Ich finde den "Krieg" zwischen A-Mount und E-Mount hier nicht sonderlich sinnführend.
Von meiner Geschichte her habe ich mit einer Minolta 101b von meinem Vater angefangen, meine erste eigene war eine XD7, und bin dann über die 7000i ins A-Mount gerutscht, dem ich dann bis zuletzt zur a77/a65 treu geblieben bin, obwohl mir beruflich vom Arbeitgeber Nikon KBs zu Reportagezwecken in die Hand gedrückt wurden, was nun auch schon wieder seit drei Jahren Geschichte ist, jetzt verteile ich die Dinger.

. Es hat sich über die Zeit also sehr viel privates A-Mount angesammelt, an seine Grenzen hat mich A-Mount nie stoßen lassen. Als damals die ersten NEXen herauskamen, wurden die mir von Sony für eine Weile zur Verfügung gestellt und fielen völlig bei mir durch. Sony liess aber schon damals keine Zweifel daran, wohin der Weg gehen sollte.
Jetzt also der Wechsel in die a7-Familie. Ich habe sehr lange mit mir gerungen, ob es nochmal eine a77ii sein soll, das Warten auf eine a77iii habe ich aufgegeben. Letztlich zählte das Gefühl des KB, die Gewohnheit (ob eingebildet oder nicht) mehr. Hätte es die a99 noch neu zu einem vergleichbaren Preis der a7ii gegeben, wäre die Entscheidung vielleicht anders verlaufen. Wäre die Fotografie noch mein Haupthobby, wäre es grundsätzlich die Gen 3 oder die a99ii geworden.
Letztlich ist der Übergang durch La-ea3 u. 4 sehr sanft vollzogen worden, im Ziel verkaufe ich aber alles an A-Mount. Das schmerzt, allerdings sehe ich die Zukunft spiegellos. Dennoch ist ein Übergang von A-Mount zu E-Mount selbst für Traditionalisten wie mich möglich, ohne in einen Krieg mit mir selbst oder anderen treten zu müssen.