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02.07.2017, 13:05 | #11 | |
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Zitat:
Diese Aussage ist eigentlich nichts neues, muss wohl immer wieder ins Gedächtnis gerufen werden. Ich verstehe mal wieder nicht, warum man sich über Selbstverständlichkeiten streiten muss. Jeder soll doch jeder für sich selbst entscheiden, welches Zubehör benutzt wird.
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Grüße Rudolf |
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02.07.2017, 13:08 | #12 |
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Du sagst es - es war zu analogen Zeiten, heute fotografieren wir digital mit anderen physikalischen Gegebenheiten!
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02.07.2017, 13:50 | #13 | |
Themenersteller
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Zitat:
Wie auch immer, der ursprünglich genannte Artikel macht deutlich, wie komplex die Berechnung einer Optik ist und kann ein wenig auch als Erklärung dafür dienen, warum mit fortschreitender Entwicklung die guten Objektive auch immer teurer werden. Nebenbei fand ich den Teil über die verwendeten Rechneranlagen (am Ende des Artikels) ausgesprochen interessant!
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02.07.2017, 14:04 | #14 |
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UV- oder Skylightfilter haben doch nicht allzuviel mit den Optiken zu tun.
Es ging ja darum, die Schwächen von Filmen zu kompensieren. Und selbst da waren UV-Filter bald schon überflüssig, da die Filme selbst entsprechend weiterentwickelt wurden... Es ging also nur noch darum, dass sie die Qualität auch nicht nennenswert beeinträchtigen. Und das ist durch die gestiegenen Schärfeansprüche bei Digitalkameras definitiv der Fall. Geändert von subjektiv (02.07.2017 um 14:06 Uhr) |
02.07.2017, 14:07 | #15 | |
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Zitat:
Mit der Digitaltechnik lässt sich der Einfluss der Chemie ersetzen.
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02.07.2017, 15:53 | #16 |
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Eigentlich wollte ich nichts weiter zu UV-Licht und Filtern schreiben.Ich möchte versuchen obwohl nicht ganz threadkonform, das ganze ein wenig zu beleuchten und zu differenzieren.
Filter haben sehr wohl was mit den verwendeten Objektiven zu tun. Sie sind genaugenommen eine weitere Linse im Strahlengang mit zwei Reflexionsflächen. Durch ausgeklügelte Vergütungen oder Formgebung (gekrümmte und/oder planparallele Filter) kann man die negativen Eigenschaften der Filter stark abschwächen, aber nicht ganz vermeiden. UV-Licht (oder IR-Licht) war schon immer das gleiche physikalische Problem für die Fotoindustrie. Die Physik dahinter hat sich nicht geändert. Was sich geändert hat, ist der Umgang mit dem Thema und die Lösungen, die erarbeitet wurden. Z.B. sind die Leistungen der Computer (siehe Link und Vorredner) für die Berechnung von optischen Systemen horrent gestiegen. Früher konnte man manches nur näherungsweise berechnen, weil der Manpower und die Zeit nicht zur Verfügung standen. Es sind trotzdem beeindruckende Optiken entstanden. Siehe die Threads zu adaptierten Altobjektiven an Sony-Kameras. Natürlich wurden auch die Chemie (Filmemulsionen und die Entwicklungstechniken) stark weiterentwickelt. Filme und Sensoren sind sowohl für UV-Licht als auch für IR-Licht empfänglich. (Man muss sich in Diskussionen nur einigen, welchen Wellenlängenbereich man besprechen will.) Das UV-Licht, das bei uns auf der Erde als Teil des Sonnenlichts ankommt, liegt im Wellenlängenbereich von rd. 200nm bis 380nm (UV-C, UV-B, UV-A). Die Objektive lassen je nach verendeten Glassorten nur noch wenig "Licht" im Bereich von 320 bis 400nm durch. Früher hat man sich im Hochgebirge oder am Meer mit viel UV- und Blaulicht mit Vorsatzfiltern behelfen müssen oder spezielle Filme kaufen müssen. Heute haben viele Kameras einen Filterstack vor dem Sensor, der gleich noch ein paar andere Aufgaben miterledigt, z.B. neben der Rest-UV-Strahlung auch definiert die IR-Strahlung zu reduzieren. Bei Kameras ohne Filterstack kann je nach verwendetem Objektiv auch ein UV-Sperrfilter 400 weiterhin sinnvoll sein. Ein solcher Filter blockt alle Wellenlängen kleiner 400nm ab. Wenn ich z.B. die Fluoreszenz von Mineralien mit UV-B- oder UV-A-Lampen fotografiere, weiß ich aus eigenen Tests, dass ich beim SEL 24-70mm nicht unbedingt einen UV-Filter benötige. Was ich noch nicht weiter untersucht habe, wie sich die Bildschärfe mit oder ohne Filter verändert. UV hat ebenso wie IR eine eigene seperate Schärfeebene. Es kann sein, dass ich mir keine Gedanken machen muss, weil der Stack der A7 alles UV blockt. Das weiß ich aber nicht. Wenn ich aber Altglas nehme und eine Schwarzlichtlampe mit viel Blauanteil, kann ich den Blaustich mit einem UV-Filter von vorherein reduzieren. Ebenso schließe ich sicher aus, dass eventuell Schmiermittel oder Beschichtungen im Inneren des Objektivs fluoreszieren und eine Lichtschleier zum Bild beitragen. Jetzt mache aber lieber Schluss und gehe Kaffeetrinken. Ich wünsche euch einen schönen Tag.
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Grüße Rudolf Geändert von Rudolfo (02.07.2017 um 15:56 Uhr) |
02.07.2017, 16:10 | #17 | |
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Zitat:
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02.07.2017, 16:13 | #18 |
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Sorry, meine Aussage sollte nicht bedeuten, dass Filter keinen Einfluss auf den Strahlengang hätten, sondern nur, dass UV- und Skylightfilter nicht wegen der Objektive, sondern wegen (alter) Filmeigenschaften verwendet wurden.
Später wurden die wichtigsten Standardfilter ja quasi in den Film und dann in die Kameras direkt vor den Sensoren integriert und somit als Zusatz um der Filterwirkung überflüssig. Bestenfalls bemerkt man sie nicht... |
02.07.2017, 16:57 | #19 |
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Meine Wissens nach, mich hat eine A7R keinen Filterstack. Aber das ist ja auch keine gängige Kamera. und auch die X-Kameraserie von Fujifilm hat keinen Stack mehr, dafür einen anderen Sensoraufbau. Das sind ja auch keine gängigen Kameras.
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Grüße Rudolf Geändert von Rudolfo (02.07.2017 um 17:00 Uhr) |
02.07.2017, 17:13 | #20 |
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Doch, die a7R und Rii haben schon noch Filter, nur bei der a7Rii wurde der Tiefpass weggelassen, ein IR Filter ist nach wie vor da.
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