Zu Analogzeiten war es nicht anders als heute! Viele Kameras verstaubten in den Schubladen mit eingelegtem Film, von Januar bis Weihnachten waren zwanzig Bilder belichtet oder höchstens mal ein, zwei Filme im Sommerurlaub. Auf Flohmärkten und Fotobörsen sind die Kameras der alten Fotoketten mit der letzten Kassette im 126er Format regelmäßig anzutreffen.
Mit dem immerhin fast 10 Jahre andauernden Hype der Digknipsen ging es letzendlich genauso, Kameras wurden gekauft, die Karten mehr oder weniger vollgeknipst und vergessen. Nicht wenige kauften sich aus Imagegründen oder weil es schick war, dann noch eine DSLR mit den Kitobjektiven - selbstverständlich ohne auch nur die geringsten Grundkenntnisse der Fotografie.
Mehr Fotografie-Affine kauften sich eine Mittelklasse-DSLR und sind mit den Ergebnissen mehr als zufrieden, aber so richtige Amateure wurden aus ihnen auch nicht. Diese Gruppen sind saturiert und keine Käufer mehr.
Als Markt bleiben nur die "echten" Amateure, die Freaks, die immer das Neueste haben müssen, die Semi-Pros und die Profis. Dieser Markt ist relativ stabil, aber halt ein kleiner Teil des Gesamtmarktes.
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"Ansonsten ist das Bild für meine Begriffe recht optimal!"
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