Ein Rassist ist ein Rassist, egal aus welcher Ecke, egal ob rechts oder links oder oben oder unten, ein Rassist ist ein Rassist. Dasselbe gilt auch für Populisten, Pauschalisierer und waswassichnochalles.
Wer Rassismus mit Rassismus entgegentritt, löst gar nichts. Dasselbe erreicht man mit klassisch herabwürdigen Attributen a la Argumentationen von @turboengine (für ihn leider typisch), mit denen man im besten Fall nur Rassismus Anderer deckt. Ohne diese schlicht nicht hinnehmbaren Formulierungen wären viele seiner Themen allerdings in der Tat sehr diskussionswürdig.
Um zum Threadthema zurückzukommen: man muss nicht für einen sein, wenn man gegen einen anderen ist. Im Fall der diesjährigen Wahl war es - neulich irgendwo gefallen - nicht die Qual der Wahl, sondern die Wahl der Qual. Auf der anderen Seite ist selbst in den Staaten die Bedeutung des Präsidenten nicht ansatzweise so hoch wie sie v.a. außerhalb der Staaten gesehen wird. Die gesellschaftlichen Probleme liegen viel verbreiteter und tiefer - und komplexer. Da passt ein Zeitgeist der Suche nach einfachen Schuldigen immer gut.
@BeHo kann ich hier in diesem Thread nur vollständig zustimmen.
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