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#11 |
Registriert seit: 17.06.2008
Ort: Gailingen am Hochrhein
Beiträge: 578
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Kühlen sich die SMR auch mit Flusswasser, was immer weniger wird oder haben die andere Kühlsysteme?
Die Nebenfrage der Endlagerung, die ja trotz neuer SMR-Technik nicht ausbleibt, ist auch nicht wirklich gelöst, außer vielleicht in CH und Finnland, bald. Aber dem Müll verbuddeln statt zu recyclen ist ja auch nicht das Gelbe vom Ei, sondern eher eine Verlegenheitslösung. Dann wären da noch die Fragen der Haftung bei einem GAU, bekommt DOW eine Versicherung für den Reaktor, werden Rücklagen für den Rückbau gebildet oder handhabt man das wie mit den ca. 2000 zurückgelassenen und offenen Frackinglöchern in den Staaten? Übernimmt DOW wirklich alle Kosten für einen SMR oder bleiben dann, wie in D, Milliarden am Steuerzahler hängen. Desweiteren erhöhen sich die Ausfallwahrscheinlichkeiten von Bauteilen, je mehr Reaktoren gebaut werden, in Gegensatz zu einem großen AKW oder gibt es auch BMR? In der Summe hat man dann das gleiche Betriebsrisiko. Dann ist die Technik nur langsam realisierbar. DOW rechnet ca. 2030 mit dem Anfahren des ersten oder aller 4? Reaktoren. Ich meine, neue Technik ist toll und dass das Thema Kernspaltung weiterverfolgt wird, alleine schon zur potenziellen Aufarbeitung ganzen Mülls, hat durchaus einige Argumente. Aber jedes AKW hat ein höheres Restrisiko und produziert langlebigeren Gefahrgutabfall als jede andere Energieerzeugung, die Kosten dafür wurden m.W.n. noch nie vom Erzeuger alleine getragen. Ist es das wirklich wert? Ich sehe da keine positive Bilanz. Ach ja, als Kinderbuchautor hat man vielleicht auch die Fähigkeit Komplexes einfach zu erklären. Das ist auch notwendig, wenn ich manchmal sehe, wo die Bürger (wissens)technisch abgeholt werden wollen/ sollen/ müssen. Geändert von steffenl (30.10.2022 um 16:16 Uhr) |
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