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#30 | |
Themenersteller
Registriert seit: 21.09.2018
Ort: Reinbek
Beiträge: 1.273
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Zitat:
Sonst können Sensoren nicht groß genug sein, und plötzlich ist ein kleiner Sensor ein Vorteil! Ich hab mal irgendwo gelesen, dass es insbesondere für die Makrofotografie, wo man ja eine extrem geringe Schärfentiefe hat, bei manchen Kameras eine Funktion namens "Focus-Stacking" (oder so ähnlich) gibt, um die Schärfe-Ebene zu vergrößern. Da werden dann mehrere Fotos gemacht, bei denen der Focus automatisch leicht variiert wird. Also sozusagen eine Belichtungsreiche, nur mit variablem Focus statt Belichtung. Hinterher werden die Bilder dann zusammengesetzt, und man erhält ein Bild mit größerer Schärfentiefe. Das muss man sich doch mal auf der Zunge zergehen lassen. Da entwickelt man große Sensoren, damit man zum schönen Freistellen eine möglichst geringe Schärfentiefe hat, kauft sich die lichtstärksten Objektiv-Klopper um mittels großer Blenden den gleichen Effekt zu erzielen. Und dann baut man Systeme, um genau diesen Effekt wieder zu beseitigen. Schon verrückt irgendwie. Obwohl es natürlich klar ist, dass beides seine Berechtigung hat. Ein schönes Portrait sieht nun mal besser aus, wenn der Hintergrund unscharf ist. Und um beides zu haben, muss man eben tricksen. Bei den VF-Kameras mit Focus-Stacking, bei den Handy-Knipsen mit künstlich generiertem Bokeh. Wie im wirklichen Leben: Man kann eben nicht alles haben. Das Foto mit dem Kind und dem Berg geht genau in die Richtung wie das von mir beschriebene Beispiel mit meiner Tochter im Kajak. So einen großen Schärfebereich bekommt man eben nur mit nem Mini-Sensor hin. Viele Grüße, Björn |
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