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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » E-Auto - alles andere als eine saubere Ökobilanz
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Alt 21.05.2021, 14:42   #3191
Gerhard55
 
 
Registriert seit: 13.05.2015
Ort: Niederbayern
Beiträge: 507
Zitat:
Zitat von Dat Ei Beitrag anzeigen
Sie betrachten z.B. die Komplexität des Problems etwas umfassender und arbeiten und gestalten seit über zwei Jahrzehnten an der Thematik mit.


Dat Ei
In welcher Form, und mit welchem bis jetzt wahrnehmbaren Ergebnis? Nur ein paar Negativ-Beispiele:
  • Verbrennungsmotoren sind in der Zeit wesentlich effizienter geworden und verbrauchen bei gleicher Leistung drastisch weniger Sprit als früher. Sie werden aber immer noch verteufelt, obwohl es in vielen Bereichen noch immer, ziemlich sicher auch noch länger, keine echte Alternative gibt

    Batterien sind wesentlich effizienter geworden, dafür werden aber seltene Metalle gebraucht, die unter unwürdigsten Umständen gewonnen und danach weggeworfen werden. Von den ökologischen Folgen des Abbaus mal gar nicht zu reden...

    Der Strom kommt immer noch aus der Steckdose, aber wie er da reinkommt ist meiner Meinung nach in vielen Punkten genauso fragwürdig wie die Atomkraftwerke (die bis zu ihrer Abschaltung den größten Teil der Grundlastversorgung übernommen hatten)

    Die öffentlichen Verkehrsmittel wurden kaputtgespart und sind mit wenigen Ausnahmen (z.B. die ICE-Verbindung München-Berlin, nach deren Fertigstellung die Kurzstrecken-Flugverbindungen eingestellt wurden) unattraktiv geworden. Folge davon ist auch, dass der Güterverkehr zum größten Teil von der Schiene auf die Straße gewandert ist - ökologisch der absolute Burner!

nur mal so etwas laut und provokativ gedacht....
__________________
Viele Grüße
Gerhard

Geändert von Gerhard55 (21.05.2021 um 14:46 Uhr)
Gerhard55 ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 21.05.2021, 15:04   #3192
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.038
Moin Gerhard,

mich triffst Du damit nicht, sondern Du bestätigst eher das Wirken derer, die etwas weiter denken.

Soll ich Dir weitere Beispiele neben München - Berlin nennen? Köln - Frankfurt? Hannover - Berlin? Hamburg - Berlin? Und das sind nur Beispiele aus dem Fernverkehr.


Dat Ei
__________________


"Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich."
Dat Ei ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.05.2021, 15:40   #3193
ha_ru
 
 
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.796
Zitat:
Zitat von Dat Ei Beitrag anzeigen
um den Fall zu konkretisieren: wir reden nicht über ein öffentliches Parkhaus, sondern eines mit privaten, zugeordneten Stellplätzen. Weil es die Eigentümer interessiert hat, wurde ein Gutachten zur Aufrüstung des Parkhauses beauftragt.
Ich habe einen Mandanten der eine Wohnanlage mit 29 Wohnungen bauen lässt und dafür eine Studie der ENBW anfertigen lies. Ergebnis: Hausanschluss mit und ohne Ladeeinrichtung (Drehstomsteckdose 3-phasig mit 7,4kw Ladeleistung an jedem Platz und zwei "Schnellader" mit 22kw in der Einfahrt) fällt gleich stark und gleich teuer aus.

Früher gab es Siedlungen mit Nachtspeicheröfen als Heizung. Da war das Netz auch nicht das Problem.

Zur Effizienzsteiugerung des Verbrenners:
Mein BMW 320i Cabrio Baujahr 1997 150pS: rund 8l/100km = 18,64 kg Co²/100km
Mein Opel Kadett 1,3i 60PS, geregelter Kat BJ 1990: knapp über 6l/100km = rd. 14kg Co²/100km
Skoda Fabia 1.2 TSI 86PSBaujahr 2012 5,7l/100km = 13,3 kg Co²/100km
Unsere BMWs 2,0l Bj 2012 bewegen wir mit 5,2l Diesel/100km = 13,8kg Co²/100km

Ich fahre heute eher umweltbewusster und energiesparender als vor 20 Jahren, nutze die Mehrleistung der neueren Autos nicht aus. Klimaanlage mache ich nur wenn e sonst zu heiß wird an, macht ca 0,2l Mehrverbrauch aus Die Effizienzsteigerung über die Jahre ist eher enttäuschend und ducrh die höhrenen Fahrzeuggewichte ausgeglichen.

Bei den Elektroautos haben wir schon jetzt Wirkungsgrade, die eine Absenkung des Energieverbrauchs kaum noch zulassen. Das geht nur über kleiner und leichter. Deshalb gilt e svor allem die Batteriepakete leichter und in der Herstellung umweltfreundlicher zu machen.

Schienenverkehr: da gibt es zwei große Fehlentscheidungen in der Vergangenheit. Erstens Personenverkehr und Güterverkehr im Fernbereich über die gleichen Schienen zu betreiben, die unterschiedlichen Geschwindigkeiten passen nicht zueinander, einer behindert den anderen und zwietsn keine moderen güetrverteilzentren zu errichten, in denen eine Güterumschlag Straße/Schiene schnell, automatisiert und vor allem terminsicher erfolgen kann.

Hans

Geändert von ha_ru (21.05.2021 um 15:45 Uhr)
ha_ru ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.05.2021, 15:55   #3194
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.502
Zitat:
Zitat von Dat Ei Beitrag anzeigen
Moin Hans,



um den Fall zu konkretisieren: wir reden nicht über ein öffentliches Parkhaus, sondern eines mit privaten, zugeordneten Stellplätzen. Weil es die Eigentümer interessiert hat, wurde ein Gutachten zur Aufrüstung des Parkhauses beauftragt.


Dat Ei
Aber in einem "privaten" Parhaus stehen die Autos ja auch nicht nur 20min rum, sondern über mehrere Stunden/über Nach und somit sind Schnelllader nicht unbedingt die sinnvollste Lösung.


HaRU war schneller.....

Zur Schiene: Es ist natürlich attraktiver für die Bahn die Grundstücke wie Arnulfpark oder Güterzentrum Allach (beides München) als attraktives vollentwickeltes Bauland inkl Genehmigung per Quadratmeter Geschossfläche zu veräußern, als dort Güterzüge abzufertigen - so viel zu Konzernlenkern die am Quartalsgewinn teilhaben !

Zudem ist die Bahn wohl mit ein Hauptakteur der Verlagerung von der Schiene auf die Straße gewesen !
Fairerweise muss man hinzufügen, dass die Bahn das einzige Verkehrsmittel ist, welches sein Wegenetz selbst pflegen muss....

LKW nutzt - Bürger zahlt die Straße
Flugzeut nutzt - Bürger zahl den Flughafen usw. .... da ist der Dreck noch nicht eingepreis.
__________________
Gruß aus Bayern

Steve

Geändert von steve.hatton (21.05.2021 um 16:05 Uhr)
steve.hatton ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.05.2021, 16:09   #3195
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.038
Moin Hans,

ein Neubau ist eine andere Geschichte als eine Aufrüstung. Das besagte Parkhaus hat rund 140 Stellplätze und bis auf ein bisschen Strom für Beleuchtung und die Torsteuerung ist da nichts an Verbrauchern. Der aktuelle Anschluß reicht nur für weniger als 10 Stellplätze. Wenn aber jetzt alle Stellplätze mit Wallboxen ausgerüstet werden sollen, kommt man in ganz andere Dimensionen. Mit einphasigen Wallboxen und 16 A wird zusätzlich ~500 kW-Leistung benötigt, bei dreiphasigen Wallboxen mit 16 A sind es 1,5 MW und bei 32 A-Wallboxen entsprechend 3 MW. Daher müssen in dem Fall auch die Stadtwerke neu planen, dimensionieren, verbuddeln und letztendlich versorgen. Aber auch im Parkhaus selbst wäre einiges zu tun. Ob durch einen möglichen Verlust des Bestandschutzes durch so eine Umbaumaßnahme weitere bauliche, feuerpoilizeiliche Vorgaben greifen und realisiert werden müssen, weiß ich nicht. Fakt war, dass die Eigentümergemeinschaft bei allem ökologischen Engagement nicht bereit war, proaktiv pro Stellplatz 20k€ auf den Tisch zu legen. Hinzukommt, dass nicht jeder zu dem Zeitpunkt den Bedarf hatte bzw. hat, weil kein E-Auto vorhanden ist oder kurzfristig angeschafft werden soll. Diejenigen, die ihre Stellplätze nicht selbst nutzen, sondern anderweitig vermieten, müssten die 20k€ irgendwie auf die Stellplatzmiete umlegen. Was das für die Mietpreise oder die Vermietbarkeit zu den Preisen bedeutet, kann der geneigte Leser mal durchrechnen.


Dat Ei
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"Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich."
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Alt 21.05.2021, 16:10   #3196
TONI_B
 
 
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.386
Zitat:
Zitat von Gerhard55 Beitrag anzeigen
Verbrennungsmotoren sind in der Zeit wesentlich effizienter geworden und verbrauchen bei gleicher Leistung drastisch weniger Sprit als früher. Sie werden aber immer noch verteufelt, obwohl es in vielen Bereichen noch immer, ziemlich sicher auch noch länger, keine echte Alternative gibt
Nur hat man diese Steigerung verschenkt, indem man immer größere und schwerere (SUVs) Autus gebaut hat. Wo ist das "3Liter-Auto"?

Zitat:
Zitat von Gerhard55 Beitrag anzeigen
Batterien sind wesentlich effizienter geworden, dafür werden aber seltene Metalle gebraucht, die unter unwürdigsten Umständen gewonnen und danach weggeworfen werden. Von den ökologischen Folgen des Abbaus mal gar nicht zu reden...
Berechtigte Kritik! Aber das ist ja genau mein Ansatz: da muss geforscht, aber nicht gleich verteufelt werden!

Zitat:
Zitat von Gerhard55 Beitrag anzeigen
Die öffentlichen Verkehrsmittel wurden kaputtgespart und sind mit wenigen Ausnahmen (z.B. die ICE-Verbindung München-Berlin, nach deren Fertigstellung die Kurzstrecken-Flugverbindungen eingestellt wurden) unattraktiv geworden. Folge davon ist auch, dass der Güterverkehr zum größten Teil von der Schiene auf die Straße gewandert ist - ökologisch der absolute Burner
Dafür kann ein Befürworter der E-Mobilität wohl am wenigsten!
__________________
TONI_B ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.05.2021, 16:24   #3197
Porty
 
 
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.117
Zitat:
Zitat von Dat Ei Beitrag anzeigen
Moin Gerhard,

Soll ich Dir weitere Beispiele neben München - Berlin nennen? Köln - Frankfurt? Hannover - Berlin? Hamburg - Berlin? Und das sind nur Beispiele aus dem Fernverkehr.

Dat Ei

Wenn ich nach Berlin, München, Frankfurt, Hannover, Hamburg oder sonst eine Großstadt muss, nehm ich die Bahn. Und ich hab 20 km zum nächsten brauchbaren Bahnhof.....
Gerade die Verbindungen zwischen den Großstädten sind heute besser denn je, das Problem ist der Nahverkehr in der Fläche. Autonome Elektrofahrzeuge währen eine Alternative, sind aber der Alptraum der Automanager, da dann das Auto als Statussymbol oder Potenzhilfe ausgedient hat.
Innerdeutsche Flugverbindungen sind mit wenigen Ausnahmen sinnfrei, betrachtet man den Weg von und zum Flughafen und die dortigen Nebenzeiten mit.



und wenn du wirklich ökologisch unterwegs sein willst, hätte ich was für dich:



Bild in der Galerie


Sogar der Rahmen ist aus nachwachsenden Rohstoffen und Eisen lässt sich bekanntermaßen gut recyceln....
__________________
Grüße
Michael


Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks.....

Geändert von Porty (21.05.2021 um 23:41 Uhr)
Porty ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.05.2021, 16:29   #3198
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.038
Moin Steve,

Zitat:
Zitat von steve.hatton Beitrag anzeigen
Aber in einem "privaten" Parhaus stehen die Autos ja auch nicht nur 20min rum, sondern über mehrere Stunden/über Nach und somit sind Schnelllader nicht unbedingt die sinnvollste Lösung.
des Long Range Akku des Tesla 3 besitzt 74 kWh Kapazität. Wenn ich den mit einem einphasigen 16 A-Anschluss aufladen will, benötige ich rein rechnerischund theoretisch mindestens 20 h von 0% auf 100% (die nicht lineare Ladekurve mal nicht berücksichtigt). Wir sind bei knapp 7 h bei dreiphasigen 16A-Anschlüssen und 3 1/2 h bei dreiphasigen 32 A-Anschlüssen. Wenn ich bedenke, das man im ÖV ein Faß aufmacht, wenn Anpassungszeiten in der Größenordnung von einer halben bis ganzen Stunde erreicht werden, dann wundert mich, warum hier plötzlich diese Dimensionen tolerabel sein sollen?

Ja, man fährt nicht den Akku leer. Aber wenn man ihn nicht leer fährt, bedeutet das unter'm Strich, dass ich für die gleiche Kilometerleistung öfter an die Säule muss. Das ist im idealistischen Modell für die Ladezeit kein Unterschied, aber der Aufwand drumherum vervielfältigt sich, wenn ich unterwegs bin.

Zitat:
Zitat von steve.hatton Beitrag anzeigen
Zur Schiene: Es ist natürlich attraktiver für die Bahn die Grundstücke wie Arnulfpark oder Güterzentrum Allach (beides München) als attraktives vollentwickeltes Bauland inkl Genehmigung per Quadratmeter Geschossfläche zu veräußern, als dort Güterzüge abzufertigen - so viel zu Konzernlenkern die am Quartalsgewinn teilhaben !
Also zum einen will heute niemand mehr den Güterzugverkehr in Zentren haben, der dann letztendlich auch wieder Schwerlastverkehr für Zu- und Ablieferung auf der Straße impliziert, und zum zweiten schafft man gerade in Großstädten damit auch neuen Platz für den ÖSPV, um die Leute von dort aus deutlich emissionsärmer weg zu transportieren, wo sie auch wohnen.

Zitat:
Zitat von steve.hatton Beitrag anzeigen
Zudem ist die Bahn wohl mit ein Hauptakteur der Verlagerung von der Schiene auf die Straße gewesen !
Die Gründe sind vielfältig und nicht nur bei der Bahn zu suchen.

Zitat:
Zitat von steve.hatton Beitrag anzeigen
LKW nutzt - Bürger zahlt die Straße
Flugzeut nutzt - Bürger zahl den Flughafen usw. .... da ist der Dreck noch nicht eingepreis.
Da machst Du es Dir aber sehr, sehr einfach. Ohne einen Flughafen München wäre München nicht der Wirtschaftsstandort, das es heute ist. Und davon profitiert nicht nur die Stadt, sondern die ganze Region.


Dat Ei
__________________


"Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich."
Dat Ei ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.05.2021, 16:41   #3199
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.038
Moin, moin,

Zitat:
Zitat von Porty Beitrag anzeigen
Wenn ich nach Berlin, München, Frankfurt, Hannover, Hamburg oder sonst eine Großstadt muss, nehm ich die Bahn. Und ich hab 20 km zum nächsten brauchbaren Bahnhof.....


...und die Situation könnte für Dich noch günstiger sein, wenn nicht einzelne Gemeinden in Franken den Ausbau des Nahverkehrs verhindern würden. Ich sag mal das Stichwort S-Bahn.

Zitat:
Zitat von Porty Beitrag anzeigen
Gerade die Verbindungen zwischen den Großstädten sind heute besser denn je,...
Sehe ich auch so. Wäre es allerdings nach dem Willen einer gewissen Partei gegangen, wären wir heute nicht in der komfortablen Situation. Mittlerweile propagieren auch sie, dass die Bahn bei Fahrzeiten unter 4h in der Lage ist, dem Auto und der Luft Marktanteile abzunehmen.

Zitat:
Zitat von Porty Beitrag anzeigen
...das Problem ist der Nahverkehr in der Fläche.
Der wird es auch immer bleiben.

Zitat:
Zitat von Porty Beitrag anzeigen
Autonome Elektrofahrzeuge währen eine Alternative, sind aber der Alptraum der Automanager, da dann das Auto als Statussymbol oder Potenzhilfe ausgedient hat.
Es gibt auch da genügend Experten, die das für einen Trugschluss halten. Car-Sharing wird auch daran scheitern, dass die Nachfrage und der Bedarf sowohl örtlich als auch zeitlich nicht zum Angebot passen wird. Als Beispiele sei hier wieder das platte Land, aber auch Stoßzeiten erhöhter Nachfrage wie Ferien genannt.

Zitat:
Zitat von Porty Beitrag anzeigen
Innerdeutsche Flugverbindungen sind mit wenigen Ausnahmen sinnfrei, betrachtet man den Weg von und zum Flughafen und die dortigen Nebenzeiten mit.
Bin ich dabei, auch wenn ich selber ein halbes Jahr lang wöchentlich Köln - München hin und zurück geflogen bin. Aber das war Mitte der 90er, als die Bahn auch noch 6 1/2h für die Strecke benötigt hat.


Dat Ei
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Alt 21.05.2021, 16:46   #3200
Porty
 
 
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Beiträge: 6.117
Zitat:
Zitat von Dat Ei Beitrag anzeigen
der Long Range Akku des Tesla 3 besitzt 74 kWh Kapazität. Wenn ich den mit einem einphasigen 16 A-Anschluss aufladen will, benötige ich rein rechnerischund theoretisch mindestens 20 h von 0% auf 100% (die nicht lineare Ladekurve mal nicht berücksichtigt). Wir sind bei knapp 7 h bei dreiphasigen 16A-Anschlüssen und 3 1/2 h bei dreiphasigen 32 A-Anschlüssen.
Dat Ei

Wie viele km fährt der durchschnittliche Stellplatzmieter am Tag? 10? 20?
Da es ein Anwohnerparkhaus ist, wird man die Anschlussleistung sicher nicht so auslegen, dass an jeden Stellplatz gleichzeitig mit maximaler Leistung ein 100 kWh- Akku geladen wird.
Also wird man sinnvollerweise das Parkhaus mit maximal 1 MW einspeisen. Das soll 3 Mio kosten? Für das Geld haben wir vor wenigen Jahren eine 5000 m² Fabrikhalle einschließlich dreigeschossigen Bürobau gebaut. Da war aber eine eigene Trafostation mit 2 mal 1,5 MVA einschließlich Hoch- und Niederspannungsschaltanlage sowie die Bereitstellungsgebühr durch den Netzberteiber (ca 65 000 €) schon enthalten.
__________________
Grüße
Michael


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