Moin, moin,
Zitat:
Zitat von steve.hatton
Sagt der Verteidiger des Unternehmens welches seit Jahrzehnten Güterverkehr von der Bahn auf die Straße verlegt
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die Verlagerung der Ware von der Schiene auf die Straße hat mehr als einen Grund. Bahnens verlegt den Transportweg, weil die Anforderungen des Marktes nicht mit der Schiene zu befriedigen sind. Die Schiene ist da gut, wo es um Schüttgut, aber nicht um Stückgut geht. Der Transport von Kohle, Erzen und dergleich ist aber rückläufig - eine Folge des Ausstiegs aus gewissen Technologien und der Klimapolitik. Stückgüter nehmen aber weiterhin stark zu - auch ein Effekt durch den Internethandel. Hier werden aber schnelle Transporte bis in die Fläche verlangt - da regieren die Speditionen. Schau Dir mal die weiteren Prognosen für den Transport von Gütern per Schiene, Wasser oder Straße an.
Auch ich bin in Teilen Leid geplagter Kunde der heutigen Zustände, aber ich habe aweng mehr Einblick und differenziere die Ursachen. Deshalb habe ich ein Problem damit, wenn hier einseitig Parolen skandiert werden, ohne dass man Hintergründe kennt. Das mag für den einoderanderen wie eine Pauschalverteidigung des Unternehmens wirken, aber damit täte man mir Unrecht. Die Probleme sind viel, viel vielschichtiger - fangen bei unserer Zahlungsbereitschaft an, gehen über unsere Bequemlichkeit, den Sparwahn auf verschiedensten Ebenen, der Zersiedelung unseres Landes, unsere Kommunal-, Landes- und Bundespolitik etc. pp. Fehler wurden in den letzten Jahrzehnten auf vielen Ebenen gemacht.
Zitat:
Zitat von steve.hatton
Wenn dabei über hundert Menschen sterben ist das Pech ?
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Heidenei - Populismus, ick hör Dir trapsen... Ist es Pech, jedes Jahr ein paar Tausend Tote im Straßenverkehr zu haben? Eine genau so dumme Frage...
Dat Ei