativen hier fotografieren durften. Im Dom war es, obwohl viele „Aufpasser“ schauten, dass Mützen abgenommen wurden etcpp, wie in einem Bienenhaus. Führungen liefen, Menschentrauben taumelten Führerinnen hinterher, dauernd wurde man aus Kompaktknipsen angeblitzt, so dass man halb blind war (im Dom war es recht dunkel, gerade zu fortgeschrittener Zeit)….also nicht gerade erbaulich.

Ich machte mir also einen Sport draus, immer genau dort zu sein, wo die vielen Menschen nicht waren…und es gelang durchaus!

Das Fenster mit der Krippenszene...passt natürlich zu Weihnachten sehr gut:


-> Bild in der Galerie

Im Dom war es sehr dunkel, aber ab und an erhellte ein Sonnenstrahl Teile der großen Kirche...manchmal größere Bereiche,


-> Bild in der Galerie

manchmal nur kleinere, wie hier das Gold der Uhr:


-> Bild in der Galerie

Ich habe HIER ja schon das Bild von der einen Dame gezeigt, die eine Kerze angemacht hat. Ein anderes, mich noch mehr bewegenderes Bild ist dieses hier:


-> Bild in der Galerie

Der Mann hatte die Kerze angemacht, stand andächtig da und betete. Er schirmte die Kerze ab, fuhr mit der Hand behütend hoch und hinunter, während er betete, hielt sie hoch, nahm sie zurück, wiederholte die Prozedur...es zauberte ein Lächeln ins Gesicht.

Dann sah ich, warum wir elenden Sünder zwar "nah dran" am Himmel, aber noch lange nicht sicher DRIN waren...die Himmelsleiter ist einfach noch zu kurz!!


-> Bild in der Galerie

Das Blöde nur: im Dom war es schweinekalt. Anfangs ging es noch, da ja kein Wind geht, aber mit der Zeit kroch die Kälte nur so unter die Klamotten. Ich hatte schon vier Schichten angezogen, plus Schal, plus Taschenöfen, aber…somit endet die Bilderreihe hier.
__________________
Liebe Grüße!
Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
Dana ist gerade online   Mit Zitat antworten
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Alt 08.02.2025, 10:16   #2
perser

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.270
Hindu-Pilger in Indien

Zitat:
Zitat von Dana Beitrag anzeigen
Ich finde es total wunderbar, wie du dieses Monatsthema besprichst. =)
Danke, liebe Dana. Das aus Deinem Munde!!



Da will ich doch auch endlich mal etwas Eigenes zu diesem Monatsthema beisteuern...

In den Wochen im Dezember, die wir im Abendland als Advent feiern, finden auch bei den Hindus die wichtigsten und größten religiösen Feste statt. Millionen Hindus pilgern dazu zu den Tempeln ihrer Lieblingsgötter, die alle ihre eigenen feierlichen Höhepunkte bekommen haben, oft auch abhängig von den einzelnen Bundesstaaten.

Immerhin gibt es bei den Hindus neben den drei Hauptgöttern Brahma, Vishnu und Shiva sowie deren göttlichen Gattinnen Sarasvati, Lakshmi und Parvati noch noch 330 Millionen (!!) Nebengötter, Reittiere und Dämonen, die jede/r ganz nach Gustos verehrt oder anbetet.

Hier Pilgergruppen in Madurai, der Hauptstadt des Bundesstaates Tamil Nadu.


Bild in der Galerie

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Und da diese Tempel in diesem riesigen Land oft nicht um die Ecke liegen, aber auch Inder nur begrenzt Zeit für ihre spirituellen Festivitäten haben, so dass man nicht Tage und Wochen zu Fuß dorthin pilgern kann, bemalen und präparieren sich Hindus für diese Wallfahrten spezielle Pilgerfahrzeuge.


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Diesen Autos sind wir im Bundesstaat Kerala begegnet. (Eigentlich hätten die Bilder auch gut zum vorherigen Monatsthema gepasst... )
__________________
Gruß Harald

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Geändert von perser (08.02.2025 um 10:24 Uhr)
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Alt 08.02.2025, 11:07   #3
aidualk
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 22.111
Auf einer winterlichen Tour durch die schottischen Highlands kamen wir auch am Glen Affric vorbei.
Am Eingang des Tals lag, etwas abseits, diese kleine Kirche.


Bild in der Galerie

Es war uns klar, dass wir noch mal Nachts dort hin müssen.
Kurz angeleuchtet mit einer schwachen, kleinen Taschenlampe:


Bild in der Galerie

Geändert von aidualk (08.02.2025 um 11:14 Uhr)
aidualk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.02.2025, 11:21   #4
CB450
 
 
Registriert seit: 17.06.2004
Ort: OBB
Beiträge: 6.812
Freunde griechischer Tempelanlagen (oder was davon übrig ist) finden bei Agrigent auf Sizilien eine große Ausgrabungsstätte dazu.


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__________________
Schöne Grüsse,
Peter

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Alt 08.02.2025, 23:20   #5
perser

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.270
Zitat:
Zitat von CB450 Beitrag anzeigen
Freunde griechischer Tempelanlagen (oder was davon übrig ist) finden bei Agrigent auf Sizilien eine große Ausgrabungsstätte dazu.


Bild in der Galerie
Spannender als die archäologischen Relikte von Agrigent, die immerhin davon zeugen, dass hier ab dem 6. Jh. v. Chr. die zweitbedeutendste Stadt Siziliens blühte, finde ich ja Deine Fotos. Speziell das dritte mit seiner dramatischen Wolkenstimmung. Was doch vor dieser Kulisse eine gefallene griechische Skulptur ohne Hände und Füße vor einem angeschnittenen Tempel im Gegenlicht für eine Wirkung erzielt...
__________________
Gruß Harald

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Alt 08.02.2025, 23:05   #6
perser

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.270
Zitat:
Zitat von aidualk Beitrag anzeigen
Auf einer winterlichen Tour durch die schottischen Highlands kamen wir auch am Glen Affric vorbei.
Am Eingang des Tals lag, etwas abseits, diese kleine Kirche.


Bild in der Galerie

Es war uns klar, dass wir noch mal Nachts dort hin müssen.
Kurz angeleuchtet mit einer schwachen, kleinen Taschenlampe:


Bild in der Galerie
Märchenhaft die Stimmung im zweiten Bild, fast wie in einer Harry-Potter-Geschichte! Wie sehr die eigentlich lichtlose Dunkelheit eine ganz normale Steinkirche in solch eine mystische Lichtszenerie verwandeln kann...

Wozu habt Ihr die Taschenlampe gebraucht? Zum anfänglichen Fokussieren. damit die Kamera weiß, was sie scharf stellen soll?
__________________
Gruß Harald

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Alt 09.02.2025, 09:55   #7
aidualk
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 22.111
Zitat:
Zitat von perser Beitrag anzeigen
Märchenhaft die Stimmung im zweiten Bild, fast wie in einer Harry-Potter-Geschichte! Wie sehr die eigentlich lichtlose Dunkelheit eine ganz normale Steinkirche in solch eine mystische Lichtszenerie verwandeln kann...
Vielen Dank

Zitat:
Zitat von perser Beitrag anzeigen
Wozu habt Ihr die Taschenlampe gebraucht? Zum anfänglichen Fokussieren. damit die Kamera weiß, was sie scharf stellen soll?
Fokussiert wurde manuell auf die Sterne. Mit 15mm reicht das auch für diese Art Vordergrund völlig.
Mit der Taschenlampe wurde das Licht auf die kleine Kirche gesetzt. Um den eher warmen Ton zu erzeugen, nutze ich für so etwas eine alte, kleine Taschenlampe, die noch mit Glühfaden arbeitet. Die ist zum einen nicht so hell wie eine 'modernen' LED (auf schwächster Stufe) und hat zum anderen eine viel angenehmere Farbtemperatur.
Ohne dieses Zusatzlicht wäre die Kirche völlig dunkel gewesen. Bei den 20 Sekunden Belichtung wurde die Taschenlampe ca. 1/2 Sekunde eingeschaltet.


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aidualk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.02.2025, 10:43   #8
perser

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 5.270
Buddhismus in Nordkorea


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In Nordkorea trifft man mehr Religion an, als man glauben mag. Es gibt Buddhisten, Konfuzianisten, Gläubige, die der nationalen Religion Cheondogyo anhängen, sowie Christen verschiedener Couleur, von protestantisch bis orthodox. Alle haben auch ihre Tempel und Kirchen. Zusammen machen sie geschätzt etwa ein Fünftel der Bevölkerung aus – reichlich 5 Mio. Menschen.


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Buddhisten gibt es etwa 1,2 Mio. in Nordkorea. Das Land unterhält für diese Gläubigen, von denen gut zwei Drittel Frauen sind, 60 Tempel und Klöster, in denen etwa 200 buddhistische Prediger wirken. Zwei dieser Stätten habe ich besucht.

Die hier tätigen Gelehrten werden teils an einer buddhistischen Akademie ausgebildet, die die Koreanische Buddhistische Vereinigung seit 1989 in Pjöngjang betreibt, teils auch an der staatlichen Kim-Il-sung-Universität. Hier gibt es ein Studienfach Buddhismus. Jährlich verlassen etwa zehn Absolventen nach 5-jährigem Studium diese Fakultät.


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Knapp 14 Prozent der Nordkoreaner bekennen sich zu Cheondogyo, eine junge Religion, die sich um 1860 in ganz Korea als Antwort auf westliche Missionarstätigkeit (vor allem durch Katholiken) aus früheren bäuerlichen Glaubensrichtungen entwickelte.

In Nordkorea haben diese Gläubigen sogar eine eigene Partei, die Chondoistische Ch’ŏngu-Partei. Sie ist eine von drei Blockparteien neben der herrschenden Partei der Arbeit und hält in der Obersten Volksversammlung (Parlament) 22 der insgesamt 687 Mandate.

Dazu habe ich keine Bilder, aber hier mal noch eins von einer der orthodoxen Kirchen in Pjöngjang.


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Gruß Harald

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perser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.02.2025, 12:44   #9
bruno5
 
 
Registriert seit: 29.07.2007
Ort: Ammersee
Beiträge: 1.061
Heute möchte ich einige Bilder vom Regensburger Dom zeigen, der seit 2006 zum UNESCO-Welterbe „Altstadt Regensburg“ gehört und neben dem Kölner Dom zu den bedeutendsten gotischen Kathedralen in Deutschland zählt. Der offizielle Name lautet Dom St. Peter zu Regensburg. Leider ist aktuell der Südturm komplett eingerüstet. Eine Zeichnung der Westfassade des Doms, die am Bauzaun angebracht war, illustriert aber ganz gut, wie dieser Teil der Kirche ohne Gerüst aussehen würde. Die im gotischen Stil ausgeführten Türme konnten erst zwischen 1859 und 1869 nach einer mehr als 350 Jahre dauernden Pause fertiggestellt werden. Das Kreuz über dem silbernen Hochaltar ist mit einem violetten Tuch verhüllt, da das Bild nach dem Passionssonntag (dem 5. Sonntag der Fastenzeit) aufgenommen wurde.


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Viele Grüße, Bruno
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Alt 09.02.2025, 12:46   #10
messknecht
 
 
Registriert seit: 19.02.2008
Ort: Chemnitz
Beiträge: 83
Iglesia de Tomarapi im Sajama National Park, Bolivien.
Diese Kirche ist eine der ersten, die auf dem südamerikanischen Kontinent gebaut wurden und liegt sehr einsam. In der Nähe befindet sich nur eine Lodge.
Im Hintergrund der Sajama, der höchste Gipfel Boliviens.


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