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#1 |
Themenersteller
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 22.173
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Noch mal als Ergänzung zu den vorherigen Erkenntnissen zu M- und S-RAW, und was die Einschränkung bzgl. Dynamik anbelangt. Darauf bin ich zufällig gestoßen und hier sieht man es sehr deutlich.
Solange es noch online ist: click im dpreview Forum
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#2 | |
Moderator
Registriert seit: 15.01.2004
Ort: D-31311 Uetze
Beiträge: 4.107
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moin,
Zitat:
RAW hat 12/14/(16)bit/Pixel, dafür nur einen Farbkanal/Pixel. JPEG kann nur 8bit/Pixel, dafür mit drei Farbkanälen, HEIF kann 10bit/Pixel, auch mit drei Farbkanälen. Immer noch weniger, als im RAW steckt und in der Nachbearbeitung zugänglich ist. Wenn ich jetzt die laterale Auflösung des RAW ohne Umwege reduzieren möchte, habe ich genau zwei Möglichkeiten: "skipping" oder "average": entweder nehme ich nur jeden 2. Pixel desselben Farbkanals oder mittele über jeweils zwei solche Pixel. Damit reduziert sich die laterale Auflösung auf 1/2, die Flächenauflösung auf 1/4. Bei 61MPix=9504x6336 also zu 4752x3168=15MPix bzw. 1/4 und 1/16 = 2376x1584 = 3.7MPix. Alle anderen Aufkösungen können nur erreicht werden, indem das fullsize-RAW "entwickelt" wird, dann runtergerechnet und wieder zurück in ein Pseudo-"RAW" konvertiert wird. Dabei kommt es zwangsläufig zu Verlusten, der Hauptvorteil des "echten" RAW geht verloren, da die interne JPEG, oder vmtl eher HEIF-engine dazwischen hängt. Die Dynamik-Auswertung in dem dpreview-Forums-Artikel deutet genau darauf hin, vmtl. wird intern sogar mit 11-12bit gearbeitet, aber es muss halt die tonemapping-Kurve angewendet werden, anders geht es nicht. Diese unvermeidbaren Nachteile dürften ein Grund sein, warum sich Sony so lange gegen diesen "Unfug" gewehrt hat. Vmtl. war es eine Forderung der Agenturen, sonst wäre es vmtl. nicht implementiert worden. Die Agenturfotografen wissen, was sie brauchen, vmtl. dienen die Pseudo-RAWs hier nur der Nachweisbarkeit, nicht der Nutzung, die passiert idR mit JPEG-ooc, inwieweit bereits HEIF-ooc in den Workflows der Agenturen angekommen ist weiß ich nicht. Es kann auch sein, dass es nur seitens der Werbeabteilung gefordert wurde, genau wie die Option, den empfindlichen Verschluss beim Abschalten zu schließen (glücklicherweise optional), um nicht länger in Reviews und Bestenlisten Abzüge wegen fehlender Ausstattungsmerkmale zu kassieren. Wenn die Nachweisbarkeit eine Rolle spielte, wäre der Ansatz, die Daten in der Kamera zu signieren die bessere Wahl, bislang nur in der A7M4 implementiert und -unvermeidbar- kostenpflichtig (in anderen Umfeldern rechnen wir mit ca. 1€/Signatur/Dokument, da kommen relevante Beträge zusammen). Ob und wann und zu welchen Preisen das genutzt und dann ausgebaut wird muss sich noch zeigen, für Amateure (Fotograf*innen, die nicht wesentliche Teile ihres Lebensunterhaltes mit Fotografie bestreiten) dürfte das auf Jahre keine Rolle spielen, eventuell niemals relevant werden. In Spezialfällen lässt sich mit entsprechend hohem Aufwand auch heute schon nachweisen, dass eine RAW-Datei aus eine bestimmten Kamera stammt, da jeder Sensor quasi einen Fingerabdruck hat, und jede Manipulation darin Spuren hinterlässt. Die Metadaten lassen sich trotzdem spurenlos manipulieren (Aufnahmedatum vor allem), dies spielt aber nur forensisch eine Rolle. Für mich stellt sich die Frage nicht, wenn ich 4500-7300€ für hohe Auflösung auf den Tisch blättere, dann will ich die haben und nicht hinterher kastrieren. PC-Rechenleistung, Speicherplatz (RAM und Masse) und Datendurchsatz sind heute wirklich kein Problem bei Still (Video ist deutlich anspruchsvoller), immer vor dem Hintergrund, dass die 5-7k€ für das Gehäuse ja nur ein kleiner Teil der Gessamtaufwendungen ist, die notwendigen Objektive, um die Vorteile der teuer eingekauften hohen Auflösung auszunutzen, kommt ja auch noch dazu. Da spielt ein Rechner für 3k€ mit einer Nutzungszeit von 5 Jahren jetzt nicht die Rolle, sorry. (Noch extremer finde ich es, wenn dann fragwürdige Nachbau-Akkus verwendet werden um 20-40€ zu sparen, das kann ich gar nicht nachvollziehen). Wer die Auflösung nicht benötigt oder gebrauchen kann, für den sind andere Modelle im Programm, z.B. A9M2/A7M3/A7M4/A7RM3A oder für die 12MPix-sind-genug-Fraktion ![]() Und zumindest zwischen A7M4 und A7RM5 sind die Unterschiede abgesehen von der Auflösung jetzt nicht so groß wie bei den anderen aufgeführten, tlw. schon etwas älteren Modellen. -thomas
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gruesze, thomas -das Leben ist zu kurz, um sich über kostengünstige, mittelmäßige Objektive zu ärgern- ... ich moderiere nicht, ich bin hier nur der Hausmeister. So kannst du das Sonyuserforum und unsere Arbeit unterstützen |
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#3 | |
Themenersteller
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 22.173
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Zitat:
Wenn ich timelapse mache, brauche ich keine 1000 Aufnahmen mit 61MP - da reichen mir für den 4K Film, der am Ende daraus gemacht werden soll, die 15MP völlig aus. Dagegen habe ich in anderen Situationen gerne die volle Auflösung. Diese Kombination in einer Kamera wäre schon schön gewesen...
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